Nut- und Feder Fassade: Wie von außen etwas wasserdicht anbringen?

Phawi

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Hallo zusammen,
ich habe eine Fassade aus Nut- und Feder Brettern. Nun muss ich an diese ein Brett vertikal anbringen, und die Verbindung abdichten. Ich dachte, dafür wäre Kompriband super. Das Problem ist, dieses quillt nicht genug in die Ecken, um diese Dicht zu kriegen. Der Spalt ist eigentlich so breit, dass das Band ihn dicht kriegen müsste. Es ist also nicht das Problem, dass das Band nicht breit genug ist, es ist anscheinend einfach nicht flexibel genug um die Form anzunehmen. Ich habe es mit zwei verschiedenen Kompribändern probiert.

Um das Problem zu veranschaulichen habe ich ein gut einsehbares Modell gebastelt, siehe Bild. Auf dem Bild wirkt es weniger dramatisch als es in echt erscheint, da ist schon eine klare Lücke. Silikon oder vergleichbares wird nicht funktionieren, da das Holz bei schwankender Feuchtigkeit sich ja massiv bewegt, gerade an dieser Stelle wo zwei Fassadenbretter aufeinander treffen.
fassade.png

Habt ihr eine Idee? Bin über jede Anregung dankbar!

Gruß
Philipp
 

carsten

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Hallo

??? verstehe dein Problem nicht. Nut und Feder Bretter werden auch vertikal seit Jahrzehnten ohne zusätzliche Dichtung auch an bewitterten Fassaden verarbeitet. Wenn die Nut und Feder Bretter waagerecht liegen und da jetzt ein Brett senkrecht über eben mehrere waagerechten Fugen angebracht werden soll würde ich die auf Abstand setzen.

Johannes war schneller
 

Holz-Christian

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Servus, es geht wohl nur um ein einzelnes Brett, sofern ich richtig verstanden habe welches vertikal an einer horizontalen Vertäfelung angebracht werden soll.

Einfach drauf schrauben, eventuelle „Undichtigkeiten“ sorgen dafür dass das Ganze nach Kontakt mit Regenwasser wieder durch Luftzirkulation schnell abtrocknen kann und entsprechend länger hält.:emoji_wink:

Edit: noch „Undichter“ mittels Abstandhalter montieren wäre bezüglich konstruktiven Holzschutz noch besser.
 

Phawi

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Danke schon mal für eure antworten, und eure zeit diese zu verfassen, leider hab ich das problem anscheinend nicht gut beschrieben.
Servus, es geht wohl nur um ein einzelnes Brett, sofern ich richtig verstanden habe welches vertikal an einer horizontalen Vertäfelung angebracht werden soll.
Fast, ja. Allerdings hängt das brett dort nicht zum selbstzweck, sondern stellt den übergang zu einem bereich dar, in welchem die fassade durchbrochen ist (tür zarge auf fassade z.B.). Es soll also wirklich kein wasser da hinter laufen.

Hoffe das ist nun verständlich :emoji_grin:
 

Mitglied 59145

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Naja, Nut und Feder, Kapillarkräfte.

Mach mal eine Skizze, ich habe eine Vermutung wasdu vorhast. Aber das was du dir bis jetzt gedacht hast ist Holzweg.

Mehr Infos, mehr und passender Hilfe :emoji_wink:
 

civil engineer

ww-robinie
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es schon eine Weile (Tage bis Wochen) dauern kann, bis Dichtbänder vollständig aufgegangen sind. Vielleicht drückt sich das noch in die Ecken im Laufe der Zeit.

Fast, ja. Allerdings hängt das brett dort nicht zum selbstzweck, sondern stellt den übergang zu einem bereich dar, in welchem die fassade durchbrochen ist (tür zarge auf fassade z.B.). Es soll also wirklich kein wasser da hinter laufen.
Unabhängig von dem oben geschriebenen: Der Sturz einer Tür soll so regensicher ausgebildet werden? Ich fürchte, dass das mit Dichtband und einer aufgeschraubten Leiste nicht dauerhaft zielführend wird. Besser versuchen ein Z- Blech unter die Verkleidung aus Nut- und Federverkleidung zu schieben. Notfalls mit einem Multimaster o. ä. einschneiden, damit das Blech hinter die Nut- und Feder Bretter geschoben werden kann.

PS: Vom Prinzip her siehe Skizze.
 

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