Podestbett für's Pferdkind

RobbineW

ww-pappel
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Hallo,

meine Tochter ist dem mädchentypischen Pferdefieber verfallen. Da ihr Bruder bereits ein handgefertigtes (nicht von mir) Segelboot-Hochbett hat, soll es auch für die Dame ein wenig besonders sein. Da Vorlieben kommen und gehen, habe ich mir Beigefügtes ausgedacht – in der Hoffnung, dass es später recht leicht zu neutralisieren ist.

Kann man das so bauen? Können WIR das hinbekommen – also mit zuletzt werkunterrichtstrainierter Geschicklichkeit von vor 30 Jahren? Welches Material nimmt am besten? Spanplatte? MDF? Ganz was anderes? Farblich soll es in die weiße Richtung gehen. Ob lackiert oder lasiert, hängt wahrscheinlich dann vom verwendeten Material ab. Gibt es fertige Kästen (60 cm breit) aus denen ich die Rollkästen bauen könnte? Wo fängt man an, wo hört man auf? Was gibt es beim Unterbau zu beachten?

Freue mich auf Tipps und Tricks,
RobbineW
 

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Hamburger Jung

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Entschuldige meine Neugier, von wem ist denn das Segelboot Hochbett?
Von Hansekind oder von Anette Frank oder einer anderen Marke?
Ansonsten ist mir aufgefallen, das die Fensterhöhe mit der Betthöhe gleich ist und somit eine potentielle Unfallgefahr ist. Es sollte noch ein kleines Gitter vor das Fenster.
 

RobbineW

ww-pappel
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Das Bett ist keine Marke. Ein handgefertigtes Unikat von einem Hobbytischler.
 

Bernd das Brett

ww-ahorn
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Hallo RobbineW,

als Hobbiest mit knapp einem Jahr Erfahrung würde ich schon sagen, dass ihr euch da herantrauen könnt. Die Pferdeliebhaberin wird euch kleine Unperfektionen ja sicherlich verzeihen:emoji_slight_smile:

Die Verwendung von Plattenmaterial ist gegenüber Massivholz sicherlich für ein EInstiegsprojekt wesentlich leichter.

Bei der Auswahl des Plattenmaterials würde ich auf eine möglichst geringe Schadstoffbelastung achten, schließlich verbringt die Reiterin ja etliche Stunden in unmittelbarer Materialnähe.

Bei Verwendung von beschichteten Platten hat man mit Ausrissen beim Sägen zu kämpfen. Ich würde mir die Platten in einer guten Holzhandlung oder direkt beim Schreiner fertig zugeschnitten beziehen.

Als Alternative zur beschichteten Platte könnte auch Multiplex oder vielleicht eine 3-Schichtplatte (was meinen die Profis?) in Frage kommen. Die Platten könntest du selbst schleifen und hell lasieren. Damit würde auch das Problem der Anleimer entfallen.

Fang mal an, die Konstruktion weiter zu planen, und stell die Pläne hier ein, dann kann dir hier auch sicher weiter geholfen werden. Dein Entwurf und die Skizze haben mir auf jeden Fall schon mal gut gefallen. (Handgemacht ist doch viel schöner als CAD:emoji_slight_smile:)

Falls du unsicher bist, ob du das alleine schaffen kannst, würde ich darüber nachdenken, mir einen Schreiner zu suchen, der dich (gegen angemessene Bezahlung) in deinem Projekt unterstützt. Bei so einem 'Gemeinschaftsprojekt' hast du die Sicherheit, dass es auch klappt, brauchst dich nicht mit dem Materialeinkauf und fehlenden Maschinen rumzuärgern und lernst noch ne Menge dazu.

Viel Erfolg
Bernd
 

Dusi

ww-robinie
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Es ist natürlich eine Geschmackfrage, aber ich würde für so ein Projekt eine Kombinaten von weiß lackiertem MDF nehmen mit ein paar Elementen (z.B. die Schubladenfronten) in Leimholz (z.B. Eiche, Nussbaum wirkt auch toll ist aber deutlich teurer).

Ein Beispiel kannst du hier sehen:

https://www.woodworker.de/forum/kuechenanrichte-t89994.html

Das hält sich dann preislich auch im Rahmen und das lackieren einer MDF Oberfläche geht auch mit Rolle und Pinsel ganz ordentlich.

Das deckende Lackieren hat noch einen Vorteil. Du kannst die Teile einfach mit ein bisschen Leimzugabe zusammenschrauben. Versenkst die Schrauben und spachtelst die Schraubenköpfe zu. Das sieht man nicht mehr und die Art der Verbindung klappt auch mit weniger Übung. Oder du macht eine Verbindung mit Leim und Holzdübeln, in dem du einfach den Dübel durch das ganze Holz bohrst und den dann sichtbaren Kopf überlackierst (kann man das verstehen, wie es gemeint ist).
 
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