Primus Hobel. Ein paar Tips?

tropenholz

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Hallo zusammen,

habe vor ein paar Tagen einen gebrauchten Primus Hobel gekauft. Der Hobel ist von Würth, was meines Wissens nach, baugleich wie der von ECE ist. Musste ehrlich gesagt bisschen rumfummeln, bevor ich gecheckt habe, wie er funktioniert. Trotz Recherche habe ich noch einige Probleme, die sich nicht beheben lassen.

1. Die Einstellschraube lässt sich schwer drehen, habe Angst was "kaputt" zu drehen. Brauche da schon ordentlich Kraft im Vergleich zu Stanley/Record Hobeln. Was ich weiß ist, dass es kein "Freilauf" bei dem Primus gibt. Das Eisen fährt trotzdem runter.

2. Die Zugschraube , diedas Eisen festhält lässt sich schwer einstellen. Sowohl beim Reinlegen als auch beim rausnehmen des Eisens musste ich schon in den Hobel etwas reingreifen. Die Kunstoffschraube am Hobel springt dann immer raus, wenn ich die Schraube lockere. Sehr fummeliges Teil

3. Wie fest soll die Zugschraube sein? Beim Drehen bewegt sich das Eisen tiefer. Soll das so sein=

4. Wie stellt man die laterale Position des Eisens ein? Mit Hand oder mit einem leichten Hammer?

Vielen Dank im Voraus.
 

rafikus

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Hallo.
Hast du dieses schon durchgelesen?:
https://ecemmerich.de/wp-content/up...bel-mit-Feineinstellung-Anweisung-deutsch.pdfIst zwischen der großen Feder und dem Holz eine Unterlegscheibe eingelegt?
1. Die Einstellschraube lässt sich schwer drehen, habe Angst was "kaputt" zu drehen.
Wenn die Einstellschraube nur sehr schwer gedreht werden kann, dann ist eventuell die Zugschraubenmutter zu fest angezogen.
Wenn nach der lektüre der ECE Hinweise immer noch etwas unklar sein sollte, dann frage wieder.
 

tropenholz

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Hallo.
Hast du dieses schon durchgelesen?:
https://ecemmerich.de/wp-content/up...bel-mit-Feineinstellung-Anweisung-deutsch.pdfIst zwischen der großen Feder und dem Holz eine Unterlegscheibe eingelegt?

Wenn die Einstellschraube nur sehr schwer gedreht werden kann, dann ist eventuell die Zugschraubenmutter zu fest angezogen.
Wenn nach der lektüre der ECE Hinweise immer noch etwas unklar sein sollte, dann frage wieder.
Hi,

ja genau die Anleitung habe ich gelesen, sowohl die englishe als auch die deutsche Version. Trotzdem ist das Ganze noch etwas unklar. Deswegen die Frage hier.

Wenn ich die Zugschraube etwas lockere, dann wackelt das Eisen und sitzt nicht mehr fest
 

rafikus

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Die Kunstoffschraube am Hobel springt dann immer raus, wenn ich die Schraube lockere. Sehr fummeliges Teil
Hast du davor die Einstellschraube zurück geschraubt wie in der Anleitung angegeben?
Ist das Gewinde auf der Stange und in der Mutter unbeschädigt?
Wie lang ist die Stange in deinem Hobel insgesamt? Wie lang ist das Gewinde?
Ich habe mal die Schrauben aus meinen Primussen ausgebaut. Die untere wurde mal nachgeschweißt (nicht von mir, Grund ist nicht bekannt). Beide sind lang genug, damit die Muttern nicht "abspringen".
Primus_Schrauben.jpg
 

Roterbischof

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Hallo, was vielen passiert, ist die oben in den Bildern gezeigte Spannstange falschherum ein zu bauen, der Hugel (pfälzisch, sorry) muss nach oben. MFG
 

tropenholz

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Hast du davor die Einstellschraube zurück geschraubt wie in der Anleitung angegeben?
Ist das Gewinde auf der Stange und in der Mutter unbeschädigt?
Wie lang ist die Stange in deinem Hobel insgesamt? Wie lang ist das Gewinde?
Ich habe mal die Schrauben aus meinen Primussen ausgebaut. Die untere wurde mal nachgeschweißt (nicht von mir, Grund ist nicht bekannt). Beide sind lang genug, damit die Muttern nicht "abspringen".
Anhang anzeigen 101756
Ich prüfe mal alles morgen nach. Mittlerweile ist die Einstellungen etwas einfacher, nachdem ich mir damit nochmal geduldig auseinandergesetzt habe. Aber alles in top Zustand, mir ist nix aufgefallen
 

Roterbischof

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Ok das ist jetzt böse, aber ich werfe jetzt mal noch caramba Öl ein, gehe aber davon aus, das du schon so etwas verwendest.
 

rafikus

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Die Gewinde bei meinen Exemplaren sind trocken. Fett oder Öl da drauf würde eine Oberfläche ergeben auf der Staub haftet und hängen bleibt.

@tropenholz : verspreche dir von der lateralen Verstellung nicht allzu viel. Ich empfinde diese als grottenschlecht. Anders ist das bei der Tiefeneinstellung, die funktioniert tatsächlich spielfrei (kein toter Weg an der Schraube) und feinfühlig.

Auf eines muss man noch achten: das Eisen darf nicht verdreht sein (verbogen wie ein Propeller). Im unteren Bereich stützt sich das Eisen gegen den Hobelkasten, im oberen Bereich gibt es zwei "Nägel" mit halbrunden Köpfen. Das Eisen muss unten auf der ganzen Breite und oben an beiden Köpfen anliegen.
 

Roterbischof

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Naja trockene Gewinde die unter Spannung stehen als Tipp, ich weiß nicht so Recht. Für Gewinde gilt eigentlich erst trocken und dann tot. Sammelt sich Stau (Öle für so etwas sollten nicht harzent sein) hilft ab und zu ein Lappen. MFG
 

rafikus

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ich weiß nicht so Recht.
Hast du dir den Hobel genauer angeschaut? Vielleicht gehst du von einer Belastung der Gewinde aus, wie sie im Maschinenbau auftreten.
Wir haben hier auch nicht mit einer Problempaarung rostfrei/rostfrei zu tun, welche tatsächlich schon nach wenigen Umdrehungen im trockenen Zustand problematisch sein kann.
Auch der Hersteller erwähnt in seinen Hinweisen die Gewindepflege mit keinem Wort. Dabei dürfte es klar sein, dass solch ein Hobel durchaus Jahrzehnte im Gebrauch ist.
 

rafikus

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Hallo @tropenholz .
Bist du mit dem Hobel nun klar gekommen?
Schade, dass es immer wieder Themen gibt in welchen der Themenstarter keinerlei Rückmeldung gibt.
 

tropenholz

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Hallo @tropenholz .
Bist du mit dem Hobel nun klar gekommen?
Schade, dass es immer wieder Themen gibt in welchen der Themenstarter keinerlei Rückmeldung gibt.
Hallo,

nein, leider nicht. War seit mehreren Wochen nicht in der Werkstatt gewesen. Wollte letztes Wochenende hin, aber konnte dann doch nicht, weil schon von jemand anderem reserviert wurde.. :emoji_frowning2: werde erst anfang September wieder Zeit haben, tut mir leid. Meinen Hobel habe ich leider in der Werkstatt seitdem (abgeschlossen) liegen lassen...

wenn ich dazu komme, gebe ich auf jeden Fall bescheid :emoji_slight_smile:
 

tropenholz

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Hallo an alle die mir bei dieser Problematik geholfen haben

Kurze Meldung: Bisher hat das ganz gut geklappt! Das Eisen von der Konstruktion zum Schärfen rauszunehmen ist allerdings etwas nervig :emoji_grin: hab mich schon an die klassiche Variante mit Keil angewöhnt. Mit dem Regulator komme ich nicht so klar, musste schon mit dem Hammer zärtlich einstellen.

Vielen Dank an alle für die Tipps

Schönes Wochenende wünsche ich euch!
 
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