Metabo 1688 Schiebeschlitten steht höher

WinfriedM

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Ich meine AA nicht-NiMH. Da fehlt das AA. Was ich damit sagen wollte, ist, dass man (außer man weiß was man tut) dafür keine NiMH-Akkus verwenden sollte.

Also Drähte anlöten und einen AA-Batteriehalter verbauen? Könnte man machen, wer löten kann.

Warum kein NiMH? Wäre doch auch eine Möglichkeit. Die haben den großen Vorteil, wirklich nicht auszulaufen. Viele Geräte betreibe ich genau deshalb nur noch mit NiMH Zellen. AA-Alkaline sind mir schon oft ausgelaufen, wenn sie leer sind, auch Markenbatterien.
 

saeger9

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Also Drähte anlöten und einen AA-Batteriehalter verbauen? Könnte man machen, wer löten kann.

Warum kein NiMH? Wäre doch auch eine Möglichkeit. Die haben den großen Vorteil, wirklich nicht auszulaufen. Viele Geräte betreibe ich genau deshalb nur noch mit NiMH Zellen. AA-Alkaline sind mir schon oft ausgelaufen, wenn sie leer sind, auch Markenbatterien.

Wir reden aber immer noch von sowas . Da einen Batteriehalter anzulöten halte zumindestens ich für ziemlich ambitioniert :emoji_thinking::emoji_head_bandage: .
 

Wikipediot

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Also Drähte anlöten und einen AA-Batteriehalter verbauen? Könnte man machen, wer löten kann.

Warum kein NiMH? Wäre doch auch eine Möglichkeit. Die haben den großen Vorteil, wirklich nicht auszulaufen. Viele Geräte betreibe ich genau deshalb nur noch mit NiMH Zellen. AA-Alkaline sind mir schon oft ausgelaufen, wenn sie leer sind, auch Markenbatterien.

Das ist leider nicht so einfach. NiMH-Akkus haben zwei entscheidende Nachteile.

1) Die meisten haben eine extrem starke Selbstentladung. 30-50% pro Monat. Ein Li-Ion-Akku bspw. 2-3%, jetzt mal als Vergleichswert anderer wiederaufladbarer Zellen.
Ja, es gibt NiMH-Akkus, die tatsächlich eine sehr geringe Selbstentladung haben, noch geringer als Li-Ion-Akkus. Die musst du dir aber online suchen, und du brauchst welche mit Datenblatt, wo du das dann auch schwarz auf weiß hast. (Hier ein Beispiel solcher Akkus, einfach das günstigste mit hoher Kapazität, was man bei reichelt bekommen kann.) Ideales Einsatzgebiet von NiMHs sind daher (zumindest ursprünglich bzw. wenn man nicht weiß, was für einen Akku man da hat) Geräte mit sehr hohem Verbrauch.
2) NiMH-Akkus laufen zwar nicht aus, können aber verpolen, wenn die Zelle komplett leer ist. Gut, es kann kaum Strom fließen, trotz allem erwähnenswert, gerade, wenn man mehrere Zellen schalten möchte, und diese unterschiedlicher Marke/Güte/Alter und Füllstandes sind.

3) Ist kein Nachteil, weil es nicht an der Zelle liegt, sondern an dem Verbraucher, aber die Spannungskurve ist natürlich komplett anders. Alkalines gehen von 1.5-1.0V, NiMH-Akkus von 1.35V-1.0V. Dazu zwei Anmerkungen. Einmal würde ich die nicht in die Nähe der Entladung kommen lassen (mit 1.13V bist du gut bedient, das kommt aber auf den Anwendungsfall an und auf die Kurve der jeweiligen Zelle), zweitens ist bei geringen Strömen die Anfangsspannung eher bei 1.4V. Wie gesagt alles keine Nachteile, ich möchte aber damit nur erwähnen, dass einige Geräte bzw. eher Features das nicht mögen, bspw. der Klassiker die "Batterie ist leer"-Anzeige.

Da einen Batteriehalter anzulöten halte zumindestens ich für ziemlich ambitioniert

Du kannst einfachen Draht direkt an die äußeren zwei Pins des 4-Pin Datenportes löten. Das ist zum Löten extrem dankbar. Ich meine nicht Schweißen.
Optional kann man auch einfach die Kontakte des vorhandenen Batteriehalters nehmen. Einfacher Löten geht nicht.

Wenn man das nicht kann, kein Problem.
Aber im Bereich von Größen, die man beim Löten bearbeitet, ist die erste Option sehr einfach, und die zweite ist so, als würde man von Lego auf Duplo wechseln.
 
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Dietrich

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Hallo Kollegen,

es ging um eine TK 1688...die Unzulänglichkeiten elektronischer "Meß"-Geräte gehören eigentlich nicht hier hin.

Gruß Dietrich
 

saeger9

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Hallo Kollegen,

es ging um eine TK 1688...die Unzulänglichkeiten elektronischer "Meß"-Geräte gehören eigentlich nicht hier hin.

Gruß Dietrich

Na ja , du warst der erste , der in #10 ein Messinstrument (nicht von Metabo :emoji_sweat: ) empfohlen hat , das sich die meisten (finanziell) nicht leisten können :emoji_thinking: . Mit der Hebor hab ich ja auch schon gearbeitet und war auch im Verhältnis zum Kaufpreis nicht wirklich begeistert . Allein der maximale Messweg von nur 50 mm wäre mir an meiner Fräse viel zu wenig . Wer absolut kein Bock auf Batteriewechsel hat , kann sich meinen Bauvorschlag auch mit sowas basteln ..... :emoji_grin:
 
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Dietrich

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Hallo,

es wurde gefragt wie man schnell und genau die Schnitthöhe einstellen kann und da habe ich die Hebor Meßbrücke empfohlen, mit 50mm Zulage kann man übrigens 50-100mm Höhen messen.
Gibt ja div. elektronische Helfer mit oder ohne ausgelaufene Batterien und meißt mit unnützen Stellen hinterm Komma:emoji_slight_smile:
Was man am Hebor besser machen könnte k.A.
Aber geringe Stückzahlen sorgen halt für einen rel. hohen Preis.
So ein gebasteltes Teil möchte ich nicht, es geht um ein Meßgerät und da muß man sich schon drauf verlassen können, ohne jeweilige Toleranzen mit ein zu beziehen.

Gruß Dietrich
 

Lorenzo

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Ehrlich Dietrich, du bist schon sehr eingefahren auf Metabo und dazu dann den ganz teuren Krams der vor 20 Jahren noch ganz toll war. Man kann sich ja noch nen Satz Endmasse kaufen um über den 50mm auch noch etwas messen zu können. Ach ne, besser 2. Und Stellen hinter dem Komma die man nicht braucht kann man ignorieren, Stellen vor dem Komma die ein Messgerät niemals anzeigen kann sind schon eher unpraktisch.
Ich kenn das Hebor Teil, super verarbeitet. Aber da wurde halt echt verpasst dass messtechnisch heute sehr viel billiger die gleiche Qualität erreicht wird, und besser ablesbar ist. Wenn der Messschieber in der selbstgebauten Brücke frisch genullt is, dann ist so ne Brücke die man für 30€ selber baut genauer als nötig, siehe 2te Stelle hinter dem Komma. Bei mir darf ne Säge gerne mehr kosten als das Messwerkzeug mit dem ich sie einstell. Sorry, die Verhältnisse passen einfach beim besten Wohlwollen nicht zusammen. Gar nicht!
 

Lorenzo

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Mag sein. Ich will dir auch nicht die Freude an den Dingen nehmen die du in der Werkstatt hast, aber es ist nicht für jeden in allen Situationen das Nonplusultra.
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
und unsere Küchenuhr,

und da muß man sich schon drauf verlassen können, ohne jeweilige Toleranzen mit ein zu beziehen.

Ich hoffe, die wird auch standesgemäß alle paar Tage aufgezogen. :emoji_wink:
Ich trage auch mechanische Uhren, käme aber nie auf die Idee, zu behaupten, die wären besser, genauer oder leichter abzulesen, wie eine digitale.
Die laufen (wenn auch sehr gut reguliert) deutlich (!) ungenauer wie ein Quarzer, sind im kleinen Maße lageabhängig, empfindlich gegen Stöße, Magnete mögen die auch nicht. Das sind alles Sachen, die stört ein elektronisches Meßgerät nicht.
Man mag es vielleicht nicht wahrhaben wollen, aber die Entwicklung schreitet seit vielen Jahren schnell voran und ein preisgünstiges digitales Meßgerät steckt mittlerweile so ne Hebor Brücke locker in die Tasche. 80 mm Meßbereich, doppelt so hohe Genauigkeit, zum 1/10tel vom Preis.
Zudem lassen sich digitale Anzeigen fehlerfreier ablesen, als ne analoge Meßuhr. Wer hat nicht schon mal beim Ablesen anstatt ner 7 ne 8 abgelesen oder beim Nonius daneben gehauen? Kann bei ner digitalen Anzeige nicht passieren.
Und die Aussage, Nachkommastellen würden verwirren, ist ja wohl nun wirklich ein Witz.
 
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dsdommi

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Moin
Ich denke jeder hier ist alt genug um das alles selber entscheiden zu dürfen. Was dem einen heilig, verteufelt der nächste. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Wikipediot

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Diese 7€ Messschieber aus Plastik sind nur aufgrund des Plastiks "ungenau", wenn es sich verbiegen würde.
Der Schieber selber bzw. die Elektronik ist ein technisches Meisterwerk, besonders bei dem Preis.

Ich frage mich auch, wann dein teurer Messschieber, den du jedem aufzwingen willst (indem du Anderen andere Optionen verbietest) das letzte Mal geeicht worden ist?
 

Dietrich

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Hallo Michael,

und einige meinen man müsste ein Telefon haben das man mit den Fingern streicheln kann, bei dem die Akkus immer leer sind, welche man aber nicht erneuern kann, denn das Teil kostet nur 1000€ und nach einem Jahr gibts ein neues...:emoji_slight_smile:
Gib zu Du hast so eines?
Ein Vorteil fortgeschrittener Lebenszeit, man muß nicht jeden Mist mit machen, ne Meßbrücke spart man schon beim Telefon:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Mag sein. Ich will dir auch nicht die Freude an den Dingen nehmen die du in der Werkstatt hast, aber es ist nicht für jeden in allen Situationen das Nonplusultra.
Versprochen, schaffst Du nicht.
Als Hobbyist muß man sich bei der Holzbearbeitung sowieso vom maschinentechn. Nonplusultra verabschieden, die Freude in der Werkstatt mindert das nicht.

Insgesamt sehr schade das diese Hilfestellung hier in der Diskussion so zerredet wurde.

Gruß Dietrich
 

Wikipediot

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Nein und nein, Urenkel...so alt bin ich nun nicht.

Mein Mobiltelefon ist von 2006:emoji_slight_smile:
Mein 2. überhaupt.

So war ich auch drauf, bis mir meine damalige Partnerin, eine 25 jährige Psychologie-Studentin, mir sagte, dass sie mir sehr gerne Bilder von sich schicken möchte.
Ich hatte daraufhin ein 150€ Handy, dessen Akku ich leider nicht normal wechseln kann, aber ich habe entsprechende Kenntnisse und Werkzeuge, um es trotzdem zu tun. Dazu kam dann gleich ein anderes Betriebssystem mit Werbeblocker.
Und die Bilder bekam ich natürlich auch.

Der Aspekt ist aber sowieso ad hominem, zuerst ging es um Messwerkzeuge, dann nicht um Dietrichs Lieblingsmesswerkzeug, und jetzt geht es um irgendwelche persönlichen Lebensstil-Entscheidungen, allerdings auf Dietrichs Anstoß, der allerdings meinte, dass das Reden über (nicht sein Lieblings)Messwerkzeug nichts mit dem Thema des Schiebeschlittens zu tun hat.

Ich lese eigentlich deine Beiträge sehr gerne, und finde sie, und auch deine Berichte zu Metabo-Maschinen sehr fundiert und lesenswert.
Ich weiß nicht was gerade hier los ist.
 

Alceste

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mal abseits der Genauigkeitsdiskussion für mich ist die Ablesbarkeit das entscheidende Kriterium, wenn ich messinstrumente kaufe. Das ist bei den digitalen Geräten viel einfacher im Vornherein abzuschätzen, als bei den analogen.

Was ich an der Diskussion heir gerade nicht so ganz verstehe: Es ging doch um das Herbor Teil, sowas existiert doch gar nicht in digital und erschwinglich oder? Da ich mir auch so ein Teil kaufen will, möchte ich an dieser Stelle das Dingen hier in den Ring werfen (hat Justus gefunden, nicht ich), ist aber auch analog:

https://www.kaufland.de/product/357...MIwKvE8e609wIVTxoGAB2nbQ5dEAkYBSABEgLRrPD_BwE
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Es ging doch um das Herbor Teil, sowas existiert doch gar nicht in digital und erschwinglich oder?

So ein Teil kannst du aus Reststücken und einem ausgeschlachteten € 20,00 digitalen Schieblehre oder einem Anbaumessschieber schnell und einfach bauen. In die Auflagen zwei Neodym-Magnete einkleben und fertig.
Siehe Bilder unten.
Vorteil: du kannst das Teil in jeder Lage nullen und dadurch auch direkt Differenzmessungen machen.
Der Sinn einer mehr als € 350 teuren analogen Messbrücke (0,2mm Ablesegenauigkeit + 0,1mm Messungenauigkeit = 0,3mm Messtoleranz) erschießt sich mir nicht. Das ist veraltete und ungenaue Technik aus dem letzten Jahrhundert die für viel Geld verkauft wird...
Ich möchte meine Fräse schon genauer als 0,3mm einstellen können

Viele Grüße
Alois

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Gelöschtes Mitglied 109767

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Alternative wenn es schnell gehen und preiswert sein soll:

So ein Teil (Link siehe unten) kaufen, die beiden Kunststoff-Füße am "Knie" abschneiden und an das verbleibende Stück mit der Anzeige einen neuen (breiteren) Bogen aus Holz anschrauben.

RUIZHI Digital Tiefenmesser Höhenmesser 0-85 mm Profiltiefenmesser LCD Display Digitale Messschieber für Holzbearbeitung ,Maschinenbau mit Magneten : Amazon.de: Gewerbe, Industrie & Wissenschaft

Gesamtkosten: weniger als € 20,00, funktioniert einwandfrei und ist ausreichend genau

Viele Grüße
Alois
 

Dietrich

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oh ein echtes Qualitätsmeßgerät, gebaut ohne jede Überlegung (viel zu schmal für eine TF) und geliefert vom Laden der Retouren schreddert.
Nein Danke lass mal:emoji_slight_smile:

Dietrich
 

Holz-Christian

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Zur Deeskalation hier meine analoge Messbrücke welche ich vor wohl knapp 15 Jahren gebaut habe:
43542464fw.jpeg


43542465wc.jpeg

Vernietete und verklebte Alureste sowie ein halbwegs hochwertiger Uhrenmesschieber.
Funktioniert auch.
 
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