Nuthobel, Kombihobel und Co.

borisffm

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Hallo,
Mit den Fuchsschwanz-/Gestellsägen habe ich dank Eure Hilfe viel mehr Klarheit bekommen.
Ich möchte jetzt die Nute/Feder und Falze „ohne Strom“ probieren.
Welche Hobel brauche ich dafür. Nuthobel und Falzhobel oder Kombihobel oder evtl. Skew Block Plane (gefällt mir sehr :emoji_slight_smile:) als Falzhobel.
Ich schaue Richtung Veritas, weil ich gerne einen Hobel aus Metall haben will.

Boris
 

ChrisOL

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Hallo Boris,

ich habe einen Veritas Nuthobel und auch ein Eisen für Nut und Federkombinationen. Das geht mit etwas Übung sehr gut, ist aber Fleißarbeit. Wenn es nur ein paar Verbindungen sind kannst du auch mit einem Nuthobel auch eine Feder anhobeln.
 

borisffm

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Hallo Boris,

ich habe einen Veritas Nuthobel und auch ein Eisen für Nut und Federkombinationen. Das geht mit etwas Übung sehr gut, ist aber Fleißarbeit. Wenn es nur ein paar Verbindungen sind kannst du auch mit einem Nuthobel auch eine Feder anhobeln.

Hallo Christof,

Danke für die Antwort. Ich dachte, dass niemand sich meldet.
Wegen der Übung ist klar. Ohne Übung klappt nichts.
Ob es um ein paar Verbindungen geht oder mehr, weis ich noch nicht. Letzte Monate habe ich tagsüber so gut wie keine Zeit etwas zu basteln und mehr und mehr beschäftige mich mit dem Holz abends. Deswegen versuche ich viel ohne Lärm zur erledigen. Ich greife, so gesagt, zwangsmäßig zu den Handwerkzeuge. Und langsam habe ich Spaß damit. Momentan habe ich mehrere Projekte aus Vollholz geplant, deswegen so eine Interesse zu den Handsägen und jetzt auch Hobel. Geplant auch noch ein Putzhobel und ein Raubank.
Momentan geht es um die Nuten, Federn und Falze.
Ich habe heute über der Nuthobel und Kombihobel gelesen und paar video angeschaut.
Ich habe so ein Gefühl bekommen, dass ein Kombihobel ist nicht wirklich bequem.
Auch heutiger Artikel von Heiko Rech in dem Holzwerken macht nicht wirklich mehr Lust auf den Kombihobel.
Was ich bei dem Hobel gut finde, dass den als Links und rechts funktioniert und einen (zwei) Vorschneider besitzt. Geld dafür soll ich dann auch noch sparen.

Boris
 

ChrisOL

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Hallo Boris,

bisher habe ich selten selbst hergestellte Nut und Feder Verbindung benötigt. Putzhobel und Rauhbank empfinde ich dagegen viel sinnvoller. Es gibt viele Spezialhobel, die sind gut aber auch teuer.
 

borisffm

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Hallo Boris,

bisher habe ich selten selbst hergestellte Nut und Feder Verbindung benötigt. Putzhobel und Rauhbank empfinde ich dagegen viel sinnvoller. Es gibt viele Spezialhobel, die sind gut aber auch teuer.

Hallo Christoph,

ja, das stimmt. Ich habe einen Nr.62 und den benutze ich als "Raubank und Putzhobel". Bis jetzt habe ich noch keine große Bretter per Hand abrichten müßen, und 62. war lang genug. Bald kommt Hobelbankprojekt und erst dann brauche ich sicher einen Raubankhobel.

Ich warte noch paar Tage. Evtl. meldet jemand wegen Kombihobel.

Boris
 

DerBastler

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Hallo Boris ,

Ich habe seit ein paar Jahren den Veritas Nuthobel.
Finde den von der Haptik und Qualität Super.
Das einzigste Problem ist nur, ich habe den vielleicht erst 4 oder 5 mal in gebrauch gehabt.
Du musst dich halt fragen ob du wirklich so viel damit arbeiten wirst, das sich die Investition lohnt.
Wenn ja dann nimm dir den neuen Kombihobel von Veritas, Da hast du wesentlich mehr Möglichkeiten, ist aber halt nicht ganz billig.

Du darfst halt nicht vergessen dass du zusätzlich zu den Hobeln noch Schärfwerkzeuge benötigst , Da kannst du mit ca 200 Euro rechnen. ( Wassersteine 3 Stück plus Schärfhilfe)
 

elchimore

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Hallo Namenloser,
....

Du darfst halt nicht vergessen dass du zusätzlich zu den Hobeln noch Schärfwerkzeuge benötigst , Da kannst du mit ca 200 Euro rechnen. ( Wassersteine 3 Stück plus Schärfhilfe)

Ich geh mal davon aus, dass er die schon hat, er schrieb ja:
....
ja, das stimmt. Ich habe einen Nr.62 und den benutze ich als "Raubank und Putzhobel".
....

Grüssle Micha
 

borisffm

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Hallo Namenloser,


Ich geh mal davon aus, dass er die schon hat, er schrieb ja:


Grüssle Micha

Hallo Micha,

Ja, das habe ich schon. Die Wassersteine und die Führung.
Ich habe noch einen Nr. 5, den ich so gut wie nie benutze seit ich Nr. 62 besitze, einen kleinen Blockhobel, und einen Grundhobel. Mit dem Schärfen funktioniert ganz gut.

Suhrupphobel habe ich auch. Es gab eine Gelegenheit bei ebay. Den benutze ich auch nicht wirklich. Dafür habe ich ein Zahneisen für Nr. 62.

So richtiger Bedarf für einen Putzhobel und einer Raubank habe ich momentan nicht. Deswegen dachte ich, dass ich mir Nut/Kombihobel schenke. Zuerst habe ich alte Stanliys angeschaut, bin mir aber unsicher. Und gute Exemplare kosten auch oft über 150€.

Boris
 

Keilzink

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Ich arbeite mich zZ an einem Record-Nuthobel ein (050). Der hat in England mit 4 Messern rund 60 € gekostet. Kann ich dir aber nicht empfehlen: Der Hobel ist einwandfrei, funktioniert bestens, aber die Messer sind aus HSS-Stahl, da geht mit Wassersteinen eher nichts. Und meine Diamantplatten haben mehr als 200 € gekostet.
Ich hab eigentlich nur altes Material in Sachen Hobel - einen 6er, einen 3er, einen Schiffshobel, Simshobel usw und bin sehr zufrieden damit. Aber man muss die Teile schon aufwändig aufarbeiten, was aber auch was bringt, man lernt die Geräte dabei sehr gut kennen.
Von daher ist das schon eine Grundsatzentscheidung, welchen Weg man geht: auch die alten Stanley-Messer gehen von den Legierungen eher Richtung HSS. Du hast dich mit dem Kauf der Wassersteine eigentlich schon gegen die alten Hobel entschieden.
 

Keilzink

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... auf großen runden Schleifsteinen, Schleifräder genannt, Das gehörte damals in die Grundausstattung einer jeden Werkstatt. Die Räder wurden meistens aus Sedimentsteinen gefertigt, in denen Korund eingelagert war. Also auch nichts anderes als ein Wasserstein, mur halt mit einer ganz anderen Meterleistung, durch die Geschwindigkeit des drehenden Steines, der von Hand oder über Transmission angetrieben wurde. Natürlich gab es dabei das Problem des Abrichtens des Schleifrads - verglichen damit sind Diamantplatten das reine Zuckerschlecken. Abgezogen wurden die Eisen dann auf Arkansas.
 

kgb007

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Ich habe einen ganzen Sack voll alter Hobel. Noch nie hatte ich ein Problem die Eisen mit einem Wasserstein scharf zu bekommen. Das halte ich für eine Mähr.


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kgb007

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Die Kombinationhobel von Stanley (nr 45 und nr 55) finde ich etwas wackelig. Die Eisen sind etwas dünn, dass das Ganze auch zum Rattern neigt. Der neue Kombihobel von Veritas ist solider gebaut. Meine Erfahrung mit Veritas ist: die haben noch nichts gebaut, was nicht funktioniert.
Gute Erfahrung habe ich mit Nut-Feder-Hobeln aus Holz gemacht. So etwas:
c8339a91a0f08b6ebcb5cbea1007de0d.jpg



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Keilzink

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Ich habe einen ganzen Sack voll alter Hobel. Noch nie hatte ich ein Problem die Eisen mit einem Wasserstein scharf zu bekommen. Das halte ich für eine Mähr.

Aber nein, das geht gut, kein Problem.
Sobald die alten Eisen aber aus HSS-Stahl oder dessen Vorläufern bestehen, braucht man sehr viel Zeit mit den Wassersteinen. Zum Schleifen und zum Abrichten - das habe ich hinter mir.
Deshalb habe ich nicht von "alten Eisen" gesprochen, sondern von HSS. Sobald du den mit einem vertretbaren Aufwand bearbeiten willst, brauchst du eine Tormek - also ein elektrifiziertes Schleifrad oder Diamantplatten. Und bei den Engländern wurden HSS-Messer nach dem WKII Standard, bei Stanley gab es hochlegierte Laminate seit den 1920ern.
Natürlich kann man HSS auch mit dem Schleifbock ohne Kühlung bearbeiten, weil es wesentlich temperaturstabiler ist als weniger hoch legierter Stahl. Aber das wird schnell gefährlich, eine kleine Unachtsamkeit und du sitzt du mit einem weichgeglühten Eisen da.

Ist aber müßig, die Diskussion hier, der TO hat sich doch eh schon gegen die alten Hobel entschieden.
 

borisffm

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Hallo,

Ich habe entschieden für einen Veritas Kombihobel zu sparen.
Wenn ich bei ebay einen kleinen Nuthobel (record/stenly) für wenig Geld finde, dann nehme ich den zum spielen auch. Dann sehe ich, ob mit meinen Wasserschteine klappt.

Boris
 

Hobelmensch

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Hallo,

Ich hoffe hier kann mir jemand weiter helfen und zwar bei der Suche nach nach Ersatzteilen für meinen Stanley No. 55. Ich habe den Hobel schon einige Zeit aber bin bisher nicht dazu gekommen mich groß darum zu kümmern das Gerät richtig aufzuarbeiten, was mir aber bei der ersten groben Übersicht schon aufgefallen war ist das die Flügelmutter welche dazu dient die Hobeleisen zu fixieren gebrochen ist. (Bild)
Da der Stanley No. 45 den selben Mechanismus verwendet habe ich mal die Mutter meines No. 45 (Typ 7) in den 55 eingebaut und scheint baugleich zu sein.

Natürlich habe ich mich als erstes auf Ebay umgesehen, dort habe ich aber nur passende Angebote aus den USA gefunden welche aber für dieses kleine Teil bis zu 40€ an Versand fordern (Danke Ebay).

Jetz bin ich eben auf der Suche im EU Raum, bisher habe ich nichts gefunden und frage mich ob hier nicht jemand zufällt hat was ich brauche oder eine andere Anlaufstelle kennt?

Gruß Moritz
 

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Hobelmensch

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Danke für die Antwort, leider habe ich schon erfolglos das englische Ebay mit sämtlichen Schlagwörtern und einige mir bekannte Online Händler aus England schon durchsucht.

Die Ergebnisse die ich aus den USA auf Ebay bekommen habe sind leider mit absurd hohen Versandkosten verbunden weil es über Ebays International Priority Shipping versand wird, diese Art des Versands bzw die Zahlung ist meines wissens auch nicht erlaubt in DE.

Deshalb bin ich auf der Suche im europäischen Raum und suche nach allen möglichen Händlern oder auch Privatpersonen die mit Ersatzteilen handeln, auch Händler in den USA würde ich in erwägung ziehen die unabhängig von Ebay handeln.

Gruß Moritz
 

Hobelmensch

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Das Problem ist nur das diese Hobel hier (EU) sehr wenig verbreitet sind und seit den 60er Jahren auch nicht mehr produziert werden. Das gesuchte Teil ist leider keine handelsübliche Flügelmutter.

Der ganze Aufwand nur für so ein kleines Teil, sich so etwas anfertigen zu lassen rechnet sich dann wohl auch nicht.
 

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