PhilippReis
ww-ahorn
Hallo zusammen,
meine Planfräsvorrichtung ist fertig und war schon im Einsatz. Auf allen Videos, die ich zum Planfräsen kenne, wurden die Fräsbahnen quer zur Faserrichtung des Holzes angelegt - also viele kurze Bahnen bei einem länglichen Werkstück. Nach dem Vorbild der Videos habe ich auch so angefangen.
Dann ist mir die Idee gekommen, die Bahnen längs anstatt quer anzulegen. Dadurch musste ich deutlich weniger Bahnen fräsen und die Arbeitsgeschwindigkeit hat sich merklich erhöht. Auch sind die einzelnen "Bahnspuren" in Längsrichtung und somit viel weniger zu sehen als die "Bahnspuren", wenn die Bahnen quer zur Faser liegen.
Meinen ersten Tests nach ist es wirklich deutlich einfacher, die Bahnen längs anzulegen. Aber: Es sollte doch einen guten Grund geben, warum es überall quer gemacht wird? Allerdings fällt mir aus Sicht der Handhabung dazu nichts ein, die Handhabung ist zumindest bei meiner Planfräsvorrichtung bei Längsbahnen einfacher und effizienter.
Das einzige, was ich mir gerade zusammenreimen könnte wäre - unter der Annahme, dass im Gegenlauf gefräst wird:
Wie seht ihr das? Welche Pro/Contra Argumente seht ihr für Längs- oder Querbahnen?
Danke & Grüße
Philipp
meine Planfräsvorrichtung ist fertig und war schon im Einsatz. Auf allen Videos, die ich zum Planfräsen kenne, wurden die Fräsbahnen quer zur Faserrichtung des Holzes angelegt - also viele kurze Bahnen bei einem länglichen Werkstück. Nach dem Vorbild der Videos habe ich auch so angefangen.
Dann ist mir die Idee gekommen, die Bahnen längs anstatt quer anzulegen. Dadurch musste ich deutlich weniger Bahnen fräsen und die Arbeitsgeschwindigkeit hat sich merklich erhöht. Auch sind die einzelnen "Bahnspuren" in Längsrichtung und somit viel weniger zu sehen als die "Bahnspuren", wenn die Bahnen quer zur Faser liegen.
Meinen ersten Tests nach ist es wirklich deutlich einfacher, die Bahnen längs anzulegen. Aber: Es sollte doch einen guten Grund geben, warum es überall quer gemacht wird? Allerdings fällt mir aus Sicht der Handhabung dazu nichts ein, die Handhabung ist zumindest bei meiner Planfräsvorrichtung bei Längsbahnen einfacher und effizienter.
Das einzige, was ich mir gerade zusammenreimen könnte wäre - unter der Annahme, dass im Gegenlauf gefräst wird:
- Quer startet die Fräserschneide beim Schnitt quer zur Faser - wenn der Schnitt weiter voranschreitet und die Fräserschneide mehr in Längsrichtung dreht, haben die Fasern dort keinen Rückhalt (werden in den bereits ausgefrästen Bereich geschoben) und können leicht ausgeräumt werden.
- Längs startet die Fräserschneide längs zur Faser. Die Fasern, gegen die die Schneide drückt, kommen aus dem noch nicht gefrästen Teil des Holzes und haben deswegen ggf. mehr Widerstand. Das könnte zu einem erhöhten Fräserverschleiß führen.
- Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, es ist nur ein Gedanke.
Wie seht ihr das? Welche Pro/Contra Argumente seht ihr für Längs- oder Querbahnen?
Danke & Grüße
Philipp