Die Motoren machen alle keine Probleme. Man nimmt so oder so immer wenig ab (weniger als 1mm). Im Mittelgang vor dem letzten Feingang, und nachdem man weiß, wie sich das Werkstück verhält, und dass man viel Abtragen muss, kann man bis auf 2mm hochgehen. Selbst beim Fügen nehme ich nie mehr ab.
Die EBs sind aber gnadenlos überteuert.
Das merkt man daran, wie sich die Scheinprivaten auf Kleinanzeigen tummeln.
Konstruktion hat ihre Schwächen (Madenschrauben zur Neigungsjustage, Dickenkurbel ist immer in meinem Weg, usw.)
Die HC260 ist das absolute Minimum einer brauchbaren Maschine. Aber, wie gesagt viel zu teuer. Gute Abrichten in der Leistungsklasse in besserem Zustand wie z.B. von Flott kriegt man für 400-500€. Die EB kriegst du in nicht-augenscheinlich-kaputt-auf-Fotos ab(!) 700, du bekommst dann eine Maschine, die total verstellt ist und noch 2-3 Mängel hat, die dir vorher nicht aufgefallen sind.
Die EB in der C Version gibt es von Metabo neu für 900€ und bringt einige Verbesserungen mit dich (Dickenkurbel stört nicht mehr, bessere Messerwellenabdeckung).
Die Scheinprivaten geben nur VB an (was meines Wissens nach nicht erlaubt ist? Korrigiert mich bitte). Hatte schonmal ein Gespräch mit jemanden, der die vom Scheinprivaten wieder verkauft hat. Hatte 1200€ für die Wechselstrom bezahlt. Nochmals, Neupreis der besseren Variante ist 900. Da war der Dickentisch komplett überklebt mit Blech, sodass die seitlichen Schienen zum Verkeil-/Unfallschutz nicht mehr da waren. Des Weiteren waren die Tische sichtbar geschliffen mit Winkelschleiferspuren, damit sie glänzen, aber uneben waren...
Meine Empfehlung:
1) Sich mit der Funktion, sicheren Bedienung und Wartung einer ADH vertraut machen (Neu einstellen und reparieren muss sie jeder sowieso irgendwann mal)
2) Dann entscheiden zwischen Neukauf ab 900€, oder ein Gebrauchtkauf einer Nicht-EB für erschwingliche 400-500€.