Montagetisch zu klein.

teluke

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Mein Montagetisch ist 95x200cm groß und damit zu klein für das neue Projekt (Kleiderschrank 150x60x200cm).
Was tun?
Vergrößern natürlich, das aber mit Verstellmöglichkeit.
Wie sieht man an den Fotos. Der Tisch lässt sich jetzt auf 170cm ausziehen.
Geölt (Lackleinöl) ist die Verbreiterung auch schon, morgen wir sie final eingesetzt.
Die Tragebalken sind aus Buche, die Platte aus befallenem Ahorn.
 

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Macchia

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Top!
würde mir noch einen klappbaren Fuß unter die Bohle schrauben mittels Scharnier.
Wie schnell hat man im Eifer des Gefechts den Schwerpunkt über die Füße geschoben.
Der Schaden wäre enorm.

Das mit der Rechteckrohr bringt mich auf eine Idee... für meine rollbare Werkbank.
25er Profil läuft doch halbwegs in einem 30er ?....:emoji_thinking:

Würde ich dann ähnlich umsetzen....vielleicht 2 Rohre nebeneinander schweißen, dann könnte man auf beiden Seiten ausziehen.

Guter Einfall auf alle Fälle.
 

teluke

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Der klappbare Fuß ist ein sehr gute Idee dazu.
Zwar weniger wegen dem Kippmoment sondern wegen der Flucht mit der Tischoberfläche. Die lässt nämlich nach je weiter man die Verbreiterung heraus zieht.
Werde ich nachrüsten.

25er Rohr läuft in einem 30/2 Rohr.
So war auch die ursprüngliche Planung. Die Rohre dafür liegen in der Werkstatt.
Nun ist da aber gar kein Rohr verbaut weil ich Bedenken hatte dass sich das, bei größerem Auszug, zu sehr biegt.
Jetzt ist das 50x100mm Buche, das ist in jedem Fall stabiler.

Die Halterung für die Träger sind gekantete Bleche, angeschraubt an die Tischzarge.
 

Macchia

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Nun ist da aber gar kein Rohr verbaut weil ich Bedenken hatte dass sich das, bei größerem Auszug, zu sehr biegt.
jetzt sehe ich das auch am hinteren Auszug... brauch ne Brille.
So eine fette Abkantmaschiene habe ich nicht, mit meiner kann ich max. 2mm kanten.

Mit den Abständen zwischen den Bohlen lass sich auch prima ganz normale Schraubzwingen verwenden.
Auch super.

Jedenfalls gibt´s auf Korsika bald eine Raubkopie davon :emoji_ghost: allerdings
in der Slim Version.

Danke!
 

teluke

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Das kann aber jeder Schlosser biegen. Das Blech hat 3mm.

Das ist der Sinn der Abstände. Als ich den Tisch gebaut habe wusste ich noch garnicht wie gut sich der bewährt und für was der alles brauchbar ist.
Unter dem Tisch steckt noch eine breite ausziehbare zweistufige Treppe. Die bewährt sich auch wenn das Werkstück höher ist.
Eine Stehleiter ist mir da zu wacklig. Es gibt zu der Treppe auch einen Vorstellung hier.

Ich habe noch einen sehr massiven Arbeitstisch mit 250x60cm durchgehender Platte. Den nutze ich zwar auch aber weniger.
 

ghost82

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Die Tischverbreiterung sowie die ausziebare Arbeitstreppe sind zwei wirklich toll umgesetzte und praktische Projekte, gefällt mir beides sehr gut und regt bei Bedarf zum nachbauen an.
 

Helibob

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Hi,
schönes Upgrade deines Tisches. Ich "liebe" solche praktisch, durchdachten Dinge mit gewissen Etwas (die dann auch nicht jeder hat)!

Mit den Abständen zwischen den Bohlen lass sich auch prima ganz normale Schraubzwingen verwenden.
Ja mal etwas anderes als das sonst so thematisierte/gezeigte Lochraster. Wäre evtl. für den Einen oder Anderen eine Alternative, wenn man auf die winkel-genaue Ausrichtung verzichten kann, bzw. sich als Anfänger mit der dafür notwendigen Genauigkeit sich beim Bau schwer tut.
Baut sich auch schneller.

...Tisch steckt noch eine breite ausziehbare zweistufige Treppe. Die bewährt sich auch wenn das Werkstück höher...
^^Das wäre meine Frage gewesen, nach dem ersten Post :emoji_wink:.
Ein "drumherum-laufen" vermisst du hierbei nicht?

...beides sehr gut und regt bei Bedarf zum nachbauen an...
Ja keine Frage, nur bräuchte ich zuerst noch ausziehbare Wände in meiner Werkstatt :emoji_sob:.
Bei 20 qm habe ich sprichwörtlich immer "Reise nach Jerusalem", irgendwas muss immer mal zwischendurch wo anders zwischen geparkt werden oder umgeräumt werden.
Aber gerade die Auszieh-Funktion lässt sich auch bei kleiner dimensionierten Element aufgreifen.

Gruß Matze
 

Macchia

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Aber gerade die Auszieh-Funktion lässt sich auch bei kleiner dimensionierten Element aufgreifen.
ist auch mein Gedanke.
Die vorgestellte Lösung ist für mich interessant insofern, dass ich mein Holz zur Hobelmaschine fahren kann.
So kommen die rohen Teile auf den Tisch und die fertigen auf den Auszug oder andersherum.
Auch sonst kann ich Material was gerade zur Bearbeitung ansteht so besser sortieren.
Da mein Tisch fahrbar ist, kann ich mir das auch immer herdrehen wie ich´s brauch....

ich hatte ursprünglich Arme zum hochklappen geplant, doch diese Lösung ist schneller umgesetzt.
Die Bohle werde ich aber nicht fest montieren, sondern nur auflegen (gesichert) damit mir bei Nichtgebrauch
der Tisch schmal bleibt in meiner Miniwerkstatt.
 

teluke

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Freut mich dass es euch gefällt.
Ist auch einfach machbar.

Die Treppe ist, wenn sie eingeschoben ist, nicht um Weg, man kann ganz um den Tisch herumlaufen und von allen Seiten arbeiten.

Die Tischverbreiterung kann man alleine einfach herausziehen und wegstellen wenn sie mal im Wege sein sollte.
In den Schiebebalken sind fünf Löcher pro Seite so dass ich die Verlängerung feststellen kann. Für den Zweck ist in der Aufnahme auf jeder Seite ein Bohrung.
Da kann man einen Bolzen einschieben der dann auch hinten in die Zarge fasst.

Ich verspreche mir davon dass ich, beim Zusammenbau von Korpen (Rahmen/Füllung im Bereich des Mittelfrieses auch unten eine Spannvorrichtung einsetzen kann um da auch Pressdruck auszuüben.
 

Helibob

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Meinte eigentlich bei großen und somit schweren/unhandlichen Bauteilen, wenn die Treppe "ausgefahren" ist, diese ist ja einseitig.
Scheint dich allerdings nicht zu stören, sonst hättest du meine Frage wohl eher gleich so aufgefasst.

...einfach herausziehen und wegstellen wenn sie mal im Wege sein sollte...
Mmhh, damit bringst du mich auf eine neue Idee. Könnte man auch einen weiteren Auszug mit Anschlag (Lamelo fräsen, ect.) anfertigen, bzw. einen zum Wenden/Drehen um 180 ° für beide Szenarien.

Gruß Matze
 

teluke

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Meinte eigentlich bei großen und somit schweren/unhandlichen Bauteilen, wenn die Treppe "ausgefahren" ist, diese ist ja einseitig.
Scheint dich allerdings nicht zu stören, sonst hättest du meine Frage wohl eher gleich so aufgefasst.

Hatte ich schon so verstanden.
Voll ausgezogen liegt der Mittelpunkt jetzt über den vorderen Beinen.
Da aber der Tisch selbst ja sehr viel schwerer als der Auszug ist liegt dann der Schwerpunkt immer noch deutlich im Bereich des Tisches.
Aber Du hast natürlich recht.
Wenn man wollte, oder sehr unvorsichtig wäre, könnte man den Tisch dann schon zum kippen bringen.
Ich denke dass ich mir dazu noch was einfallen lasse, vielleicht noch Gewicht auf der hinteren Schwinge.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Verschrauben der hinteren Tischbeine mit dem Boden.

Der Tisch selbst wird so um die 140-150 kg wiegen. Die sichere Auflast auf der ausgezogenen Seite wäre also um die 100kg.
Allzuviel ist das zwar nicht aber es wird ja kaum vorkommen dass ein Werkstück nur auf der Verbreiterung liegt.

Die Treppe selbst steht an der Vorderkante immer direkt auf dem Boden.
Hinten liegt sie auf den Querschwingen.
Also ist die Treppe selbst neutral.
 

teluke

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Ich habe jetzt auch noch abklappbare Stützen angebracht.
Die haben weniger den Zweck die Platte zu stützen (für den Zweck habe ich die hinteren Beine des Tisches im Beton verankert) sondern eine exakte Linearität der Tischoberfläche zu sichern.
Ich sehe gerade auf dem Bild dass das rechte Bein ein wenig schief steht. Das kommt von den lapprigen Aldi-Scharnieren die ich da eingebaut habe. Muss ich noch durch ordentliches Material ersetzen.
Bei Nichtgebrauch werden die Stützen hochgeklappt und unter der Platte verriegelt.

Jetzt fehlt nur noch eine Spanneinrichtung mit der ich einen Korpus unten auch dann spannen kann wenn da keine Schraubzwinge der Welt noch hinreicht.
Die wird hoffentlich morgen fertig.
 

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teluke

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Und hier ist die Spanneinrichtung.
Schnellverstellung mit dem Akkuschrauber und anziehen mit der Ratsche.
Kann an jeder Stelle des Montagetisches eingehängt werden.

Ganz einfach und simpel. Mit einem Handgriff eingehängt und wieder entfernt.
 

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