Pfosten aus Leimholzbrett

beda

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Hallo liebe Gemeinde
Bei meinem derzeitigen Projekt, ein Geländer aus Fichtenholz trat leider das Problem auf, daß sich ein paar (anttrits)pfosten in alle richtungen verwunden hatten.
Da ich noch genug Plattenmaterial Fichte Leimholz habe meine Frage: Spricht etwas dagegen die 42 mm starke Platte zusammenzuleimen und daraus Pfosten 65x65 zu schneiden? ( Hobel habe ich leider keinen,Verleimregeln kann ich nur erschwert einhalten).
mfg Beda
 

carsten

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Hallo

ne da spricht nix dagegen. Du kannst die Verleimregeln ja nur in so weit berücksichtigen wie sie evtl. bei dem Leimholz berücksichtigt worden wären. Da das Erfahrungsgemäß eher selten der Fall ist ....
Du solltest danach nur von beiden Seiten gleichmäßig auf die gewünschte Dicke "runterschneiden". Scharfes Sägeblatt für Längsschnitte. Ein Handhobel würde zwar die Sägespuren schneller beseitigen aber es geht notfalls auch mit nur Schleifen. Beachte wenn du maschinell Schleifst dass du die Maschine immer in Bewegung hälst um nicht eine Delle reinzuschleifen.
 

beda

ww-ahorn
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Danke Carsten
Jetzt muß ich nur noch einen Weg finden die Pfosten mit der FKS oder TF abzurichten.
@Winfried ist nur ein Geländer im innenbereich,(Fertighaus geschallte Betontreppe in den Keller) soll aber genauso aussehen wie das bestehende.
LG Beda
 

beda

ww-ahorn
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Gretchenfrage:
Glaubt ihr verzieht sich so ein "Leimholzbrettpfosten" leichter oder schwerer als ein Pfosten aus einem Stück?:emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking:
(Die Leimholzbrettpfosten sind so gut geworden :emoji_thumbsup:daß ich alle ersetzen möchte)
LG Beda
 

raziausdud

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Glaubt ihr verzieht sich so ein "Leimholzbrettpfosten" leichter oder schwerer als ein Pfosten aus einem Stück?

Da noch niemand von den Profis geantwortet hat, will ich - Amateur - es mal zumindest teilweise tun: aus diesem Grunde werden ja für bestimmte Anwendungen Leimbinder hergestellt, um das Verziehen/Verdrehen zu minimieren. Wie das optimalerweise sein sollte, sprich Verleimregeln, da hab ich einfach zu wenig Routine, muss das immer erst nachsehen.

Rainer
 

magmog

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Hi,
Optik aussen vor gelassen.
Istdie Qualität wirklich "nur" vergleichbar?
Ein Tisch aus nur einer Bohle ist gegenüber einer Leimholzplatte ja auch nicht so der Bringer.
Gruß Reimund


Guuden,

Tischplatten aus nur einer Bohle gibt es und werden hoch gehandelt.
Von mir existiert eine von 1060mm Breite, mit nur einer einzigen Leimfuge.
Holzqualität ist halt Bedingung!
 

WinfriedM

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Wenn man durchgehende Lamellen hat und sich an die Verleimregeln hält, ist Leimholz deutlich besser gegenüber Verzug. Die Verleimregeln kompensieren ja die Bewegung. Bei keilgezinktem Material, wo auch nicht nach Verleimregeln gearbeitet wird, verändert sich da nichts, es werden lediglich Extreme egalisiert. Wenn also ein Stück Holz mit Drehwuchs drin ist, wirkt sich das kaum aus.

Auf der anderen Seite: Ein breites Stück Vollholz mit stehenden Jahresringen ist auch sehr formstabil, verzieht sich kaum.
 
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