Nutfräser D 3 mm x Nutzlänge 25 mm

ElCapitano

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Hallo beisammen,

Ich stehe gerade vor folgender Problematik:
Für einen Regal-Projekt möchte ich gerne das Verbindungssystem eines "FNP- Moormann" "kopieren" und in einem anderen Design verwenden. Hierfür möchte ich Aluprofil L-Winkel (25x15x3 mm) benutzen, diese bilden über eingefräste Nuten ein Stecksystem. Jetzt kommt das eigentliche Problem:

Ich suche einen Nutfräser mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Nutzlänge von mind. 25 mm. Gefunden habe ich bisher nur einen Fräser mit 3 mm Schaft. Soweit so gut. Ich benutze eine OF 1400 von Festool, leider gibt es original keine Spannzange mit 3 mm Durchmesser.

Kennt jemand eine Bezugsquelle für o.g. Fräser mit 8 oder 12 mm Schaft?
Gibt es andere Hersteller die für Festool passende Spannzangen herstellen?

Oder ist es grundlegend falsch gedacht einen Fräser mit diesen Dimension an einer Oberfräse zu benutzen?

Viele Grüße

ElCapitano
 

sonicbiker

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Moin,
das Regalsystem habe ich zwar gerade nicht vor Augen (sind die Nuten an den Stirnseiten oder in den Flächen?), ich würde für so schmale Nuten aber entweder mal nach Scheibennutfräser mit ausreichender Tiefe suchen oder gleich eine Kreissäge zum Nuten nutzen, im letzteren Falle mit zwei leicht versetzten Schnitten.
Viele Grüße,
Wolfram
 

Zahltag

ww-robinie
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3mm "fräst" man sauber und easy mit einer kreissäge. schwieriger wirds nur, wenn die nut nicht durchgehen darf.
 

ElCapitano

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Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Die Nuten befinden sich sowohl in der Stirnseite als auch in den Flächen, über den L-Winkel werden Böden und Steher miteinander in zwei Achsen fixiert. Die Nuten sind durchgängig, also problemlos mit der Kreissäge herzustellen. Allerdings ist das Sägeblatt 2,4 mm stark, das leichte versetzen des Sägeschnittes wollte ich umgehen, und hatte gehofft daß ich es mit der Oberfräse komfortabler und in einem Arbeitsgang schaffe.
 

Zahltag

ww-robinie
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ob ich mit einen 2,4er sägeblatt 3 4 oder 20mm ausfräse, ist im grunde egal. die genauigkeit ist immer die potentiell gleiche. mit probestück(en) arbeiten und gut ist.

finde selbst 6mm nutfräser noch sehr dünn. 1 ist mir schon abgebrochen ...
 

Dat Ei

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Ein Schlitzfräser ist keine Alternative für die angedachten Arbeiten?


Dat Ei
 

tupilak

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SteffenH

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Haben diese Dremel- bzw. "Multi-Tools" nicht solche Durchmesser?
Dremel führt wohl auch (mini)Fräser im Angebot:
https://www.dremeleurope.com/at/de/fraeser-hss-3-2mm-133-ocs-p/

Kannst du mal bitte einen Link zu dem Verbindungssystem eines "FNP- Moormann" einstellen?
(Irgendwie läuft meine Suche im Sonntagsmodus.)

Einen Dremel halte ich dafür für ungeeignet. Es handelt sich im Prinzip um ein paar Sägeschnitte.
Verbindungsdetail links unten auf dem Bild:
https://cdn.stylepark.com/manufactu...rmann/produkte/fnp-kitchen/fnp-kitchen-10.jpg
 

Dat Ei

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Moin, moin,

Wenn Du damit einen Scheibennutfräser meinst: damit kommt er nicht auf die Fläche. Und die Nuttiefe ist auch zu gering.

natürlich Scheibennutfräser. Irgendwie ist mir gestern nicht der richtige Begriff eingefallen. :emoji_blush:
Und ja, nur mit einer handgeführten Oberfräse wird das nix. Da bräuchte es eine Möglichkeit, die OF unter einen Tisch zu bringen.


Dat Ei
 

ElCapitano

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Vielen Dank für die Verlinkung zum Detail-Foto. Mein Lösungsansatz ist jetzt folgender: Nuten mit einem 2.4 Sägeblatt, Anschlag verschieben und im zweiten Arbeitsgang auf 3,0 mm aufweiten. Bei den Böden ist es kein Problem lediglich ein zweiter Arbeitsgang. Bei den Stehern werde ich mir hierfür eine Art "Schablone" als Anschlag herstellen. und mit der Handkreissäge die Nuten herstellen.

Mit der Oberfräse hätte ich die Nut von 25 mm selbstverständlich in mehreren Zulagen hergestellt.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
 

Marsu65

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Hallo zusammen,

schmeiße mal noch den Scheibenfräser mit 2,8 mm in der Flachdübel-/Universalfräse in die Runde.
Auch wenn ich selbst wohl die Tischsäge - sofern vorhanden - benutzen würde.

Gruß Marsu
 

dascello

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Nuten mit einem 2.4 Sägeblatt, Anschlag verschieben und im zweiten Arbeitsgang auf 3,0 mm aufweiten.

Besser: Solange mit Reststücken testen, bis eine Einstellung gefunden ist, bei der die 3,0 mm Nut durch Wenden der zu sägenden Platte erreicht wird. Dann musst du nichts mehr verstellen und die Nut sitzt ganz genau mittig in der Platte. Oder, ich sag' es nochmal, ein Blatt mit 3,2 mm Stärke verwenden. Kostet nicht die Welt.


Gruß vom Rhein

Michael
 

SteffenH

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die Nut sitzt ganz genau mittig in der Platte.


Wenn ich das System richtig verstehe, sitzt da keine Nut irgendwo mittig. Die Böden bekommen mit ca. 2cm Abstand parallel zu den Längskanten eine Nut, und die Seiten bekommen Schlitze in die Vorder- und Hinterkanten im Abstand, der das lichte Maß zwischen den Böden bestimmt.

 

Time_to_wonder

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Meine Güte, was seid Ihr nur alle für Uhrmacher. Ich empfehle meine Bosch-grün-HKS, da bekommste auch mit einem 2,4-mm-Blatt auf Anhieb ne 3-mm-Nut hin. :emoji_slight_smile:

Naja, ich würde es zumindest mal probieren und gucken, wieviel nach dem ersten Schnitt noch fehlt.
 
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