MFT Tischplatte Lochraster bohren

DSch18

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Guten Tag zusammen,
ich will mir für meine Werkstatt einen MFT Tisch bauen und hab auch schon ne Platte besorgt. Ich weiß aber jetzt nicht wie ich die Löcher am besten bohren soll.
Soll ich mir nen 20mm Forstnerbohrer und einen Bohrständer besorgen?
Oder ist es mit der Oberfräse besser? Ich hab ja gehört, dass Beschlagfräser meistens leicht größer sind als angegeben und die Spanner dann recht locker sitzen. Ich würde also einen Nutfräser mit Grundschneide verwenden. Oder gäbs da eine bessere Wahl?
 

moriko

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Hallo ...,

es gibt natürlich einige Wege ...

Ich habe es mit einer Oberfräse + 20 mm Spiralnutfräser gemacht.
Dazu ein 30 mm Kopierring und eine Schablone mit dem Lochraster, welche ich dann immer umsetzen konnte.


Lochschablone.jpg
 

wirdelprumpft

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MFT - Bohrschablon oder Frässchablone ist vorhanden?
Das Problem beim Fäsen ist ggf. Mehrfachzerspanung im Loch je nach Fräsertyp mehr oder weniger- am besten mit 15 mm vorbohren und dann Fräsen - Drehzahl bei MDF und Multiplex ca. 13000U/min dann hat man gute Chance auf genaues Loch das nicht verbrannt ist an den Rändern
 

DSch18

ww-fichte
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Eine Bohr-/Frässchablone hab ich nicht. Ursprünglich wollte ich die Löcher einfach anzeichnen und mit einem Bohrständer und Akkuschrauber bohren. Aber dann hab ich gelesen, dass es mit der Oberfräse auch gut oder sogar besser gehen soll.
Welchen Fräser würdet ihr mir da empfehlen?
 

IngoS

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Guten Tag zusammen,
ich will mir für meine Werkstatt einen MFT Tisch bauen und hab auch schon ne Platte besorgt. Ich weiß aber jetzt nicht wie ich die Löcher am besten bohren soll.
Soll ich mir nen 20mm Forstnerbohrer und einen Bohrständer besorgen?
Oder ist es mit der Oberfräse besser? Ich hab ja gehört, dass Beschlagfräser meistens leicht größer sind als angegeben und die Spanner dann recht locker sitzen. Ich würde also einen Nutfräser mit Grundschneide verwenden. Oder gäbs da eine bessere Wahl?

Hallo,

bohre bloß nicht so viele Löcher, von denen man die meisten doch nicht braucht.

Gruß Ingo
 

MB__AC

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Ich habe mir damals, als ich mir auch eh solches Lochraster gebohrt habe, das Parfguide System ausgeliehen. War sogar hier aus dem Forum. Hat glaube ich 30 Euro gekostet + Versand und es war wirklich extrem einfach, damit exakt zu arbeiten.
 

killkenny

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Wenn's nur darum geht, Sachen Einzugspannen, dann kannst du dir ein einfaches Raster anzeichen, körnen und Bohren. Geht sogar Freihand, wenn man nicht übertrieben schräg bohrt. Habe ich auch schon gemacht. Mit einem 20er Forstnerbohrer. Wenn man einen Bohrständer hat, dann nimmt man den.
Man braucht also auch nicht zwingend Schablonen, wenn man Geld sparen will.
 

FredT

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Rasterstäbe kann man auch selbst machen oder Lochblechstreifen dafür verwenden. Damit dann die Bohrzentren bohren und den Rest mit Forstner im Ständer oder einen 20mm-Spibo im Ständer. Alternativ geht auch, etwas aufwändiger, die OF mit Schablone.
Insgesamt -zig Anleitungen im Net
Zum Spannen allein ist der Abstand egal, auch zum Anlegen, aber bitte auch auf einer Achse. Mehr Aufwand dann für die Rechtwinkligkeit zur Zweitachse
 

Guido_CH

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Hallo, am Ende geht es vermutlich doch nur um ein paar Löcher in der Platte, also orientiere Dich doch einfach an Deiner Ausrüstung.

Wenn Du eine Oberfräse hast: Schablone und Kopierring (falls nur der fehlt, besorg Dir einen oder am besten gleich verschiedene - erst damit kannst Du vernünftig mit Schablonen arbeiten!). Falls Dir Präzision wichtig ist, ist das eh das Mittel der Wahl. Das setzt aber eine wirklich präzise Schablone voraus; andernfalls kopierst Du nur die Ungenauigkeiten.
Zum Fräser: 20mm-Nutfräser mit Grundschneide kannst Du immer brauchen, also nimm den. Falls Du eine OF hast...

Wenn Du keine Oberfräse hast und es dir nicht um die letzte Präzision in der Positionierung der Löcher geht, dann zeichne sauber an und bohr unbesorgt freihand mit einem Forstnerbohrer; spannen wirst Du deswegen nicht weniger gut können. Falls Du unsicher bist, vorher ein bisschen üben - sauberes Anreißen und "halbwegs" gerade Löcher bohren zu können, sind eh nützliche Fähigkeiten, die man ruhig üben darf. Denk aber dran, ein Opferholz drunterzuspannen. Das vermeidet Ausrisse und Frust :emoji_wink:

Meine (!) praktische Erfahrung: Ich habe meine Werkbank (Platte aus Buche-Multiplex) auch durchlöchert (und bin sehr zufrieden damit); ich werde mich aber hüten, die Lochposition ungeprüft für Winkelschnitte zu verwenden. Ich habe mir damals übrigens Mühe gegeben, mit Oberfräse und selbstgebauter Schablone ein sauberes Raster herzustellen. Aber wenn ich die Löcher einfach "frei Schnauze" gebohrt hätte, hätte das in den vergangenen Jahren faktisch genauso gut funktioniert. Letztlich ein ästhetisches, kein funktionales Thema...

Und noch ein Hinweis : Holz arbeitet! Die Stopper für meine Platte passen im Sommer mit Spiel, im Winter klemmen sie. Schwankungen der Luftfeuchtigkeit können mehr ausmachen als kleine Ungenauigkeiten beim Bohren....
 

dsdommi

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Mir war das mit dem Forstner Bohrer zu Mühsam (Multiplex 40mm )
Hab mir einfach einen 20mm Bohrer besorgt und die Löcher mit Schablone angebohrt und dann frei Hand weiter
 

DSch18

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Also ne Oberfräse hab ich. Ich hätte mir jetzt nen Fräser von ENT rausgesucht. Der kostet 45€. Wenn ich mir einen Forstnerbohrer und einen mobilen Bohrständer kaufe komme ich auf ca. 55€. Allerdings kann man doch so einen Bohrständer öfter brauchen oder? Und schafft so ein Fräser überhaupt so viele Löcher?
 

FredT

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Gewendelt wäre besser, aber viel teurer. Der wird also gehen, aber besser "Grundschneide" im Material ausbohren vorher.
 

FredT

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Forstner kannst du nicht in der OF arbeiten, Nutfräser nicht im Bohrständer... Ausbohren kannst du mit jedem Holzbohrer und Akkubohrer, da kommt es nicht drauf an. Aber dein Nutfräser hat weniger zu schaffen.
Alles eine Frage des Anspruchs an die Bohrungen und an deinen Werkzeugpool :emoji_sunglasses:
 

dsdommi

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Wenn du mit einem Kopierring arbeitest kannst du einen kleineren Fräser nutzen.
zB 18 mm vorbohren dann mit einem 10mm Fräser und Kopierring fräsen
 
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