Muß es unbedingt der Festool Rotex sein?

Festool-Fan-81

ww-kirsche
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Hi Thomas,

warum hast du dir den 90 geholt? Ich überlege auch mir einen Rotex zu holen. Am Abesten denjenigen welcher am flexibelsten ist. beim 90er gefällt mir der Dreieick-Aufsatz gut. Aber ist der 90er zum Schleifen, Polieren im Möbelbau auch gut nutzbar, oder ist da ein 150 Durchmesser ein absolutes muss?

Gruß
Kai
 

menzinger

ww-ahorn
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Hallo Kai,

ich bin beruflich Modellbauer für Architektur, Messe, Film usw. Da war die kleine Scheibe recht passend.


LG Thomas
 

michaelhild

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Der 90er kann keinen 150er ersetzen und umgedreht auch nicht. Dafür sind beide und deren Einsatzzweck zu unterschiedlich.

Schleife mal mit einem 90mm Teller eine große Tischplatte. 1. Dauerts "ewig" und 2. ist die Gefahr das Du Dellen rein schleifst wegen dem kleinen Teller groß.

Umgekehrt schleife mal mit einem 150er Schleifer Innenecken oder schmale Leisten.

Da Du aber vom Möbelbau sprichst, ist ja Dein Möbel noch Einzelteile, Bretter und Platten. Da braucht es eher nicht unbedingt einen Spezialist für Ecken und Winkel. Geschliffen wird so weit es geht VOR dem Zusammenbau.Daher würde ich mit einem Schleifer, ob jetzt Rotex oder nicht ist egal, mit einem großen Teller anfangen.
 

Holz-Ralle

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Hallo,


reduzierst du die Drehzahl beim Polieren? Wenn ja, wäre das eine logische Erklärung, da der Rotex dann auch weniger Kühlluft bekommt.

Gruß

Heiko

Hallo,

Nein mit voller Pulle, das war Mineralwerkstoffe und da ist das Ergebnis bei hohen Geschwindigkeiten nach meiner Erfahrung besser.
 

michaelhild

ww-robinie
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Wenn ich dran denke und ihn das nächste mal nutze, werde ich mal die Gehäusetemp. mit einem IR-Thermometer messen. Aber mehr wie Ende paarunddreisig Grad wird es geschätzt nicht sein.

Ich habe ihn nun mal fürs Einschleifen von Öl genutzt. Obere Belüftungslöcher abgeklebt und Drehzahl auf 3. Nach etwa einer halben Stunde die Gehäusetemp. gemessen. An der wärmsten Stelle waren es 38°! Heiß ist was anderes.
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Ich habe ihn nun mal fürs Einschleifen von Öl genutzt. Obere Belüftungslöcher abgeklebt und Drehzahl auf 3. Nach etwa einer halben Stunde die Gehäusetemp. gemessen. An der wärmsten Stelle waren es 38°! Heiß ist was anderes.

Dann gabs da wohl mal eine schlechte Serie, schön das Festool das verbessert hat.
 

Wolfgang26

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Bei mir steht auch noch der Rotex 90 auf der Irgendwann-Wunschliste.

Täusch ich mich, oder ist der Preis etwas gesunken? Aktuell steht das Teil mit € 439,11 UVP bei Festool. Meine, das wär sogar mal was mehr gewesen, Online wird der Rotex 90 z.Z.t teurer angeboten, das wäre ein Indiz dafür.

Gruss Wolfgang
 

narrhallamarsch

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Bei mir steht auch noch der Rotex 90 auf der Irgendwann-Wunschliste.

Täusch ich mich, oder ist der Preis etwas gesunken? Aktuell steht das Teil mit € 439,11 UVP bei Festool. Meine, das wär sogar mal was mehr gewesen, Online wird der Rotex 90 z.Z.t teurer angeboten, das wäre ein Indiz dafür.

Gruss Wolfgang

ich habe ähnlich viel bezahlt diesen sommer.

ein feines teil, bedenke aber, für größere flächen ist das ding nicht gedacht. fensterrahmen, kleine sachen gehen damit aber extrem gut und schnell. der delta aufsatz hat meinen multimaster zum schattendasein verdammt:emoji_grin:
 

deejay_ka

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Hallo,

soeben hier angemeldet, da ich auch auf der Suche bin nach einem geeigneten Exzenterschleifer. Ich suche einen Alleskönner, der sowohl grob/fein Holz schleifen kann, als auch für die Vorbereitung einer Hochglanzlackierung (Holz und Metall, Feinschliff von Füller etc.) verwendet werden kann.
Nach einiger Suche kam ich auf den "ROTEX RO 125", an dem ich dann wohl nicht vorbei komme. Was meint Ihr?

Es war hier auch zu lesen, dass beim abschalten des Getriebes auf "Feinschliff" gewechselt werden kann, was im Grunde ideal wäre. Mir ist bewusst, dass es auch bei Schleifmaschinen keine eierlegende Wollmichsau gibt, aber ein Gerät was dem Nahe kommt, hätte schon was :emoji_wink:

Grüße
Jürgen
 

narrhallamarsch

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ich würde den 150-er nehmen, kostet fast das gleiche, ist universeller und vom abtrag her eine echte wildsau...:emoji_grin:

aber er will beherrscht werden, nix für pussies...
 

Dusi

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Ich kann auch nur die 150er empfehlen. Ich hatte mir erst eine 125er gekauft und musst dann feststellen, dass es deutlich mehr und billigeres Zubehör für die 150er gibt.

Wenn du dich davon nicht abhalten lassen möchtest, können wir gerne über den Verkauf meiner 125er reden.

Grüße
Dusi
 

deejay_ka

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Jetzt wird es interessant :emoji_slight_smile: Vorweg schon mal danke für die Antworten.
Beim 150er hatte ich Bedenken falls ich doch mal an Objekten arbeite, die etwas kleiner dimensioniert sind, wie Türen mit Glaselementen, Fenster etc. Und klar der Preis spielt natürlich auch eine Rolle...

@Dusi, schick mir doch mal PN mit Details und Preisvorstellungen zu deiner 125er.

Jürgen
 

michaelhild

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Jetzt wird es interessant :emoji_slight_smile: Vorweg schon mal danke für die Antworten.
Beim 150er hatte ich Bedenken falls ich doch mal an Objekten arbeite, die etwas kleiner dimensioniert sind, wie Türen mit Glaselementen, Fenster etc.

Tja und dafür ist der 125er eigentlich auch wieder zu groß. Der ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Zu klein für große Flächen und zu groß für kleine Sachen oder Leisten.

PN geht bei Dir noch nicht, Du hast noch zu wenig Beiträge.
 

ThelastExit

ww-fichte
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Ich stand auch vor der Wahl ob nun 125er oder 150er, Rotex oder normaler ETS.

Gut das ich mich für den Rotex in 150er Größe entschieden habe.

Bauchweh hatte ich wegen dem Preis (UVP auf Festool Seite 598,57€) aber nachdem ich den Rotex, auf in der Bucht, in neu und mit frischer 3 Jahres Garantie für 460€ bekommen habe, war das natürlich wie weggeblasen das Bauchaua :emoji_wink:
 

duebelimplosion

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Ganz ehrlich: ich verstehe noch nicht, warum man für ein Gerät, das ein Stück Schleifpapier in Bewegung versetzen soll, 600 Euro ausgeben soll?!
Ich habe mir vor 2 Jahren einen 30-Euro-Schleifer beim Hofer (der österreichische Aldi) gekauft und das Ding schleift mit groben Schleifpapier sehr fleißig mit hohem Abtrag und hochgearbeitet bis 240er Körnung wird alles schmeichelweich. Mit einem Werkstattsauger (no-name) gibt es keine spürbare Staubentwicklung (man merkt den Unterschied sofort, wenn man mal auf die Absaugung vergisst).
Was kann da ein Ding, das das 20-fache (!!!) kostet, besser machen?
Das ist eine ernstgemeinte Frage. Ich bin keiner, der grundsätzlich beim Werkzeug knausert (meine Festool-HKS, Domino XL, Hammer FKS und ADH, etc. sind wahrlich nicht aus dem Baumarkt).
Aber bei einer rotierenden Schleifscheibe? Das ist ja kein Präzisionswerkzeug!
Ich bin auch nicht 100%-ig von meinem 30€-Gerät überzeugt. Vorallem das Hofer/Aldi Schleifpapier hat eine Standfestigkeit einer Strohhütte im Orkan. Dennoch konnte ich 2 Jahre lang alle Aufgaben mit einem Invest von nochmals 20€ in einige der damaligen Schleifpapier-Sets meistern (Letztlich sind alle meine Projekte mit diesem "Chinaschrott" bewältigt worden - und ja, es ist mir auch schon runter gefallen und hat's überlebt). Mittlerweile macht es ab und zu "rauhe" Geräusche, was an abgenutzten Kohlen liegen könnte. Aber Ersatzkohlen waren dazumals mit dabei, also komme ich wohl nochmals mindestens 2 Jahre durch.
Sollte er dann (nach insgesamt 4 Jahren) über den Jordan gehen, könnte ich theoretisch mit solchen Geräten 80 Jahre schleifen, bis ich einen Rotex 150 finanziell drin hätte. Damit würde ich die statistische menschliche Lebenserwartung bemerkenswert übertreffen.

Nochmals: wo ist der wahre Mehrwert? Denn irgendwann werde ich das Billiggerät natürlich ersetzen müssen. Aber angesichts meiner Erfahrungen müsste ich doch mit einem Gerät der _preislichen_ Mittelklasse ala Metabo, Bosch blau, Makita,... doch bis zum Ende meines Lebens auskommen.

Gruß, Rainer
 

yoghurt

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Hallo,
ich verdiene mein Geld u.A. mit dem Festo-Rotex. Für dieses Gerät spricht für mich:
- Der Rotex raucht nicht spontan ab, wenn ich ihn dringend brauche - genau das hat aber mein Aldi-Dingsbums gemacht...
- Der Rotex kann richtig schruppen. Mal 2mm Versatz verschleifen geht sehr schnell.
- Der Rotex kann auch feine Flächen herstellen.
- Die hohe Laufruhe - bei manchem anderen Gerät braucht man viel Kraft um das Ding zu halten. Kraft braucht man beim Rotex nur im Rotationsmodus.

Wenn man - insbesondere als Hobbyist - auf diese Merkmale verzichten kann, dann geht es auch 20-fach preiswerter.
 

gleiter

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Nochmals: wo ist der wahre Mehrwert?

Hallo, Rainer!

Meinen Rotex (ein 150er) habe ich vor gut 20 Jahren gekauft.

In dieser Zeit gab es genau EINEN Defekt, das Getriebe mußte vor drei oder vier Jahren getauscht werden.

Davor hatte ich Geräte eines namhaften deutschen Herstellers, dessen grüne Geräte haben bei mir ein halbes Jahr gehalten, die blauen Geräte gerade mal ein Jahr. Und jedes Mal bei einem Defekt hat es im Servicecenter geheissen: "Rep. zahlt sich nicht mehr aus, Neukauf empfohlen."

Betriebsstunden am Rotex kann ich nicht mal annähernd schätzen, es gibt durchaus Tage wo das Gerät fast ununterbrochen läuft. Ein paar tausend Stunden hat dieser Rotex locker schon drauf und die Kiste tut zuverlässig ihren Dienst.

DAS ist EIN Mehrwert.

Beim Defekt seinerzeit mußte ich knappe 100 km fahren um das Gerät zu einer Rep.Werkstatt zu bringen (= der Händler wo ich all' meine Festools kaufe und warten lasse), hab's mit einer Lieferantenrunde verbunden, morgens gebracht, abends abgeholt. Nächsten Tag hatte ich die Maschine wieder im Einsatz als wär' nie was gewesen.

DAS ist der zweite Mehrwert.

Dieses Gerät ist jeden Schilling wert (ja, solange habe ich ihn schon... :emoji_grin: ), allerdings, zugegeben, wird er auch wirklich genutzt.

Ansonst gehe ich mit meinem Vorschreiber Yoghurt konform, hoher Abtrag wenn nötig, Feinstschliff wenn nötig.

War die beste Investition in ein Werkzeug für mich, und zudem der Einstieg in die Festo - Welt.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

duebelimplosion

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Hallo Yoghurt & André,

für den gewerblichen Einsatz ist die Entscheidung unbestritten; würde ich genauso treffen.
Als Hobbyist fällt es mir nur schwer nachzuvollziehen, warum andere Amateur-Holzwerker wie ich, die ja auch jede Investition in ihre Freizeit-Aktivität genau abwägen (die meisten jedenfalls), ausgerechnet bei diesem Nicht-Präzisionsgerät soviel Geld versenken. Die schleifen auch nicht täglich 6 Stunden. Und vereinzelte 2 Stunden Dauerschleiferei hat auch mein Billiggerät ohne Murren mitgemacht.
Wenn ich wo mehr Geld investieren würde, dann ins Schleifpapier. Dort ist der Unterschied sicher deutlicher spürbar.

Schöne Grüße aus der Wald-/Wein/4-Grenzregion :emoji_wink:
Rainer
 

gleiter

ww-robinie
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Womit Du absolut recht hast, Rainer, wo ist die Grenze zu ziehen?

Ich kann nur meine Erfahrungen mit diesem Gerät weiter geben, und für mich zählt nun mal primär Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, erstklassiger Service.

Möglicher Weise ist diese Maschine für den "Freizeit-Aktivisten" wirklich "zu Viel des Guten", dann ist es eben eine Investition für lebenslang zum Weitervererben.

Tatsache bleibt dass ich keinen Excenterschleifer kenne der auch nur annähernd an die Leistung vom Rotex heran kommt, und das mit dem "Nicht-Präzisionsgerät" möchte ich heftig dementieren, ich baue alle Oberflächen mit dem Rotex auf und sie sind - mit Verlaub geschrieben - sehr gut gelungen, egal, aus welchem Blickwinkel betrachtet. Erfordert halt auch Übung im Umgang - so wie bei jedem Werkzeug.

Schleifscheiben kaufe ich übrigens inzwischen beim Berner, deutlich günstiger als original, und ähnlich gut haltbar. Hier allerdings kann ich mir den Luxus leisten die Scheibe nicht bis zum letzten Korn nutzen zu müßen, sicher ein Vorteil wenn man gewerblich arbeitet.

Gruß nach gar nicht so weit weg von hier :emoji_wink: , André.
 
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