Hi!
Ich habe natürlich wie jeder Holzhandwerker Probleme mit der Geräuschentwicklung bei Kreis(ch)sägeblättern. Die oben erwähnten Verbundblätter sind mir neu, werde mich aber demnächst schlau machen.
Zu den Sägeblättern mit den S-Förmigen Laserschnitten möchte ich aber etwas sagen. Ich habe schon einige dieser Blätter in Verwendung, konnte aber bis jetzt noch keine guten Erfahrungen mit denen der Fa. Leitz gemacht. Mein Favorit sind die Kreissägeblätter von AKE. Speziell das Sägeblatt mit negativem Schnittwinkel und Trabezzahnung für Kunststoffplatten. Dieses Blatt ist relativ leise und ergibt auch auf normalen Formatkreissägen eine gute Schnittqualität.
Die Lärmentwicklung setzt sich ja aus der Schwingung des Blattes und dem "Sireneneffekt" der Zähne zusammen. Die Schwingung ist natürlich Abhängig vom Blatt selbst, aber auch vom Zustand der Kreissäge und der Welle. Der "Sireneneffekt" entsteht dadurch dass durch das Brechen des Luftstroms, der durch die Zähne an verschiedenen Kanten entwickelt wird (Kreissägetisch, Werkstück.......), Schallwellen entstehen. Dieser Lärm lässt sich zum Teil vermindern, wenn man die Drehzahl verändert. Meist hilft ein herunterstezen der Drehzahl, manchmal aber auch ein erhöhen (Vorsicht n-max nicht überschreiten).
Da aus meiner Erfahrung an der Kreissäge aber kaum die Drehzahl verändert wird (mal ehrlich, wer machts?), lässt sich da noch einiges an Lärmschutz herausholen.
Durch all diese Komponenten kann es nun passieren dass ein Sägeblatt an einer Kreissäge einen normalen Lärmpegel entwickelt, an einer Anderen aber kaum zum Aushalten ist.
gerhard