Hallo,
eure Meinung ist gefragt, also erzähle ich mal ganz von vorne:
es hat sich ergeben, dass ich nebenbei Werkstücke als Rohlinge zur Weiterverarbeitung durch jemand anders und Vertrieb über Handarbeitsplattformen herstellen könnte.
Für effizientes Arbeiten steht die notwendige Erschließung einer entsprechenden Werkstatt, Ersetzen/Anschaffung von TKS, Flachdübelfräse, Frästisch mit leistungsstarker Oberfräse, Absauganlage/Luftfilter und eventuell ADH und im Raum.
Dagegen steht allerdings, dass das Auftragsvolumen anfangs sehr gering ausfallen dürfte, ich rechne zunächst mal nur mit wenigen hundert Euro Gewinn / Jahr.
"Lohnt sich nicht" würden die meisten jetzt wohl sagen, jedoch vorsichtig optimistisch, dass dies nur der Anfang ist würde ich jetzt auch den ein oder anderen Euro investieren - nur eben erstmal ganz vorsichtig.
Gebrauchtkauf kommt insoweit in Frage, wenn es für nötige Komponenten noch eine gute Ersatzteilversorgung gibt.
Aber auch dem Neukauf wäre ich nicht abgeneigt, insbesondere da ich wohl von Beginn an Mehrwertsteuer ausweisen werde.
Die Rämlichkeiten werden etwa 5x6m groß abzüglich einer abgemauerten Ecke von 1,3x1,3m. Hinter der Abmauerung mit Tür nach außen könnte ggf. auf 95x95 cm Grundfäche noch Absaugtechnik Platz finden.
Zu den einzelnen Komponenten:
TKS
Ersetzt wird die Scheppach HS10.
Erhoffen tue ich mir von der Neuanschaffung ein schnelleres Einstellen des Parallelanschlages per Skala und dass dieser sich beim festziehen auch ohne irgendwelche Kniffe wiederholgenau im gleichen Winkel arretiert und nicht irgendwie schief festklemmt.
Weiterhin wäre ein halbwegs großzügiger Schiebeschlitten mit brauchbarem Winkelanschlag nett.
Die Einzelkomponenten der Werkstücke werden Größen von maximal 60x40cm wohl erstmal nicht überschreiten.
Auch wenn mich eine echte FKS reizen würde rufen Budget und Platz wohl eher erstmal nach einer stationären TKS mit Schlitten. Ohne sie zu kennen würde ich jetzt mal die Holzmann TS-250 400V anpeilen, weil das so die einzige Säge unter 1000,- Euro und in dieser Bauform ist, von der man mal was hört. Aber ich bin auch gerne für andere Vorschläge offen.
Oberfäse im Tisch
Ist auch ein wichtiger Punkt bei meinem Vorhaben. Vorhanden ist die Perles OF-3, handgeführt. Spätestens bei der Bearbeitung von Kleinteilen macht das aber keinen Spaß mehr. Leistungstechnisch möchte ich mich über die "Kleine" gar nicht beschweren, wobei mir der Vergleich zu starken Geräten fehlt.
Von daher stellt sich die Frage, ob es bei der Tisch-OF wirklich so ein Leistungsmonster wie Tritron TRA-001 sein muss oder ob es zu 99,5% nicht auch z.B. die MOF-001 tut.
Bzw. sind die Triton-Geräte überhaupt eine sinnvolle Wahl oder läuft da nur ein Blogger / Youtuber dem anderen hinterher?
Flachdübelfräse
Habe ich derzeit eine Ferm, die ich mal aus mehreren Testkäufen herausselektiert habe. Ein bisschen Spiel bei der Fräsblattführung hat sie dennoch nur wie man hört gibt es solche Probleme auch immer wieder bei DeWalt oder Makita.
Nehmen wir mal an ich möchte ohnehin auf den Einsatz des zugegebenermaßen grottigen, verstellbaren Anschlags verzichten, weil ich mir für Kleinserien lieber (Winkel-)Auflagen für die zu fräsenden Teile baue - lohnt sich dann der Umstieg in diese Klasse bis ~250 Euro überhaupt noch?
Original Lamello etc. ist mir ehrlich gesagt zu teuer.
ADH
Abricht- & Dickenhobel wird bei mir erstmal nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen, wahrscheinlich kann notfalls auch erstmal darauf verzichtet werden.
Was ich jedoch nicht brauchen kann ist ein Spielzeug, dass mehr über die Oberfläche rattert als hobelt. Auch wäre es schön, wenn der Abrichtanschlag über der Hobelwelle zwecks gleichmäßiger Nutzung des Hobelmessers verstellt werden kann, was bei manch kleinem Billigheimer ja nicht geht.
Von daher dachte ich an so etwas in der Klasse Güde Gadh254 , Ähnliches von Holzmann oder aber ein gebrauchter EB HC 260.
Absauganlage
Dass es an der Stelle kompliziert wird und man am besten 2 Absaugsysteme braucht habe ich schon gesehen. Möchte mich an der Stelle erstmal mit den Geräten beschäftigen, die sich potentiell für TKS und ADH (was ist eigentlich für den Selbstbau-Frästisch am sinnvollsten?) eignen.
Insofern ich das Ding bevorzugt in den kleinen, abgemauerten Raum bekomme oder es notfalls draußen unter ein langes Vordach stelle sollen mir die Staubfiltereigenschaften relativ egal sein. Wichtiger wären da schon genug Leistung (bis zu 5m Festverrrohrung, dann Schlauch zur Maschine) und ein Stückchen weit auch ein moderater Lautstärkepegel. Es ist davon auszugehen, dass niemals mehr als 1 Gerät gleichzeitig an der Anlage betrieben wird. In welche Richtung gehen da eure Empfehlungen?
Umluftfilter
Man kommt ja nicht umhin, mitzubekommen, dass Luftfilter wie der Record Power AC-400 sich bei Bastlern derzeit größerer Beliebtheit erfreuen. Ist sowas bei Raummaßen von 6x5m und einer Deckenhöhe von 2,25m anzuraten?
Ich weiß, das ist ein bisschen Denkmaterial. Umso mehr freue ich mich, wenn ich dazu hilfreiche Meinungen / Antworten erhalte.
Danke
Chris
eure Meinung ist gefragt, also erzähle ich mal ganz von vorne:
es hat sich ergeben, dass ich nebenbei Werkstücke als Rohlinge zur Weiterverarbeitung durch jemand anders und Vertrieb über Handarbeitsplattformen herstellen könnte.
Für effizientes Arbeiten steht die notwendige Erschließung einer entsprechenden Werkstatt, Ersetzen/Anschaffung von TKS, Flachdübelfräse, Frästisch mit leistungsstarker Oberfräse, Absauganlage/Luftfilter und eventuell ADH und im Raum.
Dagegen steht allerdings, dass das Auftragsvolumen anfangs sehr gering ausfallen dürfte, ich rechne zunächst mal nur mit wenigen hundert Euro Gewinn / Jahr.
"Lohnt sich nicht" würden die meisten jetzt wohl sagen, jedoch vorsichtig optimistisch, dass dies nur der Anfang ist würde ich jetzt auch den ein oder anderen Euro investieren - nur eben erstmal ganz vorsichtig.
Gebrauchtkauf kommt insoweit in Frage, wenn es für nötige Komponenten noch eine gute Ersatzteilversorgung gibt.
Aber auch dem Neukauf wäre ich nicht abgeneigt, insbesondere da ich wohl von Beginn an Mehrwertsteuer ausweisen werde.
Die Rämlichkeiten werden etwa 5x6m groß abzüglich einer abgemauerten Ecke von 1,3x1,3m. Hinter der Abmauerung mit Tür nach außen könnte ggf. auf 95x95 cm Grundfäche noch Absaugtechnik Platz finden.
Zu den einzelnen Komponenten:
TKS
Ersetzt wird die Scheppach HS10.
Erhoffen tue ich mir von der Neuanschaffung ein schnelleres Einstellen des Parallelanschlages per Skala und dass dieser sich beim festziehen auch ohne irgendwelche Kniffe wiederholgenau im gleichen Winkel arretiert und nicht irgendwie schief festklemmt.
Weiterhin wäre ein halbwegs großzügiger Schiebeschlitten mit brauchbarem Winkelanschlag nett.
Die Einzelkomponenten der Werkstücke werden Größen von maximal 60x40cm wohl erstmal nicht überschreiten.
Auch wenn mich eine echte FKS reizen würde rufen Budget und Platz wohl eher erstmal nach einer stationären TKS mit Schlitten. Ohne sie zu kennen würde ich jetzt mal die Holzmann TS-250 400V anpeilen, weil das so die einzige Säge unter 1000,- Euro und in dieser Bauform ist, von der man mal was hört. Aber ich bin auch gerne für andere Vorschläge offen.
Oberfäse im Tisch
Ist auch ein wichtiger Punkt bei meinem Vorhaben. Vorhanden ist die Perles OF-3, handgeführt. Spätestens bei der Bearbeitung von Kleinteilen macht das aber keinen Spaß mehr. Leistungstechnisch möchte ich mich über die "Kleine" gar nicht beschweren, wobei mir der Vergleich zu starken Geräten fehlt.
Von daher stellt sich die Frage, ob es bei der Tisch-OF wirklich so ein Leistungsmonster wie Tritron TRA-001 sein muss oder ob es zu 99,5% nicht auch z.B. die MOF-001 tut.
Bzw. sind die Triton-Geräte überhaupt eine sinnvolle Wahl oder läuft da nur ein Blogger / Youtuber dem anderen hinterher?
Flachdübelfräse
Habe ich derzeit eine Ferm, die ich mal aus mehreren Testkäufen herausselektiert habe. Ein bisschen Spiel bei der Fräsblattführung hat sie dennoch nur wie man hört gibt es solche Probleme auch immer wieder bei DeWalt oder Makita.
Nehmen wir mal an ich möchte ohnehin auf den Einsatz des zugegebenermaßen grottigen, verstellbaren Anschlags verzichten, weil ich mir für Kleinserien lieber (Winkel-)Auflagen für die zu fräsenden Teile baue - lohnt sich dann der Umstieg in diese Klasse bis ~250 Euro überhaupt noch?
Original Lamello etc. ist mir ehrlich gesagt zu teuer.
ADH
Abricht- & Dickenhobel wird bei mir erstmal nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen, wahrscheinlich kann notfalls auch erstmal darauf verzichtet werden.
Was ich jedoch nicht brauchen kann ist ein Spielzeug, dass mehr über die Oberfläche rattert als hobelt. Auch wäre es schön, wenn der Abrichtanschlag über der Hobelwelle zwecks gleichmäßiger Nutzung des Hobelmessers verstellt werden kann, was bei manch kleinem Billigheimer ja nicht geht.
Von daher dachte ich an so etwas in der Klasse Güde Gadh254 , Ähnliches von Holzmann oder aber ein gebrauchter EB HC 260.
Absauganlage
Dass es an der Stelle kompliziert wird und man am besten 2 Absaugsysteme braucht habe ich schon gesehen. Möchte mich an der Stelle erstmal mit den Geräten beschäftigen, die sich potentiell für TKS und ADH (was ist eigentlich für den Selbstbau-Frästisch am sinnvollsten?) eignen.
Insofern ich das Ding bevorzugt in den kleinen, abgemauerten Raum bekomme oder es notfalls draußen unter ein langes Vordach stelle sollen mir die Staubfiltereigenschaften relativ egal sein. Wichtiger wären da schon genug Leistung (bis zu 5m Festverrrohrung, dann Schlauch zur Maschine) und ein Stückchen weit auch ein moderater Lautstärkepegel. Es ist davon auszugehen, dass niemals mehr als 1 Gerät gleichzeitig an der Anlage betrieben wird. In welche Richtung gehen da eure Empfehlungen?
Umluftfilter
Man kommt ja nicht umhin, mitzubekommen, dass Luftfilter wie der Record Power AC-400 sich bei Bastlern derzeit größerer Beliebtheit erfreuen. Ist sowas bei Raummaßen von 6x5m und einer Deckenhöhe von 2,25m anzuraten?
Ich weiß, das ist ein bisschen Denkmaterial. Umso mehr freue ich mich, wenn ich dazu hilfreiche Meinungen / Antworten erhalte.
Danke
Chris