Oh Je! Fauxpas mit Holzleim zur Versiegelung

chrissi696

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Hallo liebes Forum,

gestern Abend versiegelte ich an der frischen Luft meine frisch gefällten & gespaltenen Robinien-Staves zum Bogenbau mit Holzleim. Dabei war es so angenehm warm (ca. 14°), dass ich nicht mit Frost in der Nacht gerechnet habe.
Heute früh musste ich feststellen, dass der Leim stellenweise weiß verblieb, vor allem da wo ich reichlich dick aufgetragen hatte.

Hat jemand Erfahrung ob die Versiegelung des Holzes trotzdem funktionieren wird? Ist es ratsam, den Leim zu entfernen und einen erneuten Anstrich vorzunehmen oder einfach nochmal eine Schicht Leim aufpinseln oder mache ich damit nur noch mehr Unsinn?

Hab schon gesehen, dass es hier im Forum teils raue Umgangsformen im Gebrauch sind. Da bin ich mit meinem grob fahrlässigen Verhalten natürlich ein gefundenes fressen. Passiert mir nicht nochmal auf dem Leim auf dem Leim zu gehen und ja, aus Fehlern wird man klug.

Danke für eure Ratschläge schon mal im Voraus.

Viele Grüße

Chris
 

carsten

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Hallo

wenn ich das richtig verstehe dient der Leim hier nur als Versiegelung ( Hirnholz) als Schutz vor zu starkem Austrocknen. Diese funktion sollte der Leim auch erfüllen wenn er noch nicht ausgehärtet ein wenig Frost abbekommen hat.
 

chrissi696

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genau

Hallo Carsten,

danke für die Antwort. Ja genau, am Hirnholz Risse durch Trocknung vermeiden.
Bin nun ein bisschen zuversichtlicher, dass der Leim seine Aufgabe hier erfüllt, oder ist da jemand anderer Meinung....

Vielen Dank nochmals.
 
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