Mit der Diagnose Arthrose als Tischler leben

Dodger00

ww-pappel
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Hallo Zusammen,

ich bin in der Blüte meines Lebens und habe vor 2 Wochen die Diagnose erhalten, dass ich Arthrose in den Fingergelenken habe. Zwar keine schöne Aussicht als Tischler aber ich bin der Ansicht, dass man mit allem lernen kann zu leben. Unabhängig davon, dass ich noch mal eine zweite fachliche Meinung einholen werde, frag ich einfach mal in die Runde wer von euch evtl. in der gleichen oder einer ähnlichen Situation steckt und wie oder ob ihr einen Weg gefunden habt das mit eurer Arbeit zu vereinbaren?

Grundsätzlich ist die Kernaussage des Docs, dass man nichts machen kann außer mit Ernährungsergänzer (Glucosamin) anzufangen, wobei da wohl auch mehr der Glaube des Patienten eine Rolle spielen soll, als das es wirklich hilft. In starken Schmerzphasen sollen dann Schmerz oder Entzündungshemmer verabreicht werden.

Die Frage "wer kam denn auf die Idee sie als Tischler auszubilden" habe ich dann mal ganz dezent überhört....denn auf die Idee, dass die Problematik zu Beginn meiner Tischlerzeit noch nicht vorhanden war kam er in dem Moment wohl nicht.:emoji_frowning2:

Gruß aus dem Harz

Dodger
 

WinfriedM

ww-robinie
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Bei solchen Problemen muss man auch immer bedenken, dass die Schulmedizin nur ganz wenig zu bieten hat, es aber ganz viele weitere Möglichkeiten gibt. Das bedeutet dann, viel eigene Recherche und vor allem experimentieren mit unterschiedlichsten Sachen. Über das Essen kann man z.B. viel Einfluss nehmen.

Im Alltag kann oft auch neue Bewegungsabläufe lernen, womit man trotz Einschränkung gut handlungsfähig bleibt. Und was nicht geht, machen eben Kollegen.

Ich wünsch dir vor allem ein Interesse, dich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Und schau dich mal nach Selbsthilfegruppen um, das ist für viele eine gute Motivationsquelle.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

in meiner Familie gibt es auch 2 Fälle mir Arthrose, bei beiden hilft wohl am besten auf die Ernährung zu achten. Ist bei beiden auch sehr Erfolgreich vvon statten gegangen.
Einer ist Gas- und Wasserinstallateur und hätte beinahe den Beruf hingeschimissen, jetzt kurz vor der Rente. Ihm geht es soweit ganz gut, genau kann ich dr aber nix sagen sehe ihn nur 1mal im Jahr im Oktober sehe. Werde aber dann mal nachhaken.
Sicher bin ich mir das beide viel mit Ernährung erreicht haben.

Gruss
Ben
 

ickeooch

ww-ulme
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Hallo Dodger,

meine Frau hat Knie-Arthrose und setzt sich seit Jahren mit diesem Thema auseinander.
Winfried und Ben haben recht, mit Ernährungsumstellung kann eine Linderung eintreten - Linderung, nicht Heilung.

Wenn du Interesse hast, kannst du dir hier einen Überblick verschaffen: Utes Arthrose Blog » Gemeinsam aktiv für unsere Gesundheit
Dies ist der Blog von meiner Frau, dort hat sie in den letzten Jahren ihre Erkenntnisse und die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Arthrose zusammengefasst.
 

Dodger00

ww-pappel
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Hallo noch mal,

vielen Dank für die schnellen Postings und auch für die Links und Tipps. Natürlich bin ich parallel zur Schulmedizin wie wild am recherchieren aber das Internet bietet ja in der Hinsicht eine vielfalt von Berichten, Aussagen und Mutmaßungen. Man muss etwas genauer hinsehen um die wirklich wichtigen Beiträge raus zu filtern. Im Bereich der Ernährungsumstellungen scheinen aber viele einer Meinung zu sein. Ich behaupte zwar von mir selber , dass ich mich verhältnismäßig gesund ernähre...sprich immer frisch, viel Obst und Salat....aber eben auch gerne Fleisch und Wurst, was wohl nicht besonders gut ist. Ich werde mich dahingehend auf jeden Fall weiter informieren und mich auf die Suche machen rauszufinden mit welcher Lebensform ich mich arrangieren kann ohne meinen Beruf aufgeben zu müssen.
 
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