OSB Platten an Garangenwand

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Hallo,

da jetzt endlich mal meine Garage an der Reihe ist, wollte ich diese ein wenig aufmöbeln, damit ich da einfach mehr Platz drin habe und alle Werkzeuge usw. einen festen Platz haben.

Dafür wollte ich die Stirnseite und 2 m der beiden angrenzenden Seiten mit OSB Platen verkleiden wo man dann ganz einfach Dinge dran befestigen kann.

Nun bin ich aber am überlegen, ob ich die Platten direkt an die Wände schraube oder mit einer Unterkonstruktions arbeite. In welchen Abständen sollten diese mindestens sein?

Oder kann es Probleme geben, dies mit OSB auszukleiden?

Vielen Dank
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Also ich mach das immer mit einer UK aus dünnen Dachlatten.
Geht leichter mit den Dübeln und es kann dahinter etwas lüften.
Meißtens setze ich drei Reihen Latten, wenn hohe Belastungen zu erwarten sind, dann vier.
 

Hardi60

ww-fichte
Registriert
16. November 2010
Beiträge
16
Wichtig ist das du prüfst das es keine Taupunktverschiebung gibt. Sonst gammelt es hinter dem Holz...
 

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Hallo,

danke für die Hilfe.

Kann mir aber jemand sagen wie ich herausfinden kann ob es eine Taupunktverschiebung gibt?

Mfg
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
sofern die luft hinter den platten frei zirkulieren kann, also oben und unten mindestens 5 cm platz lassen, passiert da nichts. da sich die temperatur der wand nicht ändert.
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
Registriert
24. Juli 2010
Beiträge
374
Ort
Luxemburg
sofern die luft hinter den platten frei zirkulieren kann ...

Der Vorbesitzer unseres Hauses hatte Styroporplatten direkt (!) auf die Wände der Garage geklebt. Unterkonstruktion: Fehlanzeige! Bevor ich diese Wände mit OSB Platten vertäfelte, habe ich die Wände an einigen Stellen untersucht indem ich das Styropor einschnitt und abgekratzte. Trocken! Keine Zeichen von "krankem" Mauerwerk, also habe ich die OSB Platten einfach auf die Styroporplatten verlegt.

Ich sags mal so: Es ist ein Experiment entgegen aller "Weisheiten". Nachahmen auf volle eigene Verantwortung! Falls sich in den folgenden Jahren (oder Jahrzehnten) etwas zum Schlechten verändert, dann berichte ich darüber. Versprochen!

PS: Nur noch eine Sache: All diese Wände sind Außenwände und nicht außen isoliert (Haus hat 60 Jahre).
 

frankundfrei

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
2.124
Ort
Lichtenfels
Brandschutz bedenken

Eine OSB-Platten-Vertäfelung entspricht nicht den Auflagen für Brandschutz in einer Garage. Das Risiko sollte man gut abwägen.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

FridolinA

ww-buche
Registriert
7. Januar 2012
Beiträge
299
Ich frage mich sowieso, weshalb man sich die hässlichen Holzschnippsel an die Wand tapezieren sollte :confused:
 

muh

ww-buche
Registriert
30. Januar 2012
Beiträge
277
Ort
Südhessen Nordbaden
Dann nenn doch eine Alternative.

Ich will das gleiche machen.
Ich bin gedanklich bei den dünnen weißen Kuststoffplatten aus dem Holzhandel hängengeblieben.
und die kosten ein Vermögen und wären mir zu dünn um mal was festzuschrauben.
Multiplex ginge ja auch, wird aber auch net günstig.
OSB haben das Problem daß da früher oder später eine Holzwurmbrutstätte draus wird. Hab tatsächlich schon OSB mit Befall gesehen. Könnte man notfalls auch lackieren, als teilweiser Schutz.
 

Wutworker

ww-ahorn
Registriert
22. Juli 2009
Beiträge
143
Eine Lage Gipskarton auf die OSB-Platten wäre z.B. eine Alternative, je nach durchschnittlicher Luftfeuchte in der Garage die imprägnierte Variante.

Grundiert und gestrichen hat man eine saubere Oberfläche und trotzdem genug Tragkraft durch die OSB-Platte, entsprechende Stärke vorausgesetzt. Verhältnismäßig preiswert ist es auch.
 

elgarlopin

ww-robinie
Registriert
28. Dezember 2008
Beiträge
2.078
Ort
Hamburg
@ muh:
Was ist das:
"...bei den dünnen weißen Kuststoffplatten aus dem Holzhandel..." ?

:emoji_slight_smile: Franz
 

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Will ja auch nicht die gesamte Garage mit OSB Platten zutafeln, sondern nur die Stirnseite. Und ein Stück der angrezenden Seitenwände.

Was für Alternativen hätte ich sonst noch. Weil jedes Mal ein Loch mit Dübel in die Wand machen, ist mir ein wenig zu umständlich.

Mfg
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Mich würde an dieser Stelle doch wenigstens ein Link zu den Brandschutzauflagen für eine Privatgarage interessieren wo eine Wnadbekleidung mit OSB aus Brandschutzgründen ausgeschlossen wird. Selbst in der bayrischen Brandschutzverordnung (doch eine der strengsten) gehört ein Privatgarage zur Gebäudeklasse I ohne besondere Anforderungen.

Ich persönlich finde die OSB-Idee nicht schlecht, kostengünstig und schnell ausführbar.
In meiner Garage habe ich einen Teil der Stirnwand und eine Seitenwand mit druckimprägnierten 12/2 Brettern auf einer Unterlattung bekleidet. Dahinter liegen meine Kabel :emoji_grin:
 

eurostar

ww-robinie
Registriert
27. März 2010
Beiträge
800
Ort
Berlin
Ich würde mir da auch keine Gedanken um den Brandschutz machen und kenne auch keine entsprechende Brandschutzverordnung, außer dem üblichen Hinweis: "Rauchen und offenes Feuer verboten".
Benzinkanister und Farbdosen sind da wesentlich gefährlicher!
Und die meisten Carports sind auch aus Holz!

Die Bekleidung sollte auf senkrechter Unterlattung (alle 50 cm) mit je 5 cm Abstand von Boden und Decke erfolgen um eine Hinterlüftung zu gewährleisten!
Die Holzbekleidung dient nebenbei noch als Kantenschutz der Autotüren.

Imprägnierung kann sein, muß aber nicht. Schadet meist nicht nur den Holzwürmern sondern auch den anderen Lebewesen einschl. Menschen.

Ich weiß auch nicht, wie lange die Tierchen Brauchen um ein paar qm OSB wegzufuttern
 

Tim Taylor

ww-ulme
Registriert
30. Mai 2006
Beiträge
178
Ort
Köln
Hallo Leute,

ich setze mir auch gerade eine OSB Wand und würde die gerne etwas dämmen.

Ich habe jetzt auch eine Werkstatt (30m²) zur Miete in einem ehemaligen Kutscherhaus auf einem Bauernhof und denke auch über sporadisches Heizen im Winter nach.

Der Raum liegt zwischen zwei Räumen nicht isoliert und die anderen gegenüberliegenden Wände sind ca. 40cm dicke Ziegelsteinmauern, ebenfalls nicht isoliert. Vor die eine Wand setze ich eine OSB Wand um die Möglichkeit über der Werkbank zu haben, diverse Werkzeuge aufzuhängen.

Im Sommer ist der Raum selbst bei hohen Temperaturen immer ziemlich kühl, weiß aber noch nicht, wie der Winter wird und dachte über eine Innendämmung nach, da es an dieser einen Wand auch durch diverse Ritzen pfeift.
Jetzt habe ich hier aber was über Taupunktverschiebung, Schimmelbildung gelesen, wenn ich das von innen etwas dämmen will.

Der Aufbau sieht folgendermaßen aus.

Aussen
|------------------|
|40cm Klinker
|------------------|
|ca. 3-4cm Luft
|------------------|
|6cm Pfosten mit eventuell dünner Folie und Dämmung
|------------------|
|22mm OSB
|------------------|
Innen

Wenn ich die Dämmung mit Abstand zum Klinker halte, kann die Luft doch noch dahinter zirkulieren. Dachte mir, daß ich eine Folie hinter die Pfosten tacker und die Dämmung zwischen die Pfosten packe. Welche Dämmung würdet ihr nehmen? Mit Dampfsperre, ohne Dampfsperre oder was anderes, oder gar keine Dämmung?
Die Wand hat ca 13m² und sollte kein Vermögen kosten, aber zumindest die Wärme vom Elektroheizer einigermaßen drinne halten.

Tipps, Ideen sind herzlich willkommen,
Oliver
 
Oben Unten