PK 250 brummt...

IceTea

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...und zwar nicht wie mein Hund wenn man ihn krault, sondern eher elektrisch.
Ich habe mir vergangene Woche eine PK 250 gekauft (3100 WN/230V) die auch problemlos funktioniert. Allerdings ist nach einer Weile ein leichtes brummen im ausgeschalteten Zustand zu vernehmen.
Dies tritt nicht immer auf. Erst wenn die Maschine länger am Netz hängt. Es ist dabei egal ob sie vorher mal eingeschaltet war oder nicht.
Verbaut ist noch der ältere Drehschalter.
Ich hatte vorher eine PK 255 bei der das Brummen nicht auftrat.

Da ich keine Ahnung habe woher sowas kommen kann wollte ich noch erwähnen, dass die Maschine an einem Schütz hängt, der meine Absaugung aus einem anderen Stromkreis mit schaltet. Vor dem Schütz ist in dem Stromkreis der Säge noch ein FI und eine Sicherung. Sonst keine weitern Abnehmer.

Kann man das Brummen vernachlässigen oder sollte sich das mal ein Fachmann/Fachfrau ansehen?
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
ich habe eine PK250 mit Drehstrom, die brummt auch manchmal. Das ist das Relais im Schalter, also der Wiederanlaufschutz. Wenn ich mit einem kleinen Werkzeug (z.B.: 10er Gabelschlüssel) leicht gegen den Schalter klopfe, ändert sich das Brummen, manchmal geht es auch ganz weg.

Es grüßt Johannes
 

IceTea

ww-birnbaum
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Ah Ok. Danke euch. Also nichts dramatisches. Kann man sowas mit dem "neuen" Schalter beheben. Den von der PK 255 gibts wohl auch für die PK 250.
 

Johannes

ww-robinie
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Kann man sowas mit dem "neuen" Schalter beheben.
Hallo,
ganz klar: vielleicht. Manchmal hat man das auch bei neuen Schaltern. Einfacher ist es, einfach noch einen Hauptschalter davor zu setzen, der die ganze Maschine stromlos macht ( zum Beispiel: einen Stecker mit eingebatem Schalter).

Es grüßt Johannes
 

IceTea

ww-birnbaum
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Hallo,
ganz klar: vielleicht. Manchmal hat man das auch bei neuen Schaltern. Einfacher ist es, einfach noch einen Hauptschalter davor zu setzen, der die ganze Maschine stromlos macht ( zum Beispiel: einen Stecker mit eingebatem Schalter).

Es grüßt Johannes
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Guter Hinweis und deutlich billiger als der neue Schalter.
 

Hondo6566

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Nach getaner Arbeit Stecker ziehen. Ist ja nur ein Schuko-Stecker.
Optimal wäre natürlich ein Lasttrennschalter, der die ganze Werkstatt stromlos schaltet. Ich hab so einen installiert.
 

hobbybohrer

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Hallo,
m.E. kann das nicht das Einschaltrelais (der Schütz) sein, weil das bei abgeschalteter Säge auch stromlos ist.
Es könnte von der Schaltung für die Absaugung bzw. Nachlauf derselben sein. Die zugehörige Elektronik ist auch bei ausgeschalteter Maschine am Netz, weil der Nachlauf auch funktionieren soll, wenn die Maschine schon steht.
Ich habe ein entsprechendes Problem mit meinem Allessauger gehabt, bei dem die Elektronik warm blieb, solange der Stecker in der Wandsteckdose war, also auch in der "0"-Position am Sauger.
Durch einen kleinen Eingriff ist nun auch die Elektronik aus, wenn der Schalter auf "0" steht.
Richard
 

IceTea

ww-birnbaum
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Hallo,
m.E. kann das nicht das Einschaltrelais (der Schütz) sein, weil das bei abgeschalteter Säge auch stromlos ist.
Es könnte von der Schaltung für die Absaugung bzw. Nachlauf derselben sein. Die zugehörige Elektronik ist auch bei ausgeschalteter Maschine am Netz, weil der Nachlauf auch funktionieren soll, wenn die Maschine schon steht.
Ich habe ein entsprechendes Problem mit meinem Allessauger gehabt, bei dem die Elektronik warm blieb, solange der Stecker in der Wandsteckdose war, also auch in der "0"-Position am Sauger.
Durch einen kleinen Eingriff ist nun auch die Elektronik aus, wenn der Schalter auf "0" steht.
Richard
Das Brummen kommt ja von der Säge.
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
m.E. kann das nicht das Einschaltrelais (der Schütz) sein, weil das bei abgeschalteter Säge auch stromlos ist.
Es könnte von der Schaltung für die Absaugung bzw. Nachlauf derselben sein. Die zugehörige Elektronik ist auch bei ausgeschalteter Maschine am Netz, weil der Nachlauf auch funktionieren soll, wenn die Maschine schon steht.
Ich habe ein entsprechendes Problem mit meinem Allessauger gehabt, bei dem die Elektronik warm blieb, solange der Stecker in der Wandsteckdose war, also auch in der "0"-Position am Sauger.
Durch einen kleinen Eingriff ist nun auch die Elektronik aus, wenn der Schalter auf "0" steht.
Richard
Hallo,
das kann bei der PK250 so nicht sein, denn da wird standartmäßig keine Absaugung mit geschaltet.
Das Geräusch läßt sich klar auf das Schaltergehäuse eingrenzen.

Es grüßt Johannes
 

hobbybohrer

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Hallo,
hier mal ein Schaltplan für einen einphasigen Maschinenschalter: 1-phasig
Wenn die Kontakte offen sind, ist die Magnetspule stromlos. Da kann nichts brummen.
und genauso hier ein dreiphasiger: 3-phasig
Wenn trotzdem etwas brummt, gibt es eine zusätzliche Elektronik oder etwas stimmt nicht.

Nachtrag: Es handelt sich bei Eurer Säge um eine Elektra Beckum PK250?
Bei einem von Kahlhorn angebotenen Schalter ist zusätzlich eine Elektrobremse eingebaut. Dazu gibt es eine spezielle Elektronik siehe hier: EB-Ersatzschalter

Richard
 
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IceTea

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Danke. Ich war eben noch mal auf der Suche und es scheint eher aus Richtung Motor zu kommen ist der Schalter. Hört sich auch etwa so an als würde man einen Elektromotor festhalten (Ventilator etc).
 
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hobbybohrer

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Hallo,
ich würde den Stecker der Maschine ziehen und z.B. bei Kahlhorn oder vllt auch Klibo mal nachfragen.
Richard
 

Hondo6566

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Das ist die Unterspannungs-Überwachung des Motorschutzschalters. An dessen Spule liegt immer Spannung an und ein geringer Standby-Strom fließt immer.
In meiner Bandsäge ist der bekannte PKZM0-4 von Klöckner-Möller (jetzt Eaton) eingebaut. Wenn ich den Strom in meiner Werkstatt einschalte höre ich die Spule auch leise brummen.
 

Sel

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Jedenfalls ist so ein Brummen nur lästig und keine Gefahr. Nur wenn der Schalter ungewöhnlich warm wird (handwarm reicht schon), dann muß man nachsehen (lassen). Das Brummen kann, wie schon gepostet, selbst bei neuen Schaltern auftreten. Man kann die Spule im Schalter festkleben (kein Sekundenkleber, kein Kleber mit plastikauflösenden Lösungsmitteln, kein Kleber auf Wasserbasis!). Ich empfehle 2K-Klebstoff. Den gut aushärten lassen (sicherheitshalber 2 Tage). Dann kanns eigentlich nicht mehr brummen.

Ursache sind lockere Wicklungen in den Spulen, nicht immer werden die fest genug gewickelt. Selten kann es aber auch sein das die ganze Spule locker sitzt und ihrer Halterung "anschlägt". Das klingt wie Brummen. Noch seltener übertragen sich die Schwingungen der Spule aufs Gehäuse vom Schalter, welches dann als Resonanzkörper insgesamt brummt. Wechselstrom hat eben unvermeidlich in allen Spulen die Eigenschaft, diese zu mechanischen Bewegungen zu zwingen. Das kann man ansich niemals verhindern. Und liegt die Frequenz im hörbaren Bereich, so kanns stören. Genauso wie eben Frequenzumrichter pfeiffen können, Motoren je nach Frequenz nicht nur Laufgeräusche von sich geben oder Kühlkörper von elektronischen Bauelementen je nach Schaltfrequenz mitschwingen.

LG Sel
 

rafikus

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Das ist die Unterspannungs-Überwachung des Motorschutzschalters. An dessen Spule liegt immer Spannung an und ein geringer Standby-Strom fließt immer.
Die 230V Version wird aber keinen Motorschutzschalter haben. Und der Plan des vom @hobbybohrer verlinkten EB-Ersatzschalters zeigt, dass die Spule nicht immer unter Spannung steht.
Es wäre also hilfreich zu wissen, welchen Schalter der Themenstarter in seiner Maschine hat.
 

hobbybohrer

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Hallo, Andreas,
der in Deiner BS eingebaute Motorschutzschalter
PKZM0-4 von Klöckner-Möller (jetzt Eaton)
hat keine "statische Verlustleistung", sondern ausschließlich eine stromabhängige. Außerdem ist kein Unterspannungsschutz eingebaut. Siehe Datenblatt
Auch hier vermute ich eine Motorbremse oder eine Einschalt- und Nachlaufautomatik, die vor sich hin brummt.
Grüße Richard
 

Hondo6566

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Du Seckel, der Schutzschalter nicht, aber den Unterspannungsauslöser gibt es als separates Zubehörteil (Spule).
Der alte Möller PKZM0-4 ist dafür bereits vorgerüstet.
Ich hab den letztes Jahr zerlegt, ich weiß was in dem Schalter alles montiert ist.
Die Spule rechts im Bild:
20200419_214457.jpg

Und so sieht der U-PKZ0 heute so aus:
https://de.rs-online.com/web/p/motorzubehor/3879679/Stromunabhängige Verlustleistung von 0,5W
 
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hobbybohrer

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Hallo, Andreas,
ich weiß zwar nicht, was das bedeutet, aber nun wird klar, was alles möglich ist: Bei den einfachen elektromagnetischen Maschinenschaltern sind die Spulen so dimensioniert, dass sie auch als Unterspannungswächter dienen. Dieses Teil hier liegt ja dauernd an der Spannung, dann kann es auch brummen.
Danke für Deine Nachhilfe
Grüße Richard
 

Hondo6566

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Im Badischen ist ein Seckel sowas ähnliches wie ein Gscheidli im Schwäbischen.
Soll also nicht beleidigend gemeint gewesen sein - falls das so ankam.
 

FranjoP

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Hallo ins Forum,
ich habe seit Jahren eine Elektra Beckum PK250 220V 3,1kw. die find vor kurzem an, Geräusche zu machen. Wenn ich es beschreiben müsste Brumm und Pfeifgeräusche. Nachdem ich versucht habe, mich in den Weiten des Internet kundig zu machen, habe ich den Antriebsriemen im Bereich der Motorriemenscheibe ausgemacht. Ich wollte schon erst vorschnell einen neuen Antriebsriemen bestellen. Habe mich dann aber doch entschlossen, den Riemen erst einmal auszubauen und in Augenschein zu nehmen. Die Anleitung hier im Forum waren sehr hilfreich. Das Sägeblatt heruntergestellt und demontiert, dann die Säge auf den Kopf gelegt. Den Motorkörper auf 45° gewinkelt und dann die vier Motorschrauben gelöst. Per Excenterscheinbe den Riemen entspannt und anschließend den Motor ganz abgenommen. Der Getriebekasten war voller Sägestaub. Den gesamten Holzstaub mühselig aus der Säge entfernt. Es ist schon irre, wieviel sich trotz Absauganlage davon in der Säge ansammelt. Der Riemen war noch top. Da ein Wechsel doch sdchnell geht, wenn man weiß wie es geht, bleibt der auch drauf.
Ich brauchte ein Paar Anläufe, bis ich den Riemen wieder sauber auf die Riemenscheibe des Motors bekommen habe. Anschließend die Spannung per Excenterscheibe wieder auf den Riemen gegeben und fest verschraubt. Probelauf ergab, das komische Geräusch ist weg, schnurrt wie eine Katze.
Aus der Demontage sind aber noch zwei Fragen übrig geblieben:
1. im Getriebegehäuse und in der Excenterscheibe sind jeweils Stanzmarken. Wofür sind die da ? Ist das die Verschleißanzeige für den Riemen, wenn beide deckungsgleich sind?
2. Am hinteren Ende des Motors sitzt auf der Welle ein Kunststofflüfterrad. Bei meiner PK250 saß es etwas lose und war an der Welle angeschmolzen, da es ggfs. auf dieser rutschte. Das Lüfterrad als solches ist intakt, lediglich hatte die Welle darin etwas Spiel obwohl eine Abflachung auf der Welle ein Drehen des Lüfterrades auf der Welle verhindern sollte. Ich habe jetzt zwischen Welle und Lüfterrad Silikonband zum Abdichten von Sanitärschraubverbindungen aufgewickelt und das Lüfterrad aufgepresst. Es sitzt jetzt. In der Kopfseite der Welle befindet sich ein Sackloch. Ich konnte aber keine Innengewinde entdecken, wird die Lüfterscheibe nochmal durch eine Schraube gesichert ?
LG Franjo
 

hobbybohrer

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Hallo,
das Loch in der Stirnseite der Welle dient der Aufnahme der Spitze eines Abziehers, den man beim Wechsel des Kugellagers benötigt.
Richard
 

rafikus

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Ist das nicht eher die Zentrierbohrung um den Rotor, bei Bedarf, in der Drehbank zwischen den Spitzen einspannen zu können?
 
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