Dieses "und dann" ist wichtig zu berücksichtigen. Es gibt viele verschiedene Angriffsszenarien und bei vielen schützt ein sehr gutes Passwort.
es ist doch genau andersrum. in vielen fällen nützt ein tolles schweres passwort nichts, da der bösewicht das passwort als klarnamen vor sich liegen hat.
Das wäre genauso, wenn du sagst: "Eine sichere Eingangstür brauchst du nicht, weil die meisten Einbrüche übers Fenster laufen." Es bleibt dabei: Türsicherung bleibt genauso wichtig, wie Fenstersicherung. Und noch einiges mehr.
hast so natürlich recht. allerdings würde ich in einen neuen haus immer eher die terrassentüren im hintergarten mehr sichern als die haustür direkt an der straße. die neue haustür ist eh schon relativ gut und sicher, weiterhin wäre er beim aufbrechen auf den präsentierteller, während er hinten gut sichtgeschützt ist. am ende ist es auch ein spiel der wahrscheinlichkeiten...
Ein sicheres Passwort ist ein Teil von Sicherheit, auf den man nicht verzichten sollte. Es macht aber viele andere Dinge nicht überflüssig. Genauso, wie ein guter Virenscanner Sinn macht, aber der macht viele andere Absicherungen nicht überflüssig.
da gebe ich dir vollkommen recht, habe aber auch nie was anderes gesagt. die passwörter sollten über ein "hallo" "1234" usw hinausgehen. man braucht aber auch keine superkryptischen 50stelligen passwörter mit allen zeichen aus den asciizeichensatz...
ein virenscanner sollte heute doch wirklich pflicht sein. die meisten kostenlosen reichen allerdings locker aus.
Die Regel ist, dass in geklauten Passwortlisten diese verschlüsselt abgelegt sind. Da kommt man dann nicht so einfach ran.
klar sind sie verschlüsselt, ist aber trotzdem meistens nutzlos.
Lediglich beim Phising nützt dir das beste Passwort nichts, weil du es an falscher Stelle ja selber eingibst. Damit drückst du dem Bösewicht sozusagen direkt den Haustürschlüssel in die Hand.
das ist heute doch die einfachste, sicherste und zuverlässigste methode des "hackens". und sie funktioniert noch immer...
im privaten rahmen zuhause macht diese methode doch den allergrößten teil aus. wenn ich raten müßte, wäre das sicherlich so im rahmen 95% aller datendiebstähle/kredikartenmissbrauch usw... über genau diese schiene läuft. und da wären wir dann wieder, das sichere passwörter im grunde nutzlos sind.
die letzten 5% sind dann bekannte vom geschädigten, die hintergrundwissen haben über das opfer. zb kennt der nachbarn den mädchennamen des opfers und kennt den accountnamen. also versucht er, über die sicherheitsfragen reinzukommen. ansonsten laufen nahezu alle geschichten im netz im privaten rahmen über fishing.
als ob irgendwo jemand sitzt und per zufall dein accountnamen und dein passwort per bruce hacked. warum und wieso ?!
Das ist übrigens oft der wichtigste Teil von Computersicherheit: Die größte Gefahr ist oft der Nutzer, der unkluge Dinge tut.
richtig, das größte sicherheitsloch sitzt etwa 50cm vor dem monitor...
ich bin seit über 20jahren aktiv im internet vertreten. ich habe in all den jahren genau 1 virus auf den pc. war ein pishing, jemand schickte mir was per icq damals und ich klickte das teil an. naja musste halt windows neu installieren und die sache war durch. der virenscanner sprang in den 20jahren vielleicht ne handvoll mal an, insbesondere bei mails damals. heute ziehen die mailbetreiber den quatsch vorher schon raus. dadurch, das ich nur sichere seite besuche und ich niemals irgendwelche kontaktdaten irgendwo "zur überprüfung" eingebe, stehen die chancen gut, das ich auch die nächsten jahre kein opfer von accountdiebstahl werde.