PK-300 Frage 1

kledano

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Was haltet Ihr von einem solchen Schiebeschlitten, voarusgesetzt natürlich, er ist ordentlich gebaut und läuft
sauber in den Nuten des Sägeetisches?
hqdefault.jpg


Mir leuchtet der Vorteil sofort ein, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich ausreichend erfahren bin. Eure Meinung inreressiert mich daher sehr.

Danke
 

Mitglied 30872

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Naja, besser ein solcher Schlitten, als gar kein Schlitten. M. E. bauen sich die vor allem die Amerikaner. Formatkreissägen (Tischkreissäge mit Schiebeschlitten) sind dort, insbesondere im Hobbybereich, nicht so verbreitet.
Sicherheitstechnisch in meinen Augen problematisch, weil die Spanhaube fehlt. Da muss man sehr aufpassen. Es geht auch Schnitthöhe verloren.
Aber eben besser als nichts.
 

Free

ww-robinie
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Moin,
ich habe einen solchen bei meiner PK300 im Gebrauch und finde ihn hilfreich.
Der Verlust der 10mm Schnitthöhe ist zu vernachlässigen, finde das fällt bei den möglichen 100mm Schnitthöhe nicht so sehr ins Gewicht.
Kann bei Interesse ein Bild einstellen.

Gruß,

Flo
 

Free

ww-robinie
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Moin,

ja, aber kann man ja auch mit Spaltkeil nutzen. Muss nur ein entsprechend großes Sägeblatt verwenden.

Gruß,

Flo
 

raziausdud

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Hallo Kledano,

so ein Schiebeschlitten ist für eine einfache Tischkreissäge eine nützliche Erweiterung gegenüber dem "normalen" Queranschlag. Verminderung der Ausrisse an der Werkstückunterseite, Sägen nach Sicht über der sichtbaren Schnittlinie im Grundbrett fallen mir als Vorteile im Moment dazu ein.

Ich hab davon verschiedene Versionen in Gebrauch: recht lang und schmal, für (auch schräge) Längsschnitte; kurz und sehr breit zum Ablängen von zB Zaunlatten; für 45-Grad-Sägeblattstellung; dazu kommen immer schnell und einfach (auch einseitig) hergestellte "Bretter" für spezielle Aufgaben, zB ein Pyramidendach für ein Vogelfutterhaus.

Daher ein Tipp, falls Du die Führungsleisten selbst machst: mit der gefundenen Einstellung gleich ein paar mehr als Reserve machen.

Aber aufpassen !!! Der Daumen im Foto ist schon sehr dicht an der Stelle, wo das Sägeblatt beim weiteren Duchschieben austritt. Gegen diese Gefahr gibt es Schutzkonstruktionen, die verhindern, dass das Sägeblatt dort sicht- und "fühl"bar austritt.

Grüße
Rainer
 
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seschmi

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Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Teil mit einer Spanschutzhaube zu nutzen? Ich sehe nicht, wie das gehen soll.
Ohne Haube möchte ich eigentlich nicht sägen wollen, die fängt schon so manches ab...
 

Free

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Hallo,

das ist schwierig, da der letztlich nur die beiden quer laufenden Bretter/Balken oberhalb des Sägeblattes das ganze Konstrukt zusammen halten. Wenn du ne Haube nutzen willst, müßtest du den Schlitten ja quasi zweiteilig machen, bzw. hättest eine Hälfte links und eine rechts vom Sägeblatt. Von daher nicht wirklich gut umsetzbar.

Gruß,

Flo
 

Holzrad09

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tomkaes

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Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Teil mit einer Spanschutzhaube zu nutzen? Ich sehe nicht, wie das gehen soll.
Ohne Haube möchte ich eigentlich nicht sägen wollen, die fängt schon so manches ab...

Dann mach dir doch ein U-Profil aus durchsichtigem Makrolon über die Schnittfuge;
kann man vorne und hinten auf den Schlittenhochpunkten verschrauben.

Oder baut sich einen spaltkeilunabhängigen Träger für die Haube. (Parallelogrammaufhängung)

Sagt mal, ist das zuviel verlangt, bei diesen Konstruktionen eine Abdeckung hinten an den Schlitten zu schrauben, der das austretende Sägeblatt abdeckt, oder fehlt da nur die Aufschrift: hier abgetrennte Finger einsammeln?
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

als Spanschutzhaube kann ein Plexiglasstreifen über dem Sägeschlitz dienen, vom vorderen zum hinteren Buckel. Wenn man das noch (umgedreht) flach u-förmig gestaltet, dann zum Anwender hin ganz röhrig verschließt, könnte man bestimmt sogar wirksam eine Absaugung anschließen (eines der Dinge, die ich schon lange mal machen wollte ...).

Rainer
 

kledano

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Die Absaugung wird nicht funktionieren, weil bei der Querschnittreduzierung vom Durchmesser Absaugschlauch auf Durchmesser Spanschutzhaube der Untrdruck zusammenbricht. Aber das ist ein anderes Thema.
 

tiepel

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Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Teil mit einer Spanschutzhaube zu nutzen? Ich sehe nicht, wie das gehen soll.
Ohne Haube möchte ich eigentlich nicht sägen wollen, die fängt schon so manches ab...

Hi,
den Schlitten nach hinten länger machen, sodass der Spaltkeil und die Spanhaube nicht den Weg begrenzt.
Schlitten aufsetzen und danach die Spanhaube auf dem Spaltkeil montieren.
Gruß Reimund
 

raziausdud

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Hallo nochmal ...

... zum Absaugen: zum (vielleicht zu niedrigen) Saug-Unterdruck (wieso eigentlich, das funktioniert doch bei herkömmlichen Spanhauben auch?) kommt ja hinzu, dass die Späne vom Sägeblatt per Fliehkraft regelrecht zu einem sozusagen "offenem Maul" hingeschossen werden ... dazu der Luftstrom vom drehenden Sägeblatt...

Die "gewöhnliche" Spanschutzhaube sollte daher nicht an der vom Anwender abgewandten Seite ("hinten") abgesaugt werden, was oft der Fall ist. Oder sie sollten entsprechend umlenkend konstruiert sein, dann funktioniert auch die Absaugung hinten.

Bei der Absaugung an solch einem Schiebebrett mit Plexiglas- oder Makrolon-Abdeckung wie beschrieben sollte die Absaugung dann entsprechend vorn sitzen. Oder man baut auch hier vorn eine bogenförmige Umlenkung nach hinten oben.

Rainer
 
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