mobiles Sägewerk

Obi

ww-birke
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Sägewerk

Hallo Ulli
habe die Bilder von dem Sägewerk marke Eigenbau gesehen.
würde aber jedem abraten dieses zu Bauen, oder in Betrieb zu nehmen.
Die Unfallgefahr beim Kettenbruch ist zu groß.
Habe seit einigen Monaten ein Sägewerk von Logosol mit Stihl 660,
Schwertlänge 75 cm.
Habe bis jetzt ca. 40 m2 Holz in Bretter verwandelt, und freue mich immer wieder
auf Holz zum sägen.
Das Resultat ist dem eines stationärem Sägewerk gleich zu setzen.

Mein Problem ist ,ich habe zu wenig Platz zum Stapeln.

Ich säge auch für Kollegen ihre Bäume bis 5 Meter zu Bretter,
bin gelernter Tischler und Drechsler, und verwende fast jeden Stamm, ab 1 Meter.

Wünsche Dir frohes Sägen, und keinen Kettenbruch.

Gruß Obi
 

suveran

ww-pappel
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Hallo Woodworker ( natürlich ganz besonders : Hallo Ulli – dies ist dein Thema ) !

Jetzt möchte ich mich doch auch noch mal wieder zu Wort melden.
Da sind jetzt verschiedene Beiträge zu Holzullis Thema eingegangen, und die Geschichte ist scheinbar noch lange nicht vorbei, auch wenn Ulli mit seinem Gartentor und der Säge den Kirschbaum und die Esche bereits verarbeitet hat.

Die Frage, etwas, dass zum Bretter sägen geeignet ist, selber zu bauen beschäftigt hier wohl doch nicht nur einen Einzelnen. Auch ich habe dieses schon mal überlegt und im Januar 2004 mit meinem Bruder Pläne geschmiedet, wie so etwas auf Basis der Alaskan G 776 nachzubauen geht. Hauptproblematik war die parallele Führung durchs Holz. Bei Befestigung am Schwert war dies am einfachsten hinzubekommen, aber die Nutzlänge der Schneidgarnitur verminderte sich doch erheblich, da eine Bohrung noch vor dem Umlenkstern gesetzt werden musste. Unsere Planungen fanden dann ein jähes Ende, als wir per Zufall im Google mit „ Bretter sägen“ auf den Timmerjigg von Logosol stiessen. Dieser wird an den beiden Schwertmuttern befestigt und schränkt das montierte Schwert in keiner Weise ein. Zumindest bei Stihl Motorsägen ist hier auch eine parallele Führung gegeben. Wie das bei anderen Kettensägen aussieht weiss ich nicht genau. Da der Timmerjigg preislich sehr interessant ist, gab ich meine eigenen Konstruktionspläne auf. Um nicht, wie Peter24 noch ein Jahr später nicht fertig zu sein, entschied ich mich für den Kauf des Timmerjiggs, dazu noch die zwei Bretter für den selbst anzufertigenden Führungsholm und schon konnte drauflosgesägt werden.
Und das mitten im Wald !
Durch die seitlich Anbringung des Führungsholmes konnte der erste Schnitt schon eine absolut glatte Fläche freilegen und dieses parallel zum Stammzentrum. Nach etwas Umrüsten waren bald die nächsten 2 Schwarten entfernt und ein stattlicher Block aus dem Stamm geschnitten, der zu 22 mm Brettern verarbeitet wurde, die jetzt Regalbretter im Keller der Schwiegermutter sind. Die Körperhaltung dabei war deutlich entspannter, als die von Holzulli bäuchlings auf seinem Baum. Den Einwänden von Michael ( „sieht gefährlich aus“ ) oder von Obi ( „…würde abraten… „) kann ich nur entsprechen. Wenn etwas passiert weiss man nie, wie die Unfallversicherer reagieren … L ! Wie steht es denn nun um Holzulli ? Zwei Bäume sind verarbeitet – und weiter ??? Hast Du noch viel mehr Holz ? Das Sägewerk war Dir zu teuer ! Was nun ? Die günstigste Variante – ausser Deinem Gartentor – wäre vermutlich der Timmerjigg. Vor dem Sägewerk käme aber noch die Version BIG MILL. Deutlich billiger als das Sägewerk ( ätschibäätschi der Obi und ich, wir haben das schon ) aber in der Schnitt-Qualität besser als der Timmerjigg, wäre dieses sicher eine Option für einen Haufen Bretter aus eigener Produktion….. . Preislich liegt es ebenfalls in der Mitte. Das hast aber wohl schon selber im internet herausgefunden. Manchmal braucht es vielleicht nur einen kleinen Schubs, um sich zu etwas durchzuringen. Vielleicht kann ich hierzu etwas beitragen. Ich habe auch lange die Videos vom M7 Sägewerk angeschaut und eigentlich wusste ich, dass dieses Teil einfach genial ist. Der Preis und in Resten vorhandene Vernunft liessen es aber vorerst nicht zu, dass ich mich dafür entschied. Meine Situation rund um unser Ferienhäuschen im Wallis, wo die zur Verfügung stehende Zeit pro Jahr allerdings begrenzt ist, veranlassten mich hingegen dann doch dazu, zuzuschlagen. Seit August 05 habe ich nun das M7 und im September/Oktober 2005 habe ich mehr Bretter geschnitten, als im ganzen Jahr vorher. Wie in meinem Beitrag vom 20.02.06 schon beschrieben, sind die Rüstzeiten einfach extrem niedriger und damit die Zeit zum eigentlichen Bretter sägen entsprechend grösser. Auch da kann ich dem Obi nur zustimmen, dass der Platz zum akkuraten Stapeln der Bretter zum Trocknen sehr schnell knapp wird.
In diesem Zusammenhang würde ich vom Obi gerne hören/lesen, wie die Qualität seiner Bretter ist, die mit dem 75 cm Schwert geschnitten sind. Ich habe bei ca. 20-25 cm breiten Brettern schon das Problem, dass meine 50 cm Schneidgarnitur anfängt zu schwingen und dementsprechend einen wellenförmigen Schnitt hinterlässt. Bei 75 cm steht bei schmaleren Blöcken ja noch mehr ungenutztes Schwert über, dass wohl eher noch mehr schwingt ? Oder sägst Du nur 60 cm dicke Teile ?

So, ich freue mich schon jetzt auf Eure Kommentare und Bemerkungen zu meiner etwas längeren Ausführung.
Mal schauen, was diese „ neverendingholzullistory“ noch so bringt !

Gruss Jens
 

suveran

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Timmerjigg.jpg

M7.jpg

Timmerjigg2.jpg

M7 mit Birke.jpg

Hallo zusammen !

Nachdem ich nun einige Zeit zum Schreiben meines letzten Beitrages benötigte, ist es mir nun aufgrund der Hilfe von Michael und der HILFE gelungen ein paar Fotos zu meinen Ausführungen hochzuladen.

Diese im Zusammenhang mit der zufriedenstellenden Arbeit, die ich mt dem Timmerjigg leistete. Aber auch mein schöner Arbeitsplatz am Sägewerk inklusive dem Ergebnis von 8 Sägeschnitten sind zu sehen !!!

Gruss Jens
 

benne

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Hallo alle zusammen!!!

Also: wie ich Bretter schneiden kann ist mir jetzt sehr klar geworden...
Aber: wie sieht das ganze denn aus, wenn ich aus Stämmen sehr parallele Scheiben schneiden möchte... ???

Sage jetzt schon mal DANKE für jede Antwort!!!

Gruß Benne
 

edelres

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Stamm quer schneiden

Hallo Benne,

in D habe ich Nisthoehlen aus Stammabschnitten gebaut und diese mit einer Kettensaege mit parallelen Schnitten vom Stamm getrennt. Meine Kettensaege hatte am Schwertende eine ca 10mm Loch, mit einem Stueck Gewindestange und einigen Beilagscheiben und Muttern befestigte ich die Saege an einem normalen Brennholzsaegebock. In die Offnung des Saegebocks habe ich zwei schmale Schaltafeln geschraubt, so dass diese einen Kanal bildeten und es mir moeglich war, das Rundholz ziemlich genau vorzuschieben und parallel abzuschneiden.. Es kommt auf die Schwertlaenge an bis zu welchem Durchmesser du damit Scheiben schneiden kannst.

Doch vorsicht, diese Stammabschnitte trocknen sehr unregelmaessig reissen/springen und werden wellig. Ich trockne immer wieder Aeste ca 20 bis 50mm Durchmesser um daraus Querduebel zum Ausflicken herzustellen. An diese Aststuecke befestige ich an jedem Ende einen Schlauchbinder aus Rostfreiem Stahl (Autozubehoerhandel) Diese ziehe ich in der ersten Zeit der Trocknung nach Bedarf fester. Dadurch reissen diese nicht, es kam vor dass bei Abschnittenvon Straeuchern dies versagte, die spalteten sich oder trockneten oval auf.

Es werden hier in den USA Produkte angeboten welches das Reissen verhindern sollen, ich habe selbst keine Erfahrung damit.

Als Gedankenanstoss fuer dein Vorhaben.

mfg

Ottmar
 

Obi

ww-birke
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:emoji_open_mouth: Hallo Jens
Beitrag vom 4.04.2006 habe leider vorher keine Zeit, und das notwendige Wissen fehlte mir leider auch.
Werde nun ein par Bilder von meinem Sägewerk hochladen.
Viel Spass beim anschauen.

Gruß Obi
 

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Philipp

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Hallo Obi!

Beeindruckend, Dein Sägewerk, und v.a. die Bohlen - alle Achtung!

Ich säge meine Bohlen ganz primitiv mit meinem Logosol Timmerjigg, habe aber bislang nur wenig Erfahrung sammeln können. Daher kann ich mir leider noch kein gutes Bild davon machen, inwieweit die Leistung meines Sägewerkes den Gegenheiten entspricht, oder ich an der ein oder anderen Stelle etwas elementar falsch mache.

Beispiel:
Ich sägte kürzlich ca. knapp 30 cm dicke, seit einem Jahr trocknende Vogelbeere, mit meiner Husqvarna 272 XP mit 5,2 PS, Längsschnittkette von Kox, frisch geschärft.
Die Säge tut sich immer ganz schön schwer mit dieser Arbeit und ich brauchte immer etwa 5 Minuten für eine Bohle von ca. 140 cm Länge.
Die Säge förderte teilweise längere Späne, meistens jedoch aber recht kleines Spanmaterial, das gänzlich anders als "typische" Querschnittspäne aussah.

Ich frage mich nun, ob das eine normale Sägegeschwindigkeit für 5,2 PS und hartes, nicht frisches Holz ist, oder ob
a) die Säge zu schwach ist
b) die Kette nicht richtig geschärft ist
c) die Tiefenbegrenzer zu hoch liegen und zu wenig Schnittiefe erreicht wird
d) die Sägeneinstellungen nicht korrekt sind
e) etc. pp. :confused:

Daher würde ich mich freuen, wenn Du kurz schildern könntest, mit welcher Sägenleistung du in welcher Zeit welche Durchmesser und Längen von welchem Holz sägst. Vielleicht geben mir ja Erfahrungen anderer Selbstsägewerker Hinweise auf mein eigenes Arbeiten und hier verborgene Fehler.

Danke für Deine Rückmeldung und viele Grüße

Philipp
...der am Wochenende ein paar mittlere Birnbäume zerlegen soll und schon Muffensausen hat...:eek:
 

Obi

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Hallo Philipp
:emoji_slight_smile: Säge meine Stämme mit ner Stihl 066 mit 50 cm oder 75 cm Schwert.
habe die Ketten von Kox auch ausprobiert, geht Prima, obwohl die Längschnittketten mit 10° Schnittwinkel 1,3 mm Nutbreite für mein 50 cm Schwert ca. 1/4. kleiner sind als die von Stihl.
Der Stamm wurde mit einem 75 cm Schwert mit 1,6 mm Nutbreite von Stihl aufgeschnitten. Brauchte für einen Schnitt 4,50 Meter lang ca. 10 Minuten.
Die Abweichung auf 4,5 Meter länge sin gerade mal 3 mm, also voll im Tolleranzbereich.
Mit einer Kette säge ich so rund 2-3 Stämme zu Dielen, kommt darauf an, wie hart und wie sauber das Holz ist.
Habe 2006 im Februar Pappeln aufgesägt mit 90 cm Durchmesser. Verlange von mir und meiner Maschine schon ne menge ab.
Du must auf deinen Schnittwinkel von 10° achten, dann kommt auch nur Sägemehl aus der Motorsäge raus.
Noch eins. Ich schärfe meine gesammten Ketten selber, und das sind pro Schwert
5-6 Stück.Deine Säge mit 5,2 ist natürlich für hartes und vorallem trockenem Holz etwas zu schwach, müßte aber trotzdem gehen.
Habe mir schon Überlegt ob ich nicht die 088 von Stihl kaufen soll,vielleicht im tausch gegen die 066. Habe auch noch eine alte Sihl 070 Contra, die aber für solche Arbeiten zu Grob ist.
Würde mich freuen wenn Du ein paar Bilder von deinen Birnbäumen ins Net stellst.
Und natürlich von deiner Arbeit mit dem Timmerjigg.

Gruß Obi
 

edelres

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Kleinsaegewerk

Hallo Obi,

Gratulation fuer die sauber gesaegten Bohlen, besonders jedoch fuer die Benutzung der Kopfschutsausruestung!

Danke auch fuer die Bilder, welchen Typ Vorrichtung benutzt du fuer deine Arbeit?

Wuensche weiterhin viel Erfolg und unfallfreies Saegewerken!

mfg

Ottmar

PS: Ich sehe hier immer wieder, wie mit unverantwortlichem Leichtsinn gearbeitet wird, da laeuft mir eine Gaenshaut auf. Ich habe hin und wieder auf Gefahren hingewiesen, da wurde mir geantwortet, dass solche Arbeiten nur etwas fuer richtige Maenner sei. Leider wird dabei Dummheit mit Mut verwechselt.
 

Philipp

ww-birnbaum
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Hallo Obi,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Es beruhigt mich ein wenig, daßauch Du mit Deiner Monstersäge und Deiner Erfahrung (sicherlich auch im Schärfen - ich schärfe auch selber) auch nicht wie durch weiche Butter sägst, sondern Deinem Fichtenmopped auch was abverlangst. Hoffe, meine Husk läßt uns am Wochenende nicht im Stich!:emoji_open_mouth:

Auch ich bin von der Schnittqualität äußerst beeindruckt, hätte ich so von einer Kettensäge nicht gedacht.

Ich werde mal meinen Kumpel bitten, zu unserer Birnbaumepisode eine Digitalkamera zwecks Dokumentation mitzubringen. Falls ich begreife, wie es geht, werde ich dann hier Bilder einstellen (die darf allerdings der Ottmar dann lieber nicht sehen, weil ich noch nicht über so vorbildlichen Schutz wie Du verfüge. Bisher stehen mir nur Schutzbrille Gehörschutz und Staubmaske zur Verfügung. Aber Ottmar hat natürlich recht, Kettensägen sind kein Spielzeug und eine kleine Unachtsamkeit kann äußerst schwere Folgen haben. Für den Fall, daß ich mich dazu entschließen sollte, in Zukunft mehr selber zu sägen, werde ich auch in weitere Schutzausrüstung investieren).

Viele Grüße und bis bald

Philipp
 

Obi

ww-birke
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Hallo Ottmar
Ich sehe das wie Du.
Mancheiner spielt recht Leichtsinnig mit seiner Gesundheit.
Habe mir vor 4 Monaten eine Schnittschutzhose von Kox ca. 60-70 € gekauft.
Ich finde wer mit einem Fichtenmopet umgeht soll auch dementsprechende Schutzkleidung tragen.
Habe während meiner aktieven Zeit bei der Feuerwehr schon so einen Unfall mit dem Fichtenmopet gesehen, war nicht schön.
Meine Bitte an euch, die so gerne wie ich mit dem Fichtenmopet umgehen, besorgt euch eine Schutzkleidung. Wie schnell ist der Arm oder das Bein ab.
Ab ist nun mal Ab.

Wünsche euch immer gut Holz.
Ich habe zur Zeit kein Holz mehr zum aufsägen, da alle Leute in den Wald gehen um Brennholz zu machen.
Wobei mann so eine Schöne Buche oder Eiche auch anders Verwenden könnte.

Gruß Obi.
 

Domi

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Wenn man eine Kettensäge führt hat man neuerdings nicht die Wahl sondern die Pflicht angemessene Schutzkleidung zu tragen.
 

LOGOSOL-Freak

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Hab ein M7 mit E6000 und Elektrovorschub. Was willstn genau wissen? Im großen und ganzen hab ich mein Haus damit gebaut. Geht wie die Sau! Macht abhängig und ist nun meine absolute Leidenschaft!
 

Schwarte

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Grüß dich Holzulli
ich hab das gleiche Problem eine Kirsche in Bonn, die ich zu Brettern verarbeiten möchte. Kannst du mir weiterhelfen?
 

holzulli

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Kirsche in Bonn

Hi Schwarte,

also, Du hast ja gesehen, dass unsere Sägeaktion nicht ganz ungefährlich war und außerdem ja auch nur ein Test, ob es auch mit einfachen Mitteln geht. Ergebnis: Ja, es geht, aber es ist eben so zu gefährlich. Hast Du mal bei nem Sägewerk in und um Bonn gefragt?
Und ist jetzt nicht gerade der falscheste Zeitpunkt, um nen Baum zu fällen?
fragt (auch in die Runde der Experten)
Ulli
 

holzulli

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Sorry, na klar. Und es ist ja eigentlich auch noch Winter....Kaum steigt das Thermometer, bin ich geistig schon im Frühling....tz, tzt...
Also ginge es jetzt wohl noch, oder?
fragt
Ulli
 

ben_m

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Hallo,

ich selber habe überlegt ein Sägewerk nach Alaskan Mill Manier nachzubauen, es bereitet mir aber nicht zuletzt wegen mangelnder Schweißkenntnnise Probleme, so dass ich mich entschieden habe eies zu kaufen. Hat hier jemand ein solches Sägewerk, dass er veräußern möchte?

Grüsse

Ben
 

Schwarte

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Bei einem Sägewerk in Bonn habe ich nachgefragt, die wollen nur ihr eigenes Holz sägen, weil sie Angst haben, dass Nägel o.ä. im Stamm sind. Ein mobiles Sägewerk hat außerdem den Vorteil, dass man das Holz nicht herumfahren muss.
 

zt300

ww-pappel
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Hallo,

ich habe mir einen Timmerjigg von Logosol angeschaft.

Dazu habe ich mir eine Stammtreppe gebaut. An dieser Stammtreppe habe ich die Führungsschiene für den Timmerjigg (die normal am Stamm ist) befestigt.

Der Stamm wird in der Höhe mit zwei Scherenwagenheber bewegt. Diese sind fest an der Stammtreppe montiert.

Damit der Stamm nicht das wackeln anfängt wenn die ersten Bretter geschnitten sind, schneide ich die Bretter nicht bis zum Ende durch sondern lassen die letzten 5 bis 10 cm stehen. Anschließend wird der Stamm das nächste Stück nach oben geschraubt und der zweite Schnitt geht los.

So lassen sich recht schnell Bretter / Balken in einer guten Qualität schneiden.

Ich habe zuerst mit einer 360 Stihl gesägt, diese hat sich bei 35 cm Fichte oder 23 cm Lärche schwer getan. Jetzt säge ich mit einer 084 Stihl und es klappt prima.

Inzwischen habe ich das Carpott mit Lärchbrettern verkleidet und den Kinder ein schwedisches Ständerhaus 2.5m * 2,5m gebaut.

Für den Privatgebrauch reicht das allemal aus und der Timmerjigg und die Längsschnittgarnitur sind so teuer auch nicht.

Zur Zeit kann ich bis zu 2.5m lange Bretter schneiden. Mit einer längeren Führungsschiene läßt sich dieses aber auch noch steigern.
 

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gun

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Moechte mir eine Peterson Swing Blade nachbauen, hat einer von Euch Erfahrungen mit Zuschnit von Hartholz mit Kreissaegen?
 

Toomack

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Ich stand auch vor der Entscheidung, mir so eine Vorrichtung zu kaufen oder zu bauen. Bevor ihr aber eine Menge Zeit und Geld in so eine Apparatur und Säge investiert, solltet ihr euch mal informieren, ob nicht vielleicht im Umkreis ein Betreiber eines mobilen Sägewerks existiert.
Ich habe mittlerweile 2 Stämme von 2 verschiedenen Anbietern auftrennen lassen und das hat mich nicht mehr als EUR 20 - 25 pro Stamm gekostet!!! Muss aber dazu sagen, dass ich den Stamm zum Sägewerk transportieren konnte und somit keine Anfahtskosten anfielen (und kein Dreck) :emoji_wink:. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese mobilen Sägewerke mit Bandägen arbeiten und somit wesentlich weniger Abfall anfällt, da das Blatt viel dünner als bei einer Kettensäge ist.
 

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