neue Bandage für Centauro 800 Kork oder Gummi?

TischlerTheo

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Hallo Forum!
Das Bandsägeblatt ist gerissen und hat die Bandage meiner neuen alten Cenatauro Bandsäge CO 800 zerstört. Als Ersatzteil in der Bedienungsanleitung ist ein schwarzer Ring angegeben (gibt es nicht mehr bei Fa. Centauro). Soll ich jetzt diese Bandage nehmen oder lieber bei HEMA Gummikork bestellen ? Die Bandage ist nicht ballig sondern grade.
Danke für Hinweise!
Schöne Grüße
Theo IMG_4238.JPG IMG_4239.JPG IMG_4237.JPG
 
U.Tho

U.Tho

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Für den Hobbyschreiner würde ich Gummikork empfehlen, für den Profi eher einen neuen Gummi aufvulkanisieren lassen auch wenn das deutlich teurer ist.
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich habe früher auch einmal selber geübt mit Fertigbandagen. Nur schon den Kleber gleichmässig auftragen ist nicht so einfach. Dadurch läuft die Bandage nicht ganz rund. Wie man die richtig rund schleift wusste ich damals nicht. Später ging die Rolle zum Vulkanisieren, gleichzeitig wird ausgewuchtet und seither läuft alles sehr gut und ruhig.
Ich wundere mich, dass HEMA Gummikork ab Rolle anbietet. Ev. habe ich nicht alles gesehen und ob sie Vulkanisieren auch anbieten, wobei ich da eher selber direkt bei einem Spezialbetrieb fragen würde. Bei uns machte der Maschinenhändler die Abwicklung.
Gruss brubu
 
PrimaNoctis

PrimaNoctis

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brubu schrieb:
Hallo zusammen
Ich habe früher auch einmal selber geübt mit Fertigbandagen. Nur schon den Kleber gleichmässig auftragen ist nicht so einfach. Dadurch läuft die Bandage nicht ganz rund. Wie man die richtig rund schleift wusste ich damals nicht. Später ging die Rolle zum Vulkanisieren, gleichzeitig wird ausgewuchtet und seither läuft alles sehr gut und ruhig.
Ich wundere mich, dass HEMA Gummikork ab Rolle anbietet. Ev. habe ich nicht alles gesehen und ob sie Vulkanisieren auch anbieten, wobei ich da eher selber direkt bei einem Spezialbetrieb fragen würde. Bei uns machte der Maschinenhändler die Abwicklung.
Gruss brubu
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Bei den italienischen bandsägen war wohl Kork Standard und Gummi sonderzubehör. Natürlich funktioniert das aber ist eben nicht die Goldrandlösung. Hema bietet vulkanisieren an, letztens schrieb jemand dass das etwa 800 € netto pro Rad kostet.
 

brubu

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Falls ich mich richtige erinnere war es bei uns vor gut 20 Jahren etwa Sfr. 300.-
HEMA macht das kaum selber, darum ist es wohl so teuer.
Hoffentlich liest jemand mit der Erfahrung mit vulkanisieren hat.
Jedenfalls ist der schwarze Gummi sehr zäh und verträgt fast alles.
Gruss brubu
 

wasmachen

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U.Tho schrieb:
Die höhere Standzeit wäre für mich entscheidend. Klar, wenn man die Säge selten benutzt, würde Gummikork auch reichen.
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Nuja.... im Lehrbetrieb haben wir das mal selber gemacht. Ist über 30 Jahre her, läuft dort immer noch.
Bei meiner hab ichs vor n paar Jahren gemacht. Wüsste auch ned, was da anders/ruhiger laufen sollte...
Sind aber auch alles 'männlichere' Maschinen, für Blechspind und Rollen unter 800 kann ich ned sprechen.

Geschrottete Bandagen, egal welches Material, kenn ich nur 1x mit Ausbrüchen; aber öfters mit Defekten durch z.b. heruntergesprungene oder abgerissene Sägebänder...

Das Kork automatisch ital. Maschine ist, glaub ich weniger. Zumindest kenn ich keine Felder mit Kork...

(Falls es einer wissen möchte: ich hab ne CL800, mit Scheibenrädern falls relevant)
 
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fahe

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PrimaNoctis schrieb:
Bei den italienischen bandsägen war wohl Kork Standard und Gummi sonderzubehör.
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...jetzt willst Du wohl mit Dietrich in Konkurrenz treten. :emoji_wink:

Meine Centauro hat ordentlich für die Ewigkeit aufvulkanisierte Beläge, abgedreht und ausgewuchtet. Zwei NRA, die ich inspizierte... dito.


Vor einigen Monaten hatten wir schon einmal zwei Firmen beisammen, die Rädern von Bandsägen neuen Gummi spendieren:

@Neven1534 hatte berichtet, dass er einmal (2020) für Vulkanisieren, ballig schleifen und Auswuchten für zwei 40cm Räder zusammen 300 € bezahlt hatte: https://picard-kg.de/

Ich hatte mal Kontakt mit einem Mitarbeiter einer Firma hier in der Gegend, der die von @Neven1534 genannten Preise für meinen Oldie mit 70er Rollen nicht unrealistisch realistisch fand: https://www.gummiwalzen-fender.de/

Mittlerweile dürfte man wahrscheinlich getrost 50-60 Prozent addieren beim Preis. Den Gussoldie werde ich daher irgendwann mit Gummikork ertüchtigen.

Last but not least: Beim Unmut über die fertigen blauen Pur-Bandagen kommt der liebe Dietrich manchmal mit dem entsprechenden Youtube-Video um die Ecke, wo dem amerikanischen Bastler der Mist um die Ohren fliegt.

Ich will mangels eigener Erfahrungen keine Partei für die fertigen Bandagen ergreifen. Das betreffende Video zeigt imho allerdings eher die Dämlichkeit des "Youtubers", der Räder und Bandagen erst einmal mit WD 40 einsuppte, "um sie leichter aufziehen zu können"...:emoji_wink:
 
fahe

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Mathis schrieb:
Schau dir das hier mal an
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...wie schon angedeutet, das Video ist doch wohl in erster Linie ein Beweis dafür, dass sich das Problem vor der Säge findet.
  • Der Mensch sägt ein Verbundmaterial aus Messingwaben und Epoxidharz.
  • Der Mensch sägt mit einem hartmetallbestückten Auftrennband von maximal 3 Zähnen pro Zoll.
  • Der Mensch sägt ein winziges Stück Material, dass er zudem hinten nicht führen kann, das kippt... und das folgerichtig regelrecht nach Einhaken schreit.
  • Der Mensch sägt auf einer Säge, der er zuvor ein was-auch-immer-für-Lochblech als Einsatz gönnte, dessen plastische Verformbarkeit er bei 3:00 gut demonstriert. :emoji_wink:
Wie gesagt, das ist - mangels eigener Erfahrungen damit - mitnichten eine Lanze für die fertigen Polyurethanbänder.
Ich würde aber dennoch sagen, in dem Fall haben die Dinger ihm eher das teure Sägeband über die eigene Dummheit gerettet.
 
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