Pflasterung und Unterbau für Gartenhaus?

JanB

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Hallo allerseits,
ich habe heute unser Gartenhaus geliefert bekommen ("Woodfeeling Bastrup 3" aus naturbelassenem Fichtenholz). Nun bin ich noch etwas verunsichert, was den Aufbau angeht. Wenn man in der Nachbarschaft so herumguckt stehen alle Häuser direkt auf der Pflasterung. Hier habe ich nun allerdings davon gelesen, dass ein Holzhaus irgendwie luft unten haben sollte damit es durchlüftet. Oder hab ich da etwas falsch verstanden?
Eine Pflasterung gibt es bereits - ich hätte das Haus nun einfach direkt da drauf aufgebaut. Ein Holzboden wurde bei dem Modell nicht mitgeliefert, wobei ich davon ausgegangen bin, dass dieser eh nur dafür ist, wenn jemand keine Pflasterung hat und die Hütte direkt auf das Erdreich stellt. Anbei mal ein Foto der Pflasterung...
Viele Grüße, Jan
 

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Holzaki

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Hi,
ich habe unser Gartenhaus auf Holzleisten gestellt damit Regenwasser nicht ins Haus laeuft entsprechend hat es auch einen Boden.

Gruß
Andi
 

ChrisOL

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Hallo,

Ich habe letztes Wochenende bei uns ein Gartenhaus aufgebaut. Die Holzleisten habe ich noch separat auf Betonsteine gesetzt, damit das Holz von allen Seiten gut ablüften kann. Über den Weg konnte ich das Niveau auch ausgleichen und eine waagerechte Ebene herstellen.

Das Gartenhaus wurde dann auf die Holzleisten gesetzt, der Boden wurde dann innen mit den Leisten verschraubt.

Als Fußboden tut's einfacher Rauhspund, der kostet nicht die Welt.

Grüße
Christoph
 

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JanB

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Also bei usn sind 4 Kesselfruckimprägnierte Leisten dabei, auf denen das Haus aufgebaut wird. Die sind ca 4-5 cm hoch, mehr leider nicht. Sind halt nur dafür gedacht, dass das Haus selber nicht direkt im Feuchten steht. Das sollte auf unserer Pflsterung vermutlich so ausreichen oder?
 

JanB

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Klar, mit einer halben Tonne Gewicht wird es ja sicher nicht umkippen können :emoji_slight_smile: Oder wofür wäre eine Verankerung gut?
 

falco

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Das kommt sicher auf die Qualität drauf an, aber ein günstiges hab ich schon wandern gesehen, bis es nach 10m auf der Seite lag. Ohne Fundament wird das natürlich auch mit befestigen nix, ist aber nur reine Neugier. Wenn die genug Eigengewicht mitbringen wird das wohl halten. Ich könnte da nur nicht drauf vertrauen, deswegen frag ich, wie der Rest das so macht.
 

JanB

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Naja, nun ists eh zu spät...wenn es wandern sollte werde ich mir später etwas überlegen müssen...auch das macht dann ja klug :emoji_slight_smile:
 

ChristophW

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Das sieht doch alles noch nach Baustelle aus, das sollte doch kein Problem sein, einfach Punkt Fundamente wo du einen Pfostenträger einbetonierst und dann die Auflagehölzer darauf verschrauben, auf diesen dann das Gartenhaus. Kommt halt auch immer drauf an wegen Wind etc.
 

ChrisOL

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Kurze Zwischenfrage: Ihr stellt eure Häuser nur auf die Platten, keine Verankerung im Boden?

Hallo,

ich hab mein Gartenhaus nicht verankert. Die Hütte wiegt mit Dachschindeln ca. 850kg und steht in der Ecke zu Nachbars Carpot und einer Hecke sehr gut windgeschützt.


Da mich das aber interessiert, hab ich mich hier mal an einer Rechnung versucht.

Eine Seitenfläche ist ca. 3,0m x 2,2m groß, sind 6,9qm.
Bei 850kg und 6,9qm müssten also ca. 120kg/qm Winddruck anliegen um das Haus zu bewegen. Kann man das so rechnen?:confused:
120kg/qm Winddruck müssten ca. 45m/s sein, bzw. 160km/h Windgeschwindigkeit.

Aber bei den Windgeschwindigkeiten dürfte das Gartenhaus wohl die kleinste Sorge sein.:emoji_grin:

Und nun mal von der praktischen Seite, wir sind hier in der Windzone 3, auf der Stelle stand vorher schon ähnliches großes Gartenhaus. Die Hütte war nicht verankert und hat sich auch nicht bewegt, daher gehe ich in gutem Glauben davon aus, dass sich das neue Gartenhaus ebenfalls nicht auf die Nachbarn zu bewegen wird.

Grüße
Christoph
 

JanB

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Moin moin!

Unser Häuschen steht mittlerweile... In einer Ecke ist es nun bei viel Regen allerdings unter den Balken etwas hindurch gelaufen. Aber seht selbst:

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Kann ich dagegen irgendetwas tun? Tendenziell wird es auf der anderen (außen) Seite später Bepflanzung geben, wodurch das evtl verringert wird - ber sicher nicht komplett abgestellt werden kann. Mir gehts dabei weniger darum dass der Kram im Schuppen trocken bleibt. Die Grillkohle kann auch ohne weiteres in der Schubkarre liegen. Geht eher um das Holz was ja so doch auch von innen nass wird dadurch.
Oben wurde mir ja mal geraten das Haus lieber auf Pfähle zu setzen. Dann hätte ich ja aber eine Lücke gehabt, was dann wiederum auch nicht in unserem Sinne gewesen wäre, da ja letztlich auch Insekten udn Co draußen gehalten werden sollen.

Hmm hmm...
 

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falco

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Dein Gelände ums Haus ist zu hoch, dann hat das Wasser natürlich leichtes Spiel. Das taugt nichts, früher oder später wird es dort anfangen zu gammeln und ich wollte kein laufendes Wasser im Häuschen haben, das ist nicht Sinn der Sache.

Recht günstig lässt sich das mit einem Schottergraben ums Haus lösen. 30cm breit und tief ausheben und mit Schotter 8/16 füllen, dann dürfte das meiste Wasser schon fern bleiben, selbst bei starkem Regen.
 

JanB

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Moin! Wir waren "leider" für zwei Wochen auf Island, deshalb jetzt erst meine späte Antwort...das Gelände drum herum ist schon hoch, aber von dort fließt es nicht rein. Was da diesen Wasserfelck gebildet hat war einfach das Regenwasser, welches auf den Steinplatten gelandet ist, auf denen das Haus steht. Nen Schottergraben würde da leider nicht helfen, zumal auf der Seite an der es rein lief direkt das Grundstück der Nachbarn beginnt...
 

elchimore

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Hllo Jan,
Ok, wenn das Gelände nicht zu hoch ist, ist dein gepflasterter Bereich eben zu groß. :emoji_wink:
Wie willst du denn bei deiner Konstruktion verhindern, dass da das Wasser nicht auf den Bodenplatten rein läuft?
Andererseits sieht es auch so aus, als ob da Wasser zwischen dem "Opferholz" und der Hütte reingelaufen ist, da frage ich mich, wie das ganze denn von Aussen aussieht. Wenn da die Dachlatte übersteht und nicht die Wand einen Überstand (vielleicht sogar mit Tropfnase) hat, muss es da ja schon fast zwangsläufig durchlaufen.....
Grüssle Micha
 

elchimore

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Hllo Jan,
Ok, wenn das Gelände nicht zu hoch ist, ist dein gepflasterter Bereich eben zu groß. :emoji_wink:
Wie willst du denn bei deiner Konstruktion verhindern, dass da das Wasser nicht auf den Bodenplatten rein läuft?
Andererseits sieht es auch so aus, als ob da Wasser zwischen dem "Opferholz" und der Hütte reingelaufen ist, da frage ich mich, wie das ganze denn von Aussen aussieht. Wenn da die Dachlatte übersteht und nicht die Wand einen Überstand (vielleicht sogar mit Tropfnase) hat, muss es da ja schon fast zwangsläufig durchlaufen.....
Grüssle Micha
 

JanB

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Also, hier mal wieder zwei Bilder. Die Bretter des Hauses steht leicht über - so wie vom Hersteller vorgegeben. Wenn das nicht reicht ist es letztlich ne Fehlkonstruktion von Karibu, aber das kann ich schlecht einschätzen...
 

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zehlaus

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Der Aufbau ist schon dadurch falsch, da die Sperrschicht zu den Betonplatten fehlt. Die Dachlatten als Unterkonsruktion werden immer die Feuchte der Betonplatten nach oben transportieren. Zudem werden Dir wohl in absehbarer Zeit die verschraubten Innenleisten abreißen, diese verhindern die Bewegung der Außenbretter, oder eben auch nicht (vergleiche einmal die Funktion eine Gratleiste).

Unser Gartenhaus hat eine Wandstärke von 45mm, die Höhenänderung beträgt übers Jahr rund 5 cm. Es wurde daurch auch nötig Schiebestücke in die Fallrohre der Regenrinne einzubauen, diese wurden vorher schlicht auseinandergezogen.
 

Holzaki

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Hi,
sehe ich das auf den Fotos richtig du hast die vier Kesseldruckimpraegnierten Leisten quasi wie einen Rahmen unter das Haus gelegt?

Gruß
Andi
 

JanB

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@ zehlaus: Mit der zweiten Aussage machst Du mir nun ein bisschen Angst. Die Leisten waren die Notlösung, da die "innenliegende" Verschraubung der Bohlen von uns falsch verstanden und dann falsch durchgeführt wurde. Nach Rücksprache mit dem Kundenservice von Karibu hieß es: Generell keine Latten miteinander verschrauben, in den Ecken sollten wir es jedoch so tun, damit die Bohlen nicht auseinander und hoch gedrückt werden.

@ Holzlaki: Ja genau, das ist nur ein kesseldruckimprägnierter Rahmen. Allerdings liegt er nicht lose unter dem Haus sondern ist schon mit dem Haus verschraubt.
 

JanB

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Hätte es denn sehr geholfen, ein 4cm breites Stück Folie unter den Rahmen zu legen? Und was heißt schnell? ehrlichgesagt habe ich im dem riesigen und seit rund 20 Jahren bestehenden Baugebiet bei uns noch keine Hütte gesehen, bei der das irgendwie anders gelöst wäre...
 

falco

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Am besten ein Stück Folie an der Innenseite der untersten Schicht annageln und nach außen ums Holz, unter dem Holz drunter und dann enden lassen. Das hält das meiste Wasser fern. Unter der Folie hätte man noch ein Kompriband legen können, dann würde auch kein Wasser durchlaufen. Ich hab solche Konstruktionen aber auch schon zu genüge gesehen, Das wird seine Zeit halten, dann muss das Haus einmal mittels Wagenheber hoch und die Leisten im Notfall getauscht werden.
 

blueball

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Eine umlaufende Steinreihe als Sockel und darauf die Hütte gestellt und alles wird besser als es jetzt ist. Holz direkt auf Boden ist schon nicht ganz optimal. Grüße
 

Holzaki

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Also den einzigen Fehler, den ich sehe ist du hast die Fichtenleisten tatsächlich wie einen Bilderrahmen umzer dasHaus gelegt, dadurch kann das Wasset nicht abfließen. Ich habe die Holzleisten quasi laengs unter dem Haus gebaut damit das Wasser noch abfließen kann. So ist das auch bei allen anderen Hütten hier im Umfeld gelöst.

Gruß
Andi
 
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