Pfosten verlängern für Balkonüberdachung

kseib

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich möchte meinen Hochbalkon überdachen.
Der Balkon ist an einer Seite an der Hauswand angeschlossen und wird auf der anderen Seiten von zwei Pfosten gestützt.
Um die Überdachung zu realisieren will ich die Pfosten nach oben verlängern um dort dann die Dachkonstruktion aufzubauen.
Wie stellt man diese Verbindung denn am besten her?
Ich hoffe ich konnte das halbwegs anständig erklären, in der Skizze wird es vielleicht noch etwas deutlicher.

Vorab schon mal danke für Eure Vorschläge.

Viele Grüße
Kai

IMG_20190322_080709.jpg
 

kseib

ww-pappel
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Ok, vielen Dank!
Und dann die Hülse am bestehenden und neuen Pfosten verschrauben?
 

Keihoferer

ww-kiefer
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Hallo Kai,

kannsd du vielleicht ein Foto einstellen? Das ausgemalte is die Bestehende Brüstung oder hast du die Brüstung abgebaut und die Säulen zum verlängern? Dann gib mal Holzverbindungen Pfetten bei Google ein. Von den ersten drei Zeichnungen würde ich eine wählen.

Grüße Andreas
 

civil engineer

ww-robinie
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So eine Verbindung bietet sich an.

PS: Wenn Du Angst vor stehendem Wasser hast, könnte man mit der unteren Schräge auch von der Mitte aus nach außen fallend arbeiten. So wie skizziert, zieht sich die Verbindung bei Druckkraft von oben selbst zusammen.
 

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Setter

ww-birnbaum
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Verbindung zu kompliziert für Laien...

Einfach im bestehenden Pfosten ein 21mm Loch bohren, ca 10 cm tief mittig, im neuen Pfosten der Verlängerung auch.
Ein einsprechend langes Stück Gewindestange M20 schneiden.
Durch trockenes zusammenfügen auf Passgenauigkeit prüfen. Passt alles, sowohl die Gewindestange als auch das Hirnholz mit passendem Epoxydharz verkleben.
Die Klebestelle am Stoß mit Folie umwickeln und zum gerade ausrichten beim aushärten mit provisorischen Brettlaschen fixieren.Alles gut aushärten lassen und dann (mit Staubschutzmaske) eventuell herausgelaufenes Harz mit dem Schleifer enfernen.
Fertig
 

Friederich

ww-robinie
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Bei Belastung nur auf Druck ist das alles kein Problem. Aber ein Dach kann auch abgehoben werden, mit erstaunlich starken Kräften. Da wär die Verbindung mit Quer-Bolzen schon vertrauenswürdiger als eine verklebte Gewindestamge.

Ganz simple und trotzdem stabile Lösung: In beide Enden je einen Schlitz sägen und eine Eisenplatte ca 3mm stark einsetzen. Von außen dann durchgehend verschrauben. Oben und unten mit je 4 Schrauben.
Wenns etwas aufwändiger sein darf: Die Fuge nicht gerade sondern V-förmig.
 
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tomkaes

ww-robinie
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Bei Belastung nur auf Druck ist das alles kein Problem. Aber ein Dach kann auch abgehoben werden, mit erstaunlich starken Kräften. Da wär die Verbindung mit Quer-Bolzen schon vertrauenswürdiger als eine verklebte Gewindestamge.

Die abhebenden Kräfte lassen sich durch quer durchgebohrte Stabdübel elegant und unauffällig lösen;
Bei versenktem Einbau kann man die mit eingeklebten Querholzplättchen auch gut verstecken.
 

Setter

ww-birnbaum
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Eingeleimte Gewindestange hält auch Zugkräfte aus. Arbeite im Industriellen BSH Bereich, da ist sowas Standart. Ihr wäres erstaunt wenn ihr wüßtet was im Industrieholzbau mitlerweile alles geklebt wird...
Vorteil ist auch, das man optisch keinerlei Verbindung sieht, lediglich die Stoßfuge. Noch nicht mal Querholzblättchen.

Einzige Bedingung, Bauaufsichtlich zugellassener Epxydharz für solche Anwendungen.
 
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