Oberfräse - was zu beachten?

Jose

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Hallo,

ich würde gerne in naher Zukunft mir eine Oberfräse zulegen. Bin kein Profi in diesem Geschäft, macht mir aber Spaß.

Gibt es wirklich WICHTIGE Dinge die bei einem Kauf zu beachten wären? Ich brauch nichts tolles, nur für abundan mal etwas abrunden oder Vertiefungen fräsen. Was wäre mir zu empfehlen?

Sind die Frässätze von Hersteller zu Hersteller unterschiedlicher Art? Oder kann man alle für jede nutzen?

Danke und Gruß José
 

wolgos

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Hallo Jose
bei den Fräsmaschinen solltest du in erster Linie darauf achten, dass du keine zu kleine Maschine kaufst. Ich hatte mich damals vom Verkäufer im Baumarkt belabern lassen und eine kleine Metabo gekauft, leider nur mit 6mm Zange. Absoluter mist. Als ich erst mal gemerkt hatte, was man machen kann, kaufte ich eine ELU mit 8mm Zange. Die ist aber inzwischen leicht defekt und ELU gibt es nicht mehr.
Ich habe dann eine Kress-Maschine gekauft.
Vorteile sind: Maschine und Unterteil sind getrennt nutzbar, Maschine kann in einem Bohrständer oder 43mm-Halter eingesetzt werden, Maße der Führungsstangen passen in die ELU-Zusatzeinrichtungen. Außerdem wird die Maschine in CNC-Fräsen zur Metallbearbeitung eingesetzt. Also auch von der Haltbarkeit und Lagerung sehr gut.
Ich habe mich zwischenzeitlich etwas vom Holzbau abgewendet, bin aber jetzt wieder auf den Weg in Richtung Holz. Ich habe da einige Ideen, zum Vorrichtungsbau für Fräsmaschinen. Da ist die Möglichkeit, die Maschine in eine 43mm-Vorrichtung zu spannen absolut vom Vorteil.
Bis bald
Wolfgang
 

Jose

ww-kastanie
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Hallo Jose
bei den Fräsmaschinen solltest du in erster Linie darauf achten, dass du keine zu kleine Maschine kaufst. Ich hatte mich damals vom Verkäufer im Baumarkt belabern lassen und eine kleine Metabo gekauft, leider nur mit 6mm Zange. Absoluter mist. Als ich erst mal gemerkt hatte, was man machen kann, kaufte ich eine ELU mit 8mm Zange. Die ist aber inzwischen leicht defekt und ELU gibt es nicht mehr.
Ich habe dann eine Kress-Maschine gekauft.
Vorteile sind: Maschine und Unterteil sind getrennt nutzbar, Maschine kann in einem Bohrständer oder 43mm-Halter eingesetzt werden, Maße der Führungsstangen passen in die ELU-Zusatzeinrichtungen. Außerdem wird die Maschine in CNC-Fräsen zur Metallbearbeitung eingesetzt. Also auch von der Haltbarkeit und Lagerung sehr gut.
Ich habe mich zwischenzeitlich etwas vom Holzbau abgewendet, bin aber jetzt wieder auf den Weg in Richtung Holz. Ich habe da einige Ideen, zum Vorrichtungsbau für Fräsmaschinen. Da ist die Möglichkeit, die Maschine in eine 43mm-Vorrichtung zu spannen absolut vom Vorteil.
Bis bald
Wolfgang

Hi Wolfgang,

okay habe ich verstanden - aber das hört sich für ich nach anspruchsvollen und oft arbeiten. Bei mir ist es wirklich nur ab und an!

Was spricht denn gegen solch eine Maschine?
Oberfräse Iskra
Die ist ja megabillig. Ist di Schrott oder kann man damit auch vernünftig arbeiten? Hat ja auch 6 und 8mm, oder?

Grüße José
 

heiko-rech

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Hallo,

Was spricht denn gegen solch eine Maschine?
Oberfräse Iskra
Die ist ja megabillig. Ist di Schrott oder kann man damit auch vernünftig arbeiten? Hat ja auch 6 und 8mm, oder?

Schau dir den Preis an, schau dir das Zubehör an. Wenn du dann noch daran zweifelst, dass das Schrott sein muss, ist dir nicht mehr zu helfen.

Benutz mal die Suchfunktion zum Thema Oberfräse. Da findest du einiges zu dem Thema. Einige Leute hier scheinen recht gute Erfahrungen mit einer grünen Bosch Oberfräse gemacht zu haben.

Gruß

Heiko
 

Werkzeugprofi

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Hallo Jose´ !

Es hängt davon ab was du damit machen möchtest. Wenn du z.B. auch Küchenarbeitsplatten zusammenfräsen möchtest, ist die Hubhöhe entscheidend. Für Standardfräsungen reicht durchaus ein minimaler Hub aus...

Weiter zu berücksichtigen sind ob eine Feineinstellung erwünscht ist und ob Kopierringe auf der Maschine eingesetzt werden können ( z.B. für Schablonenfräsarbeiten usw.

Für Fräswerkzeuge gilt: Billigware aus dem Baumarkt funktioniert grundsätzlich, allerdings haben Werkzeuge aus dem Fachhandel bessere Schneidqualitäten, längere Standzeiten, bessere Anlaufringe usw.
Sind zwar teurer, aber Qualität hat halt ihren Preis. Entscheidend ist letztendlich wie oft und für welches Material der Fräser benutzt werden soll.


D.
 

Werkzeugprofi

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Mindestens 8mm Spannzangen sollten standart sein. 6er kannst du in der Regel vergessen - 12er wirst du wahrscheinlich nicht brauchen..

lg

D.
 

Jose

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Hallo,
Schau dir den Preis an, schau dir das Zubehör an. Wenn du dann noch daran zweifelst, dass das Schrott sein muss, ist dir nicht mehr zu helfen.

hallo Heiko,

man muss mich schon mit Argumenten versuchen zu überzeugen das es sich hierbei um Schrott handelt! Der preis ist für mich nicht "SO" aussagekräftig. Sicherlich stimmt es meistens muss aber nicht unbedingt schlecht sein und kann auch für meine Zwecke langen.

Zubehör? Weißt du was ich an Zubehör brauche?
Ich benötige hauptsächlich einen "Abrundungsfräser" für Multiplexplatten 50cmx50cmx5cm. Abundan mal Vertiefungen (Biilderrahmen).:emoji_slight_smile:

Gruß José
 

Jose

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Mindestens 8mm Spannzangen sollten standart sein. 6er kannst du in der Regel vergessen - 12er wirst du wahrscheinlich nicht .

Okay, das bedeutet ich kann alle Fräser kaufen, die einen 8mm Durchmesser haben, oder? Das ist doch was :emoji_grin:

Für Fräswerkzeuge gilt: Billigware aus dem Baumarkt funktioniert grundsätzlich, allerdings haben Werkzeuge aus dem Fachhandel bessere Schneidqualitäten, längere Standzeiten, bessere Anlaufringe usw.

Schneidqualität hängt doch vom Fräskopf ab, oder? Längere Standzeiten, okay bestimmt je nach Pflege und Umgang des Gerätes. Anlaufringe - hmm, da mußt du mir helfen, was sind Anlaufringe???

Grüße José
 

civil engineer

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Hallo Jose,

ich will Dich nicht überzeugen, ist mir egal, was Du Dir zulegst.

An der Fräse in dem Link liegt der Schalter am Gerät, weit weg, von den Griffen, wo Du Deine Hände hast. Da wirst Du Dich ärgern, wenn Du los lassen mußt, um die Fräse anzuwerfen oder Dir die Finger oder Handgelenke verwinden mußt. Mein Fazit: Ergonomisch und arbeitstechnisch ungenügend.

Ich habe eine Oberfräse vom Discounter, ich arbeite relativ wenig damit. Ab und an Kanten profilieren o. ä. geht damit. Nuten fräsen wird schon schwieriger. Ist für einfache Arbeiten in Ordnung, höherwertige Sachen sind schon schwierig auszuführen.

Ein Anlaufring ist ein kugelgelagerter Metallring, der unterhalb des Fräskopfes am Fräserschaft drehbar befestigt ist und dazu dient, z. B. beim Kanten profilieren an der Kante des Werkstückes des Werkstückes als "Anschlag" geführt zu werden. So sind auch Rundungen, Kurven o. ä. ausführbar.

Gruß
Jochen
 

Werkzeugprofi

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Hallo Jose´ !

Mal ehrlich: Was erwartest du dir von diesem Set um diesen Preis?

Du hast einen 12 teiligen Frässatz dabei. Ein solcher kostet im Baumarkt alleine durchschnittlich 35 Euro.

Der Parallelanschlag ist an den Enden nur genietet o.ä. Verwindungssteif d.H. präzise ist der sicher nicht. ( Wird aber eher selten benötigt ).

Die Skala zur Frästiefe dürfte eine Genauigkeit +/- 1mm haben. Präzise?

Auf der anderen Seite was kann bei diesem Preis schon falsch sein? Probier es einfach aus! Wenn du zufrieden bist - OK, wenn du nicht zufrieden bist - auch gut.

Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, sondern ehrlich. Anders verhält es sich bei einer hochwertigen Maschine: Wenn ich da nicht zufrieden bin, kostet das mehr! Meine Oberfräse hat 530 Euros gekostet, ohne Zubehör...

D.
 

Jose

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Hallo Jose,

ich will Dich nicht überzeugen, ist mir egal, was Du Dir zulegst.

An der Fräse in dem Link liegt der Schalter am Gerät, weit weg, von den Griffen, wo Du Deine Hände hast. Da wirst Du Dich ärgern, wenn Du los lassen mußt, um die Fräse anzuwerfen oder Dir die Finger oder Handgelenke verwinden mußt. Mein Fazit: Ergonomisch und arbeitstechnisch ungenügend.

Ich habe eine Oberfräse vom Discounter, ich arbeite relativ wenig damit. Ab und an Kanten profilieren o. ä. geht damit. Nuten fräsen wird schon schwieriger. Ist für einfache Arbeiten in Ordnung, höherwertige Sachen sind schon schwierig auszuführen.

Ein Anlaufring ist ein kugelgelagerter Metallring, der unterhalb des Fräskopfes am Fräserschaft drehbar befestigt ist und dazu dient, z. B. beim Kanten profilieren an der Kante des Werkstückes des Werkstückes als "Anschlag" geführt zu werden. So sind auch Rundungen, Kurven o. ä. ausführbar.

Gruß
Jochen

Hallo Jochen,

ich lasse mich gerne überzeugen, vor allem von etwas wovon ich wenig/keine Ahnung habe. Deine Argumentation ist doch sehr aussagekräftig und überzeugt mich das Gerät nicht zu kaufen. Also worauf achte ich:
1. Markenname
2. 8mm Zange
3. Anlaufring
4. Anschalter am Griff

Noch mehr?

Danke und Gruß José
 

Werkzeugprofi

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Okay, das bedeutet ich kann alle Fräser kaufen, die einen 8mm Durchmesser haben, oder? Das ist doch was :emoji_grin:



Schneidqualität hängt doch vom Fräskopf ab, oder? Längere Standzeiten, okay bestimmt je nach Pflege und Umgang des Gerätes. Anlaufringe - hmm, da mußt du mir helfen, was sind Anlaufringe???

Grüße José

Deine Schlussfolgerung betreffs der Fräser ist fast richtig, allerdings bezieht sich der Durchmesser auf den Fräserschaft bezogen.

Standzeiten hängen in erster Linie von der Schneidengeometrie des Fräsers ab, sowie natürlich vom Umgang mit dem Werkzeug.

Schneidenqualität ist von der Art des verwendeten Materials abhängig, in weiterer Folge eben vom Preis.

Das ist wie wenn man ein Auto kaufen möchte und das wichtigste Kriterium vier Räder sind.

Ob jetzt Lada, Ford, Mercedes oder Ferrari draufsteht ist da ja auch nicht egal, oder?:emoji_wink:

D.
 

wolgos

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Ein weiteres Argument ist eine schlechte Spannzange. Darin wird der Fräser nur im Vorderen Teil gespannt. Hinten ist nur eine Passung vorhanden. Das beeiträchtigt die Laufruhe bei Bechselbelastungen. Außerdem sind die Lager von minderer Qualität. Die Führung in den beiden senkrechten Säulen ist zu lose.
Von der Form her ist es ein Billig-Nachbau der ELU-Maschine mit deutlich schlechteren Genauigkeiten.
Für einige Sachen ausreichend, (zumindest für den Preis) aber zum echten Arbeiten nicht brauchhbar. Der Anschlag ist übrigens geschraubt. Für den ersten Kontakt mäßig zu gebrauchen. Ausprobieren und evt Lehrgeld abschreiben.
Gruß Wolfgang
 

elcoso

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hallo Jose,
Beim durchlesen deiner Frage, fragte ich mich ,ob eine Oberfräse sinnvoll für deinen gebrauch ist!
Mit einem Hobel, einer Feile und nem Stück Sandpapier kann man wunderbare Rundungen erstellen ohne Oberfräse. (Eine Oberfräse ist ein sehr spezielle Werkzeug).
Eine Nut kannst Du auch mit einer Kreissäge sägen.
An deiner Stelle würd ich mir eine bessereHandkreissäge ,mit Anschlagschiene kaufen.Ein Kreissäge kann man vielseitiger einsetzen ( schneiden,muten,fase...).
Es ist nur eine Anregung, die Entscheidung liegt bei jeden allein.

mfg
elcoso
 

heggi

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Hi,

Vieleicht reicht dir ja auch eine Kantenfräse, wie z.B. :

Bosch
GKF 600 Professional


Best.-Nr.: 0 601 60A 100
Preis: € 201,11 *

läßt sich gut einstellen und Nuten & Fälzen kann man mit einem Parallel-Anschlag (oder aufgespannten Leiste) auch.

Beim Händler habe ich sogar etwas unter dem Buchtpreis bezahlt.

Fräser würde ich für den Anfang ein billiges Set kaufen und die oft benutzten Fräser nach und nach durch gute Z.B. Festool ersetzen.

Gruß Michael
 

Jose

ww-kastanie
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hallo Jose,
Beim durchlesen deiner Frage, fragte ich mich ,ob eine Oberfräse sinnvoll für deinen gebrauch ist!
Mit einem Hobel, einer Feile und nem Stück Sandpapier kann man wunderbare Rundungen erstellen ohne Oberfräse. (Eine Oberfräse ist ein sehr spezielle Werkzeug).
Eine Nut kannst Du auch mit einer Kreissäge sägen.
An deiner Stelle würd ich mir eine bessereHandkreissäge ,mit Anschlagschiene kaufen.Ein Kreissäge kann man vielseitiger einsetzen ( schneiden,muten,fase...).
Es ist nur eine Anregung, die Entscheidung liegt bei jeden allein.

mfg
elcoso

Hi elcoso,

vielleicht triffst du den Nagel auf den Kopf! :emoji_slight_smile:
Okay, dann sag mir doch bitte mal genauer wie ich eine Rundung mit der Hand hinbekomme. Ich habe schleifklotz und alle möglichen Papiersorten. Hobel habe ich keinen. Aber ein paar Feilen.

2.Frage:
ich habe ja meine Multiplex Birke mit einkomponenten klarlack doppelt behandelt. Was ich noch nicht verstehe ist, dass das Holz noch so rauh ist wenn ich mit dem Finger drüberfahre. Es hat für mich vom Gefühl her immer noch so etwas rohes unbehandeltes??? Hätte ich alles vorher mit extra dünnen Schleifpapier bearbeiten müssen oder doch dicker den lack auftragen?

Grüße José
 

heiko-rech

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Hallo,

vielleicht triffst du den Nagel auf den Kopf! :emoji_slight_smile:
Okay, dann sag mir doch bitte mal genauer wie ich eine Rundung mit der Hand hinbekomme. Ich habe schleifklotz und alle möglichen Papiersorten. Hobel habe ich keinen. Aber ein paar Feilen.

Mit Feile uns Schleifpapier dauer das schon ein wenig. wie stark soll denn die rndung werden? Ein Hobel wäre wirklich von Vorteil. Schau mal bei Dieter Schmid - Feine Werkzeuge nach und schau dir die Hobel von ANANT an. Die sind recht Preiswert aber nicht schecht.

2.Frage:
ich habe ja meine Multiplex Birke mit einkomponenten klarlack doppelt behandelt. Was ich noch nicht verstehe ist, dass das Holz noch so rauh ist wenn ich mit dem Finger drüberfahre. Es hat für mich vom Gefühl her immer noch so etwas rohes unbehandeltes??? Hätte ich alles vorher mit extra dünnen Schleifpapier bearbeiten müssen oder doch dicker den lack auftragen?

Ob das Papier dick oder dünn ist, spielt keine Rolle, entscheident ist die Körnung. Das Holz sollte bis 180er Körnung geschliffen werden. Aber nicht direkt mit 180er anfangen, sondern mit 120er, dann 150er und erst zum Schluss mit 180er. Wenn die Oberfläche nicht ganz so schön ist, mußt du eventuell mit 80er Papier beginnen. nach dem Schleifen gut entstauben und die erste Schicht Lack dünn auftragen. Zwischenschlif mit 280er Körnung, dann die zweite Schicht Lack wieder dünn auftragen. Je nach Geschmack dann erneut zwischenschleifen und einen dritten Auftrag machen.

Gruß

Heiko
 

Jose

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Hallo,
Mit Feile uns Schleifpapier dauer das schon ein wenig. wie stark soll denn die rndung werden? Ein Hobel wäre wirklich von Vorteil. Schau mal bei Dieter Schmid - Feine Werkzeuge nach und schau dir die Hobel von ANANT an. Die sind recht Preiswert aber nicht schecht.

Naja, die Rundung sollte nicht allzu stark sein, halt so dass man keine Kante mehr hat.

Ob das Papier dick oder dünn ist, spielt keine Rolle, entscheident ist die Körnung. Das Holz sollte bis 180er Körnung geschliffen werden. Aber nicht direkt mit 180er anfangen, sondern mit 120er, dann 150er und erst zum Schluss mit 180er. Wenn die Oberfläche nicht ganz so schön ist, mußt du eventuell mit 80er Papier beginnen. nach dem Schleifen gut entstauben und die erste Schicht Lack dünn auftragen. Zwischenschlif mit 280er Körnung, dann die zweite Schicht Lack wieder dünn auftragen. Je nach Geschmack dann erneut zwischenschleifen und einen dritten Auftrag machen.

Gruß

Heiko

Ich meinte ja auch nicht "dünn" - ich meinte eigentlich "fein". Aber okay, das würde bedeuten, dass nach deiner beschriebenen Methode der Koffer eine glatte Oberfläche erhält? oder muss man da noch "polieren"?

Danke und Gruß José
 

heiko-rech

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Hallo,

Ich meinte ja auch nicht "dünn" - ich meinte eigentlich "fein". Aber okay, das würde bedeuten, dass nach deiner beschriebenen Methode der Koffer eine glatte Oberfläche erhält? oder muss man da noch "polieren"?

Nein, polieren mußt du da nix. Wenn du alles so machst wie beschrieben und der Lack was taugt, sollte das Funktionieren. Du bekommst so natürlich keine Hochglanzfläche!

Gruß

Heiko
 

Jose

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Was ist denn z.B. mit der POF 500a? Hat jemand mit dieser Erfahrungswerte - diese scheint es ja oft zu geben...
Die könnte ich gebraucht noch zu einem humanen Preis ersteigern und für Rundungsfräsungen langt diese doch, oder?

Gruß José
 

Werkzeugprofi

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Hallo Jose´!

Wenn ich mir die ganze Diskussion noch mal durch dem Kopf gehen lasse glaube ich für dich wäre die zuerst von dir vorgeschlagene Maschine ideal.

Die Nachteile welche aufgezählt wurden sind sicher allemal besser als eine wenn auch kleine Rundung mit Hobel, Feile und Schleifpapier machen zu wollen. Und dieses Geld mit Fräser für deine Anwendungen? Einfach ideal...

David
 

Jose

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Hi david,

ach David, deine Aussage schmeißt mich jetzt wieder komplett über den Haufen... :confused:
Bester Rat ist teuer...

Nachdenklicher Gruß José
 

ved

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Hallo José,

kauf dir so ein Set zum austesten. Um ein paar Kanten zu brechen reichend auch diese Maschinen und die mitgelieferte Fräser aus.

Solltest du den wahren Wert einer OF erkennen, wird der Billigheimer eh durch eine ELU, Mafell, Festool... ersetzt, wenn diese nicht eh schon vorher abgeraucht ist.

Ich hab 4 von den Dingern verheizt, wobei drei immer wieder auf Garantie gingengen (ein viertes mal hatte ich keine Lust zu tauschen).
Kaputt gingen:
2 mal Drehzahlregelung
1 Spannzange verklemmte
1 Gehäuse verbröselt
1 Motor durchgebrannt (nachdem die Drehzahlregelung repariert war).

Gruß
ved
 
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