Passende Schleifmittel gesucht.....

Heinerich

ww-kastanie
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Ich werde ganz kirre.....:confused:
Seit Stunden lese ich im I-Net Prospekte um zu einer Entscheidung zu kommen und bin bald wieder soweit, dass ich am Montag in den Baumarkt renne (um mich anschließend wieder zu ärgern... :mad:)

Folgendes:
Ich baue Lautsprecher und Gehäuse für andere HiFi-Komponenten (für mich) selbst.
Materialien sind dabei MDF, dass anschließend lackiert oder auch mal furniert wird oder auch MPX.
Auf jeden Fall muss da ja nun eine Oberflächenbearbeitung gemacht werden. Es wird von Hand oder auch maschinell geschliffen. Dazu benutze ich den (neu angeschafften) DeWalt D26441:

483854_D26441.jpg


Lt. Hersteller folgende Maße für die Schleifmittel:
Schleifpapiermaße: 140 x 115 mm
Schleifplattengröße: 108 x 115 mm

Nachdem ich Gutes über Produkte von Mirka gelesen hatte, bin ich auf die Internet-Seiten gehuscht und -wie bereits erwähnt- nun vollständig durcheinander.
An und für sich hatte ich (erst einmal) an 180er und 240er Korn gedacht. In den üblichen Shops könnte ich nun gleich mal fröhlich Rollenmaterial für annähernd 100 €uronen ordern..... :rolleyes: !? Und das, ohne sicher sein zu können, ob ich wirklich das "richtige" ordere.

Bitte gebt mir doch mal nen Tip, auf den ich mich dann nahezu blind verlassen würde (was bleibt mir "Neuling" auch anderes übrig....:emoji_open_mouth:).
Natürlich bin ich auch für andere Qualitätshersteller offen....

Ich bedanke mich schon mal vorab ganz brav! :emoji_slight_smile:

Gruß
Bernd
 

Dingsda42

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Hersteller gibts zu Hauf. Mirka hast du schon genannt, ich werf mal 3m hinterher, Liste beliebig erweiterbar.
Ich würde allerdings nicht in den Baumarkt, sondern zum Maschinenhändler gehen. Da hast du jemanden, dem du deinen Schleifer zeigen kannst, der dir dann das richtige Produkt raussucht und dir ein Angebot machen kann.
Ist ja nicht nur die richtige Größe, die Löcher für die Absaugung sollten ja auch an der richtigen Stelle sein.

Was mich irritiert ist, dass das Papier länger als die Platte sein soll. Wovon wird denn der Überstand gehalten und angedrückt?
 

welaloba

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Hallo Christian, das System gabs von Festo auch - die Schleifplatte hatte nicht nur Klettanschluss, sondern auch vorn und hinten eine "Klammer", von Hand zu öffnen, für Schleifpapier von der Rolle. Das musste dann natürlich etwas länger sein als die Bodenplatte, damit mans einklemmen konnte. Papier drauf, Maschine auf Lochschablone drücken, fertig. Da war bei mir aber immer die Feststellung: Das Papier, das sich gescheit lochen ließ, war entsprechend dünn und entsprechend schnell abgenudelt oder gerissen. Klett in Kombi mit festerem vorgelochtem Schleifmittel stellte sich als die bessere Alternative raus.
Gruß Werner
 

Heinerich

ww-kastanie
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Es scheint (viellleicht auch nicht), dass ich mein Problem nicht genau genug erläutert habe. Es geht mir nicht um einen Hersteller, sondern um die unterschiedlichen Typen bei einem Hersteller...

Meine Idee war, nachdem ich ne Nacht "drüber geschlafen" habe, ne Rolle 180er Jepuflex Plus und 240er Abranet....

Gäbe es ggf. dazu (bessere) Alternativen?

Gruß
Bernd
 

LordonGordon

ww-nussbaum
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Moin Bernd,

die Frage ist natürlich, wo du hin willst. Wenn ich es recht verstanden habe, dann willst du ja auch farbige Aufbauten machen, dann solltest du neben den Körnungen 180 und 240 auch noch 320 und evtl. 400 haben. Dann hast du ein Set, was sowohl für farblose Aufbauten (z.B. auf furnierten Flächen) als auch für farbige Lackaufbauten geeignet ist.

Viele Grüße

Michael
 

carsten

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Hallo

die meisten Handmaschinen zum Schleifen haben Klettteller der gewählte dewalt auch. Ich würde also auch Klettstreifen der passenden Größe nehmen.
Von der Rolle ist zwar auf den ersten Blick günstiger aber man muss jeden Streifen abreißen, lochen und einspannen. gerade bei so kräftigem Papier ist das mit dem Lochen problematisch und es entstehen meist Grate an den Löchern die zu unsauberem Schleifbild führen. Dito die Knickstelle zum Einspannen. Wenn unbedingt was von der Rolle, sollte es ein Produkt sein das es auch als Streifenware gibt mit einem flexibleren Trägermaterial. Bei Mirka wäre das z.B. Mirox
Abranet braucht eine gute Absaugung um seinen Vorteil gegenüber "normalem" Schleifpapier auszuspielen.
 

Dingsda42

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Hallo Christian, das System gabs von Festo auch - die Schleifplatte hatte nicht nur Klettanschluss, sondern auch vorn und hinten eine "Klammer", von Hand zu öffnen, für Schleifpapier von der Rolle. Das musste dann natürlich etwas länger sein als die Bodenplatte, damit mans einklemmen konnte. Papier drauf, Maschine auf Lochschablone drücken, fertig. Da war bei mir aber immer die Feststellung: Das Papier, das sich gescheit lochen ließ, war entsprechend dünn und entsprechend schnell abgenudelt oder gerissen. Klett in Kombi mit festerem vorgelochtem Schleifmittel stellte sich als die bessere Alternative raus.
Gruß Werner

Ja, das System kenn ich noch von Billigschleifern, die keinen Klettteller hatten. Fand ich immer nicht so wirklich toll. Irgendwie habe ich es nie geschafft, das Papier wirklich stramm da rein zu bekommen...

Ich würde auf jeden Fall Papier mit Klett bevorzugen.
 

WinfriedM

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Ich hab ein ähnliches Gerät von Metabo, nutze Papier von Indasa. Bekommst du z.B. bei befestigungsfuchs.de (ich verwende das weiße Papier). Das Papier ist recht günstig und auch z.B. in 3m Länge zu bekommen. Qualitativ sehr gut, allerdings vom Trägerpapier recht dünn. Probleme gibt es damit nur, wenn man irgendwo hängen bleibt, dann reißt es schnell.

Klettpapier hat natürlich einige Vorteile, gerade was den schnellen Wechsel angeht. Ich hatte damals aber keinen günstigen Lieferanten gefunden.

Ich würd auf jeden Fall auch noch Korn 80 und 120 nehmen.
 

Heinerich

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....aber man muss jeden Streifen abreißen, lochen und einspannen. gerade bei so kräftigem Papier ist das mit dem Lochen problematisch und es entstehen meist Grate an den Löchern die zu unsauberem Schleifbild führen. Dito die Knickstelle zum Einspannen.

Da wollte ich, wenn grad nix anderes zu tun ist, die Löcher mit einem Stanzeisen "verbessern".

Wenn unbedingt was von der Rolle, sollte es ein Produkt sein das es auch als Streifenware gibt mit einem flexibleren Trägermaterial. Bei Mirka wäre das z.B. Mirox
Abranet braucht eine gute Absaugung um seinen Vorteil gegenüber "normalem" Schleifpapier auszuspielen.

Wenn unbedingt was von der Rolle, sollte es ein Produkt sein das es auch als Streifenware gibt mit einem flexibleren Trägermaterial. Bei Mirka wäre das z.B. Mirox

Danke für den Tip!

Abranet braucht eine gute Absaugung um seinen Vorteil gegenüber "normalem" Schleifpapier auszuspielen.

"Im Hintergrund" werkelt ein "Mittelklasse" Kärcher... :emoji_wink:

Zu den zusätzlichen Körnungen:
Für den Gehäusebau benutze ich Hölzer/MDF vom Schreiner, die bereits eine hinreichend glatte Oberfläche haben. Da ich keine Altlacke entfernen muss, dachte ich, dass ich auf die groberen Mittel (80 - 120) verzichten könne.
Noch feineres (oberhalb von 240) würde ich anschaffen, wenn ich wirklich mal an Hochglanz herangehen sollte. Da ich aber mit Pinsel/Rolle lackiere habe ich aber von Glanzlacken bisher die Finger gelassen. Bisher bin ich mit Seidenglanz zufriedener. Allerdings gab es in einer der letzten Hobby HiFi, vom Chefferadakteurius, den Tip, einen wasserlöslichen Lack "etwas dicker" aufzutragen und dann mit einer Sprühflasche die Oberfläche "einzunebeln". Dadurch soll die Oberflächenspannung herabgesetzt werden und eine feinere Fläche entstehen.... :rolleyes: Will ich mal an einem Probeprojekt ausprobieren.

@Christian Hülsen
Mein Einwurf "am Montag zum Baumarkt" war eher dem Irritierungsfrust geschuldet. Hab ich nicht wirklich vor! Aber hier in Bochum ("Tief im Westen" :emoji_grin:) kenne ich im Moment nur einen Werkzeughändler und der hat auch nicht unbedingt ein Großsortiment an Schleifmitteln. Da bräuchte ich auch Zeit, um Händler zu finden. Die Schleifmittel brauche ich aber unbedingt, in der nächsten Woche, um ein Projekt fertig zu bekommen.

Allen nochmals meinen Dank für die Unterstützung.

Aktuelle Entscheidung:
180er Mirox
240er Abranet

Falls jemand noch Alternativen vorschlagen möchte/kann, immer her damit..... :emoji_grin:

Gruß
Bernd
 

Heinerich

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Ich hab ein ähnliches Gerät von Metabo, nutze Papier von Indasa. Bekommst du z.B. bei befestigungsfuchs.de (ich verwende das weiße Papier). Das Papier ist recht günstig und auch z.B. in 3m Länge zu bekommen. Qualitativ sehr gut, allerdings vom Trägerpapier recht dünn.

Super Tip! Danke!!!:emoji_grin:
Da bestelle ich gleich mal kürzere Rollenware. Dann hab ich gut Zeit, mich mit dem anderen Material zu beschäftigen. Wird dann vielleicht auch noch "deutlicher" (Körnungen), wenn ich ne Antwort von Hesse-Lignal habe. Ich will, in Zukunft, Farben/Lacke/Lasuren von denen benutzen....

Gruß
Bernd
 
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