Oberfräse Elu MOF 96 E Kopierring nicht zentriert

paul_pb

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Hallo Woodworker,

meine Oberfräse habe ich in der Regel immer mit Anschlag oder Anlauffräsern genutzt. Fast nie mit Kopierring.
Nun habe ich mir eine Schablone gemacht um Löcher ganz exakt zu positionieren. Dabei fiel mir auf, dass der Fräse nicht ganz in der Mitte ist. Er ist knapp einen 1/2 mm raus aus der Mitte.
Bei der MOF 96 kann man den Kopierring nur genau an einer Stelle positionieren (Kopierring mit Senkkopfschrauben. Leider ist er nicht ganz in der Mitte. Habt Ihr eine Idee, was ich tun kann? Kann man irgendetwas einstellen, was ich noch nicht gesehen habe?

Anmerkung: Die Fräse ist nie hingefallen, so das dadurch irgendetwas verbogen sein könnte.

Vielen Dank für Eure Antworten im Vorraus

Grüße Paul
 

Borsti_59

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Die Kopierhülse mal um 180° drehen. Falls das nichts bringt bleibt dir nichts anderes übrig als mit einem Flachsenker die Kopierhülse nachzuarbeiten und die Senkkopfschraube gegen eine Flachkopfschraube zu tauschen. Die Kopierhülse wird dann mit Hilfe eines Zentrierdorns (wie bei der OF1010 von Festool) befestigt.

Gruß Borsti
 

FredT

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Ggf. kann man auch die Hülse neu bohren, wenn der Platz auf dem Rand vorhanden ist. Ist aber etwas tricky, sodaß die Verwendung von Flachkopfschrauben in Zylindersenkungen zielsicherer ist.
 

thschi

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Schau mal, ob du die gelockerte Bodenplatte samt fest montierter Hülse justieren kannst!

Thomas
 

paul_pb

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Hallo Zusammen,

danke schon mal für die Hinweise.

Das Drehen der Kopierhülse hat leider nichts gebracht. Auch sitzt sie "schnack" in der Halterung bzw. Aufnahme.

Ich habe die Kopierhülse nun ein wenig abdrehen lassen. Nun hat sie Spiel. Die Senkkopfschrauben ziehen sie aber noch an die alte Stelle.
Ich werde versuchen nun passende Löcher zu bohren.
Sollte das nicht klappen, bleibt dann wohl nur die Möglichkeit mit den etwas größeren Löchern und Flachkopfschrauben. Dann müsste ich vermutlich die Bodenplatte auch noch etwas dicker gestalten damit die Schraubenköpfe nicht auf dem Holz aufstehen.

Grüße Paul
 

thschi

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Wie schon geschrieben, bei meiner Dewalt sitzt der Kopierring auch stramm drin, ohne Spiel. Die Zentrierung erfolgt durch Zentrierung der Bodenplatte! Sinn der Sache: Einmal zentriert und man kann die Hülsen ohne Neuzentrierung tauschen.

Geht bei dir nicht?

Grüße

Thomas
 

fahe

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...schlechte Hülsenqualität?

Ich habe einen Satz von Axminster, den es allerdings nicht mehr gibt. Der ist ok. Weil er so billig war, habe ich aber auch als erstes jeden Kopierring in die Drechselbank gespannt und überprüft, das beide Bohrungen im gleichen Lochkreis liegen.

Wenn ich's richtig in Erinnerung habe, wird die Hülse (ich habe den baugleichen Würth-Klon der Fräse) wirklich nur durch die beiden Befestigungsschrauben zentriert. Ist ja aber genug Fleisch da, notfalls neue Löcher zu bohren...:emoji_wink:
 

Eulenmacher

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Man kann auch eine zusätzliche Bodenplatte verwenden (in diesem Fall "Adapterplatte" genannt) und diese sauber zentrieren. Hier ausführlich: https://www.woodworker.de/forum/posts/346062/

Nachteil: man verliert etwas Höhe. Vorteil: falls du dir später weitere Kopierhülsen in anderen Größen zulegst, werden auch diese perfekt zentriert, ohne dass sie neue Löcher brauchen.
 
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