Paul Sellers European Workbench

muk

ww-kastanie
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Hallo Christoph,

ein sehr schöne Bank hast du da. Das war sehr viel Arbeit. Hut ab.

Meine Kanthölzer für meine Tannen-Bank guckten übrigens aus dem Schiebedach raus. Und bei einer Fahrt fing es dann auch noch an zu regnen.

Mittlerweile miete ich einmal im Jahr ein Transporter, um Material zu beschaffen. Das muss ich vor Ort beim Holzhändler noch ablängen, denn in meinen Keller kriege ich nur 2,60 m lange Stücke rein, komme sonst nicht um die Ecke. Alles sehr beschwerlich und umständlich, aber man lässt sich dadurch nicht abschrecken.
 

Tom70

ww-ahorn
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Auch ich habe meine Hobelbank selber gebaut - eine Roubo für Lefties. Der 1/2 qm Buchenholz ist mir Gott sein Dank geliefert worden - Heiligabend :emoji_grin:. Dann hat es noch einige Zeit gedauert, bis ich das ganze Holz im Keller hatte. Insgesamt war ich ca. 5 Monate mit dem Bau beschäftigt, vor allem das Abrichten hat sich hingezogen, obwohl ich einen Dickenhobel (ohne Abrichte) hatte.

Ich würde die Hobelbank auf jeden Fall wieder selber bauen, auch wenn es viel Arbeit war, teuer war, und lange gedauert hat. Aber mir geht jedes mal das Herz auf, wenn ich an ihr arbeite. Vor allem hätte ich nie gedacht, was für einen Unterschied es macht, die Zangen auf der "richtigen" Seite zu haben :emoji_wink:.
 

summa4ever

Gäste
Die Probleme mit der Rohstoffbeschaffung kenne ich leider auch. Einerseits will man möglichst viel mit einer Tour mit dem gemieteten Transporter besorgen, andererseits hat man dann in der sowieso schon nicht so geräumigen Werkstatt noch weniger Platz.

zurück zum Thema: ich kannte diese Werkbank vor diesem Thema noch nicht, finde sie aber sehr interessant. Wegen der beengten Platzverhaltnisse bei mir bin ich hin und hergerissen zwischen einer Werkbank, wie sie Heiko Rech in seinem Blog aus Seekiefer und MDF baut, einem seiner sandgefüllten Werkbänke ebenfalls aus Plattenmaterial, oder jetzt eine dieser Werkbänke. Die Bänke sind nicht wirklich vergleichbar. bei letzterer ist der Prozess des Bauens (und lernens) derzeit sehr reizvoll für mich.

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kgb007

ww-robinie
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Die Jungfrauen bei Vollmond haben es hier aber einigen angetan...
Es sollte doch jedem überlassen bleiben mit welchem Werkzeug er gern arbeitet!
Zum Thema: ich finde schon, dass es bei einer Hobelbank auf zwei Dinge besonders ankommt: Standfestigkeit und Spannmöglichkeiten. Deshalb haben sich schwere Hobelbänke durchgesetzt. MFT3 dient ja auch eher dem Einsatz auf der Baustelle. Als Hobelbank ist das Ding gänzlich ungeeignet. Ich hab mir noch die - teuren - Querstreben dran geschraubt. Allerdings sind die Dinger mit Plastezäpfchen befestigt. Das war im Nu hin. Festool hat mir neue geschickt - jetzt hab ich sie eingeklebt. Das Problem war dort bekannt.
Also auf eine Vorder- und Hinterzange möchte ich nicht verzichten. Ich habe mir eine gebrauchte Ulmia gekauft. Die grosse.
Wenn man sich die Teile an einen Eigenbau ranschrauben will, muss man auch schon tief in die Tasche greifen.
Und das Dritte: Das Blatt soll sich nicht verziehen! Ein wenig kann man dem konstruktiv entgegen wirken. Wichtiger ist aber die Auswahl des Holzes. Ich rate doch zu gedämpfter Buche. Gut abgelagert. Das bringt auch Gewicht!
Ich hab mal am Lake Nyassa vier Hobelbänke gebaut als Ausbildungsprojekt. Fotos lade ich gleich hoch..Eine Handkreissäge am Aggregat und Elektrische Bohrmaschine haben geholfen. Der Rest war Handwerkszeug. Ulmia, ECE, auch Veritas und Japansäge. Lie Nielsen mag ich auch! Jungfrauen auch! Auch bei Vollmond!


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