Meinung gewünscht - Planung Absauganlage

dirtyprotection

ww-pappel
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Hallo zusammen,
derzeit befinde ich mich in der Neubauplanung meiner Garage, nebst Werkstatt. Und da will man ja gleich von Beginn an alles richtig machen. Von vorn herein lege ich in der DWG-Planung die Standort der Maschinen und Arbeitstische fest, dann Strom und die Absaugung.
Diesbezüglich habe ich null Erfahrung, möchte aber nicht in der neu gebauten Werkstatt erst x Experimente machen und hoffe daher hier auf ein paar Tipps, die mich in der Planung unterstützen können.

Würdet Ihr Euch bitte einmal das Rohrsystem anschauen. Verwenden wollte ich HT-Rohr DN75. Ob das richtig ist weiß ich nicht, da ich im Netz hinsichtlich Pro & Contra DN75 und DN50 nicht wirklich Erhellendes finde.
Die Abschlüsse an der TS4010 (Scheppach Säge) und an der Abrichte sind 100mm. Die Bandsäge habe ich noch nicht. Handgeführte Geräte ja eher 50mm. Hier würde ich maschinen seitig vor dem Sperrschieber von 75 auf 50 reduzieren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen von einem 50-er Rohrdurchmesser an der Säge z.B. auf 100 zu vergrößern. Daher kam ich auf den "Mittelweg" mit DN75.

Was meint Ihr zu dieser Vorgehensweise? Vorgestellte Projekte zeigen ja oft 50-er Durchmesser. Lässt sich schöner verlegen und trägt nicht so auf. Doch ist das an allen Maschinen der beste Weg?

Würde mich freuen, wenn Euch hierzu etwas einfällt und grüße herzlich in die Runde!

VG, Falk
 

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magmog

ww-robinie
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Guuden,

welches Absaugaggregat?
Wenn Maschinen 100-ter Anschlüsse haben, sollten sie in Saugrichtung nicht verkleinert werden,
sondern möglichst bald auf den Anschluss Ø des Absaugaggregats gebracht werden.
Wickelfalzrohr statt Plastik,, so wenig Formstücke wie möglich. Bögen mit r min. 3x Ø,
Abzweige mit max 45°, besser 30°.
Beim Aufstellen des Absaugaggregats in einem Nebenraum die Rückluft nicht vergessen!
 

Mitglied 59145

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100er Rohr braucht 100er Anlage mit 100er Zuleitung. Für Handmaschinen brauchst du einen Sauger und keine Absauganlage. Die Absauganlage bewältigt relativ grosses Volumen, der Sauger macht relativ viel Unterdruck.

Also 2 Geräte. Die Basteleien mit HT Rohren halte ich für unsinnig. Einfach direkt an den Sauger.

Absaugleitungen mit 100er Durchmesser gibt es, zu Beispiel, bei Welafix

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

Als Grundsatz gilt normal dass man möglichst lange im Durchmesser des Abgangs von der Absauganlage bleibt. Ich kenne keine Absauganlge die einen 75 oder gar 50 mm Abgang hat. 50 mm haben bestenfalls einige Staubsauger.
Den Rest haben die Kollegen auch schon geschrieben. Dann spar ich mir das jetzt.
 

Herbert 10

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Hallo

Leider stellst du dir das etwas zu einfach vor.
Der Plan ist jedoch hübsch :emoji_wink:

Hobelmaschine , Tischfräse , Bandsäge und dergleichen erfordern eine ordentliche Absauganlage.
Eine Verrohrung aus Metall macht man in der Regel mit dem größtmöglichen Durchmesser bis kurz vor die Maschine .
Das hat was mit dem notwendigen Volumsstrom zu tun.

Alle anderen Handmaschinen bzw . alles was um die 25- 55 mm hat braucht es einen ordentlichen Werkstattsauger mit gesteuerter Steckdose ala Festool CTl etc .

Da kannst eine Absaugung mit 3500 m3/h haben und sie runterreduzieren auf 50 mm und sie bringt kaum mehr Saugkraft zusammen die es zb bei einer OF brauchen würde .

Also brauchst du beide .
Und Verrohrung bitte aus Metallrohren wegen der Gefahr einer Staubexplosion wegen statischer Aufladung ...
 

Herbert 10

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Äh … jetzt habe ich zu lange getippt und du hast oben schon die richtigen Antworten bekommen
 

Hondo6566

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Effektiver (aber nicht bequemer) ist es mehrere einzelne Absaugungen direkt an den Maschinen zu haben. Eventuell nebeneinander stehende Maschinen zu einer Gruppe mit Schiebern zusammenfassen und dezentral absaugen. Werde das genau nämlich so machen. 2 Maschinengruppen und 2 kleinere Absauganlagen.
Pläne sind gut und schön - aber zu über 90% vergeudete Zeit und Mühe da sie eh nicht realisiert werden oder nicht funktionieren. Bestimmte Sachen wie Bohrmaschine oder Frästisch sind imo eh unsinnig in ein Rohrleitungssystem einzupassen, besser und schneller ist es mit einem Werkstattsauger das nach Späneanfall wegzusaugen. Man muss nicht immer alles nachmachen was bestimmte Youtuber einem vormachen.
 

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Effektiver (aber nicht bequemer) ist es mehrere einzelne Absaugungen direkt an den Maschinen zu haben. Eventuell nebeneinander stehende Maschinen zu einer Gruppe mit Schiebern zusammenfassen und dezentral absaugen. Werde das genau nämlich so machen. 2 Maschinengruppen und 2 kleinere Absauganlagen.
Pläne sind gut und schön - aber zu über 90% vergeudete Zeit und Mühe da sie eh nicht realisiert werden oder nicht funktionieren. Bestimmte Sachen wie Bohrmaschine oder Frästisch sind imo eh unsinnig in ein Rohrleitungssystem einzupassen, besser und schneller ist es mit einem Werkstattsauger das nach Späneanfall wegzusaugen. Man muss nicht immer alles nachmachen was bestimmte Youtuber einem vormachen.

Zumal da in der Mitte eine Maschine steht , die sicher mit am häufigsten an ist und da sehe ich leider kein Absaugsaugrohr ! Ist aber auch schwierig in einer Werkstatt ohne Decke . Da müsste man ja die Fliesen aufhacken. :emoji_grin: :emoji_cold_sweat:
Der Wasserhahn ist aber wirklich etwas "oldschool" . :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

NeuWäller

ww-ahorn
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Hallo Falk,
echt chic, dein Plan. Womit hast du das gezeichnet?

Über Kunststoffrohr contra Blech findest du nicht zuletzt hier endlose Diskussionen. Viele Heimwerker nehmen HT-Rohr und kommen damit zurecht. Dass die Gefahr statischer Aufladung besteht, ist aber unbestritten. Vor einem halben Jahr stand ich selber vor der Frage und habe mich schließlich für Blech entschieden, was ich mir dann überwiegend gebraucht zusammengekauft habe.
Und mit einem 75er Rohr an einem 100er Maschinenanschluss nimmst du dir von vornherein Leistung, das wurde ja schon gesagt.

Mir fällt aber noch der Standort deiner Hobelmaschine auf. In Richtung Bandsäge ist m. E. zu wenig Platz für lange Teile, in die andere Richtung sieht man ja nichts... Du könntest natürlich eine der beiden Maschinen mobil machen und bei Bedarf vorziehen.

Gruß, Robert
 

carsten

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Hallo

was mir gerade aufgefallen ist: Die Absauganlage sieht bei genauerer Betrachtung eher aus wie ein Staubsauger mit Zyklon drauf.
Die Maschinen die ich bis dato mit Staubsauger abgesaugt habe waren eher Handmaschinen oder halbstationäre maschinen. Und da war die Absaugleistung auch meist eher bescheiden. Und hier haben wir zumindest laut Bild eine Bandsäge, Hobelkombi, und Tischkreissäge die mind eine 100er Anschluss haben und dazu noch eine Absaugleitung von x Metern zu den jeweiligen Maschinen inkl Biegungen und Abzweigungen.
Bei einem Zuleitung von 75 mm oder gar 50 mm un dann wieder dem Sprung auf den 100er Anschluss der Maschine verpufft die Absaugleistung. Ich denke nicht dass du mit dieser Konfiguration auch nur ansatzweise ein ausreichendes Ergebnis erzielen wirst.
 

dirtyprotection

ww-pappel
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Hallo an alle,

und Danke erst einmal für die so rege Beteiligung - super!
So einfach wird das dann wohl nicht... Ich versuche jetzt mal Eure Informationen, so gut ich kann, auf einen Punkt zu bringen:

- welches Absaugaggregat?

Das sollte diese oft im Netz beschriebene Kombi aus einem Industriestaubsauger, 60l Fass und Zyklon werden (den Schlauch vom Zyklon zum Abstauber habe ich nicht gezeichnet)
Ich möchte hier noch einmal festhalten, dass meine Planung wirklich nur auf den im Netz zu findenden Vorschlägen a la Youtube & Co. fußt. Diese aber eben fast alle mit 50-er Rohren arbeiten und ich mit das aber an den 100-er Maschinenanschlüssen nicht vorstellen konnte. Deshalb wollte ich Euch fragen um das Ganze "etwas anzupassen".

- Wenn Maschinen 100-ter Anschlüsse haben, sollten sie in Saugrichtung nicht verkleinert werden,
sondern möglichst bald auf den Anschluss Ø des Absaugaggregats gebracht werden.


Verstehe ich richtig, Verrohrung beim Maschinen-Ø belassen, also nicht verkleinern und möglichst mit 100mm durch die Werkstatt bis zum Zyklon. Der hat doch aber einen 50-er Abschluss. Hier dann direkt von 100 auf 50mm? Das widerspricht sich doch mit der Aussage möglichst bald auf die 50mm des Absaugaggregates zu gehen. :emoji_thinking:

- 100er Rohr braucht 100er Anlage mit 100er Zuleitung. Für Handmaschinen brauchst du einen Sauger und keine Absauganlage. Die Absauganlage bewältigt relativ grosses Volumen, der Sauger macht relativ viel Unterdruck.

OK, das ist mir klar. Der "einfache" Sauger ballert mit hoher Luftgeschwindigkeit und Unterdruck, wohingegen eine "richtige" Absauganlage viel Volumenstrom erzeugt. Beides wird leider nicht gehen. Eine 100-er Absaugung werde ich aller Voraussicht nicht stemmen können. Daher dachte ich ja an diesen Zyklon - den ich für beide Anwendungen nutzen wollte.

- Also 2 Geräte. Einfach direkt an den Sauger.

Aktuell verwende ich einen Eibenstock DSS 25M als Sauger an den Handgeräten. Fkt. gut, keine Frage. Mein Ziel war es, den nur mobil zu nutzen und mich in der Werkstatt mit einem 50-er Schlauch an das von der Decke kommende Rohr anzuschließen und dann mit einer Anschaltautomatik zu arbeiten.

- Als Grundsatz gilt normal dass man möglichst lange im Durchmesser des Abgangs von der Absauganlage bleibt. Ich kenne keine Absauganlge die einen 75 oder gar 50 mm Abgang hat. 50 mm haben bestenfalls einige Staubsauger.

Richtig, 50mm = Sauger. Diese von mit angedachte "Bastelei" mit dem Zyklon hat aber auch nur 50mm. Und hier bin ich wieder bei meinem 50/100mm-Problem.

- Herbert 10

Danke für Deine Ausführung hinsichtlich der, im Ergebnis, zwei Anlagen. Das stellt mich vom Platz und vom Invest vor eine (zu) große Herausforderung. Wenn es gar nicht anders geht, müssen die Abrichte, die (zukünftige) Bandsäge und die Tischkreissäge eben an eine eigene Anlage.

- Zumal da in der Mitte eine Maschine steht , die sicher mit am häufigsten an ist und da sehe ich leider kein Absaugsaugrohr ! Ist aber auch schwierig in einer Werkstatt ohne Decke . Da müsste man ja die Fliesen aufhacken. :emoji_grin: :emoji_cold_sweat:
Der Wasserhahn ist aber wirklich etwas "oldschool" . :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:


Jepp, über der TKS hatte ich erst ein Rohr geplant, war aber der Meinung, dass es besser ist, die Abrichte und TKS verwenden abwechselnd den Anschluss neben der Tür. Wenn der Anschluss von oben kommt, nahm ich an, wäre der immer im Weg - ergo besser von links über den Boden. Die Abrichte steht auf 4 gebremsten Bockrollen und ist (relativ) mobil.
Der Wasserhahn "klebt" an der Wand als Platzhalter für die Brunnenverrohrung, Bewässerungssteuerung und die Kompressorentlüftung. Da kommt also kein Wasserhahn aus der Wand.

- Womit hast du das gezeichnet?

pCon Planner (siehe beigefügtes Bild). Ähnlich SketchUp - alles, was ich baue oder einrichte, zeichne und vermaße ich in 2 und 3D. Der pCon ist auch kostenfrei und mit den DWG's dieser Welt einfach zu "füttern".

- Und mit einem 75er Rohr an einem 100er Maschinenanschluss nimmst du dir von vornherein Leistung

Verstanden! Kam ja jetzt mehrmals - wieder bestätigt. :emoji_thumbsup: 50-er Rohr an 100-er Maschine -> lassen, erledigt!

- Du könntest natürlich eine der beiden Maschinen mobil machen

siehe oben, Abrichte ist fahrbar.

- Die Absauganlage sieht bei genauerer Betrachtung eher aus wie ein Staubsauger mit Zyklon drauf.
Die Maschinen die ich bis dato mit Staubsauger abgesaugt habe waren eher Handmaschinen oder halbstationäre maschinen. Und da war die Absaugleistung auch meist eher bescheiden. Und hier haben wir zumindest laut Bild eine Bandsäge, Hobelkombi, und Tischkreissäge die mind eine 100er Anschluss haben und dazu noch eine Absaugleitung von x Metern zu den jeweiligen Maschinen inkl Biegungen und Abzweigungen.
Bei einem Zuleitung von 75 mm oder gar 50 mm un dann wieder dem Sprung auf den 100er Anschluss der Maschine verpufft die Absaugleistung.


Wo ich wieder bei meinem 50-er Zyklon-Problem bin... Du hast es prinzipiell noch einmal zusammengefasst.

Danke an dieser Stelle noch einmal an Euch für die prüfenden Blicke auf mein Vorhaben. Ich hatte mich so darauf versteift, diese überall "so easy" Lösung mit dem Zyklon auf dem Fass umzusetzen. Das geht aber eben nur mit 50mm - ergo nur für die Handgeführten mobilen Geräte.

Vorschlag: Wenn ich an der linken Wand einen 100-er Ø nur für die drei Maschinen (TKS + Hobel + Bands.) verwende und auch links in die Garage führe, was schließe ich denn da Eurer Meinung nach für eine "echte" Absauganlage an?

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel...

P.S.: Warum werden die Bilder eigtl. im Anhang so "vermanscht"? Ich hatte die Größe schon auf unter 200 kb reduziert.
 

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Hondo6566

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Das sollte diese oft im Netz beschriebene Kombi aus einem Industriestaubsauger, 60l Fass und Zyklon werden
Das wird so aber ganz sicher nicht funktionieren. Kauf dir ne gescheite Absauganlage dafür oder lass es sein.
Ich möchte hier noch einmal festhalten, dass meine Planung wirklich nur auf den im Netz zu findenden Vorschlägen a la Youtube & Co. fußt
Das sieht man.
Der Zyklon erhöht ja nicht die Saugleistung/Volumenstrom sondern im Gegenteil. Damit kann man nur kleinere Maschinen wie z.B. Schleifer, Frästisch etc. absaugen, aber kein Hobel und keine TKS!
 

Mitglied 59145

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Wenn du einen Sauger hast, dann nutz den einfach mit Schlauch und Kabel. So wie das gedacht ist. Diese ganzen Rohre bringen auch Leistungsverlust, die Installation für eine Einschaltautomatik ist auch eher umständlich. Absaugen kannst du eh immer nur ein Gerät, also wieder Schieber und verschieden DSteckdosen. Die müssen dann alle irgendwie an die Absaugautomatik. Dann geht immer der Sauger an, auch wenn du an der Dose nur einen Akku lädst. Ist und bleibt gebastel, richtig nützlich ist das nicht.

Felder AF Serie wird als Absaugung oft empfohlen, ruhig etwas mehr Durchmesser. Im privaten reichen meiner Meinung nach manuelle Schieber locker aus. Von so kleinen Anlagen habe ich nicht wirklich Plan. Da kommen sicher noch andere Empfehlungen.

Gruss
Ben
 

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ww-pappel
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Da bin ich noch mal...

Eine Recherche brachte mich auf ein englisches Produkt.

Auch ein Zyklonabsauger, aber alles in Einem. Eine Tonne mit zwei (oder auch drei möglich) oben innen liegenden Motoren. Seitlich erfolgt dann der Anschluss mit 100mm. Was ich mir dazu angesehen habe, war von der Saugleistung (für meine Begriffe) ziemlich mächtig. Die Leistung ist mit knapp 950 m³/h angegeben.
Da ich von einem Rohrsystem nicht ablassen möchte - meint Ihr, eine solche Anlage (Bild hier beigefügt) das wäre dann schon eher geeignet?
Die Verrohrung würde ich auf dann komplett auf 100mm ändern und kann ja dort, wo ich's brauche auf die entsprechenden Handmaschinen-Ø reduzieren.
Somit haben wir, wie Ihr vorgeschlagen hattet, einen brauchbaren Volumenstrom für die "dicken" Maschinen und ausreichend Unterdruck mit höheren Geschwindigkeiten für die übrigen Anwendungen. Die Lautstärke sollte ja, auf Grund des Standortes nebenan, nicht so das Thema sein.

Eine Einschaltautomatik würde ich gleich über die komplette E-Neuinstallation in der Verteilung lösen. Somit wären dann nur die Stromkreise für die entsprechenden Maschinen beteiligt und alle anderen Steckdosen laufen "normal". Das sollte ja machbar sein.

Der Invest läge für die grüne Tonne bei rund 500,-€. Ziehe ich hier die Kosten für die ursprüngliche Variante ab, sind es vielleicht noch 400,-. Habe dann aber (hoffentlich) alles richtig gemacht.

Wäre das ein gangbarer Weg?
 

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Ernstl

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Hallo!

Mit der PowerRecord kannst du wahrscheinlich dein Rohrsystem vergessen. Außerdem verteilst du beim Entleeren des Spänesacks, der sich über dem Gitterkorb befindet, den abgesaugten Feinstaub wieder in der Werkstattluft,oder willst du die Anlage zum Entleeren jedesmal von der Wand schrauben und ins Freie schleppen?

Hier ein Thread zu den Record Power: https://www.woodworker.de/forum/threads/bernardo-dc-250-vs-record-power-camvac.107602/page-2

Lg
Ernstl
 

NeuWäller

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Oder einfach so etwas hier für die drei großen Maschinen:
https://www.ebay.de/itm/ATIKA-ABS-2...184234&hash=item35c22056a2:g:PfcAAOSwSDtehxD4
ist jedenfalls deutlich unter 500 €. Zunächst mal kannst du den Schlauch jeweils umstecken, und wenn du dann willst, mal mit einem Stück 100er Rohr dazwischen experimentieren. Einen Abzweig dran, und ausprobieren. Wenn die Leistung ausreicht, noch einen Abzweig, und Schieber.
Dein Werkstattsauger bleibt mobil für die Handmaschinen oder zum Mitnehmen auf die Baustelle.

Die verlinkte Atika ist aber nur ein Beispiel, keine Empfehlung. Selber habe ich eine ähnliche von Kity im Einsatz.

Gruß, Robert
 
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