Waere pax fuchsschwanz eine alternative?
Die letzten Pax, die ich auf der Messe in Nürnberg gesehen habe, waren extrem grob geschliffen und wären für mich keine Alternative zu einem historischen Fuchhschwanz. Solche kann man aber auch aus England beziehen. Neben Disston sind dort Spear & JAckson und Tyzack brauchbare Anbieter.
Moderne Fuchsschwänze sind mit Ausnahme der von Wenzloff & Sons und der von Spring Wood aus England nicht dünngeschliffen wie die alten. Dann braucht man etwas mehr Schränkung. Vor allem bei den ganz großen FS würde ich nicht ohne Dünnschliff (engl. taper ground) arbeiten wollen.
FS von einigen Anbietern in D oder aus Holland hatte ich schon zum Schärfen bei mir. Die günstigste Variante ist das in der Regel nicht, aber wenigstens halbwegs zuverlässig im Hinblick auf grobe Ausreißer.
Hierzulande hat man seit jeher Gestellsägen verwendet. Im Vergleich mit Fuchsschwänzen (und eigentlich nur in diesem Vergleich) haben Gestellsägen wie den Vorteil, dass dünnere Blatt verwenden zu können, weil es gespannt ist (wie bei Rückensägen auch oder bei japanischen durch die Feilung auf Zug). Bei Groben Arbeiten stört mich auch der Gewicht und der hohe Schwerpunkt der Sägen nicht so, wir bei kleinen Schnitten. Das ist also durchaus eine Überlegung wert.
Von Paul Sellers habe ich nur einen vagen Eindruck: Mir geht das aggressive Selbstvermarkten gegen den Strich. Ob das fachlich brauchbar ist, sollen Kundigere als ich beurteilen.
Liebe Grüße
Pedder