Meine Vorstellung und meine Projekte

Helibob

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Nein.
Wenn du eine andere Methode (z. B. das Überfräsen deiner Grundplatte) durchführst, hättest du aus meiner Sicht zwar eine schöne Parallelität, jedoch sehe ich als möglichen Fehler ein Verdrehung (Torsion).
Aber wir sind hier ja auch nicht direkt im Maschinenbau…
 

Nudelwurm

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Aber wir sind hier ja auch nicht direkt im Maschinenbau…
Ja das ist schon klar. Geht ja nur darum eine brauchbare Platte zu fräsen. Da würde ich evtl. diese T-nut-Profile nehmen und zu einem Rahmen verschrauben. Ist aber teuer. Dann hätte man halt eine möglichst plane Ausgangsbasis auf die man aufbauen kann. Andererseits welche Werkbank ist schon so tordiert dann kann man auch nichts anderes gescheit drauf werkeln.
 

Mitglied 67188

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Das kommt in mir die Frage auf wie man denn so eine Planheit misst.
du kannst z.B. die Eckpunkte diagonal mit einer dünnen Schnur verbinden,
am Kreuzungspunkt darf keine Luft sein. Streng genommen müßte man die Schnurdicke noch berücksichtigen
oder vielleicht eine starken Zwirn mit ≈ 0,3 mm nehmen.


Ich würde mich da gar nicht so verkünsteln und das zu perfekt machen.
Muss wahrscheinlich doch eh noch sauber von Hand gehobelt werden und danach die andere Seite durch die Dickte?
 

Atheris

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Ich würde mich da gar nicht so verkünsteln und das zu perfekt machen.
Muss wahrscheinlich doch eh noch sauber von Hand gehobelt werden und danach die andere Seite durch die Dickte?
Ja, das sehe ich auch so. Das vordere Boschprofil ist bereits an der Werkbank angebracht und sollte auch gerade sein.
Ich würde nun das hintere Profil ebenfalls anschrauben und vorher alles möglichst plan hobeln und auch auf die Parallelität zu vorne achten.
Eine gescheite Höhenverstellung wäre schon super, da mache ich mir mal Gedanken zu, eine Idee habe ich schon.
Bei den kleinen Langlöchern für die vordere Linearschiene, um die Parallelität einzustellen, mache ich mir keine grosse Sorgen.
Ich würde sie gelöst lassen und dann die Linearschienen, die in Querrichtung gehen und die Fräse führen, anbringen. Wenn sich dann alles leicht verschieben lasst, würde ich die Schrauben anziehen um die vordere Linearschiene zu fixieren.
Vorher hatte ich auch an einen Rahmen aus den Boschprofilen gedacht, so wie man es auch von Sauter kaufen kann.
Das wäre natürlich die ideale Lösung, doch leider habe ich nicht den Platz um das alles unterzubringen, wenn ich es nicht brauche.
Meine Werkbank muss so universal wie möglich werden und dabei nur soviel Platz benötigen, wie notwendig.
Ich danke Euch allen für die wertvollen Ratschläge.

Viele Grüsse
Markus
 

Helibob

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Nachfolgend für den vorliegenden Fall nicht weiter wichtig - nur für meinen inneren "Monk" - kann das gerade nicht nachvollziehen.
du kannst z.B. die Eckpunkte diagonal mit einer dünnen Schnur verbinden,
:emoji_thinking:
Kann ich hier wirklich eine Torsion - also mind. ein Ende von den Profilen ist von der Höhe her nicht in der selben Ebene - erkennen, da ich mit dem Kreuzpunkt der Schnüre genau die Mitte habe, nach meiner Logik nicht, würden sich trotzdem treffen.
Gruß Matze
 

Helibob

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Gut zu wissen - in einem halben bis dreiviertelten Jahr werde ich die Methode brauchen können und mir dann in der Praxis hoffentlich auch aufzeigen, wo meine Logik in der Theorie auf den Holzweg ist/war.

Mit @Macchia 's Methode und anschließenden Überfräsen der Arbeitsfläche könnte man also mit Hausmittelchen eine für Holzarbeiten eher überzogen genaue Planfräsvorrichtung herstellen - heißt ja nicht, dass man es machen müsste, aber zu wissen, wie es geht, ist ja nicht verkehrt.

Gruß Matze
 

klayman

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Ich würde die seitlichen Linearführungen für die X-Achse fest am Werktisch montieren. Das bekommst Du sonst nie sauber eingestellt. Die Y-Achse dann als Portal zum abnehmen/ herausziehen wenn nicht benötigt. Die Z-Achse dann entweder über die Höheneinstellung der Oberfräse oder, wenn das nicht reicht, mit 2-3 verschieden hohen Körben oder Halterungen die Du je nach Bedarf an das Portal montierst und darin die Oberfräse einsetzt. Feineinstellung dann auch wieder über die Oberfräse an sich.
 

Atheris

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Hallo klayman
Die Führungen fest auf die Werkbank zu montieren ist keine Option, ich habe nur diese eine Werkbank und benötige sie auch für alle anderen Arbeiten.
Das Ganze wird eh nur montiert, wenn ich es benötige, also habe ich es so konstruiert, dass alles ohne Probleme demontierbar ist.
Wenn die X-Führungen fest auf dem Tisch sind, habe ich keine Möglichkeit in Z zu verstellen, mit einem anderen Korb geht es nicht,
da ja die Y-Führungen nicht mit hoch gehen.
Ich bin nun gerade an der Höhenverstellung am tüfteln, wenn ich eine Lösung habe, werde ich sie vorstellen.

Viele Grüsse
Markus
 

Mitglied 79745

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Hallo Markus!

Ich möchte gerne vorneweg schreiben dass ich sowohl dein Feuer als auch deine Tatkraft ungemein schätze!
Als jemand der mit sehr wenig Platz (3,3m x 4,4m - Heizkessel in einem Eck) auskommen muss, habe ich meine Werkstatt vor ein paar Jahren mit einem ähnlichem Konzept wie du begonnen.

Eine Werkbank ähnlich wie die Deine ist bei mir auch einige Zeit in Gebrauch gewesen.
Nach einigen Werkstattumbauten ist bei mir mittlerweile eine Metabo TK1688, ein Jet JPT 260 Kombihobel, ein Frästisch, eine Bandsäge mit 500er Rollen, eine Festool Kapex 120 eine Hobelbank mit 2,25m x 0,5m und ein fahrbarer Montagetisch mit 0,9m x 1,2m eingezogen.
Alle Maschinen sind fahrbar und stehen in einer Parkposition am Rand (da ist ein wenig Planung angesagt) und werden bei Gebrauch in die Raummitte geschoben.
Eine zentrale Absaugung mit 125mm Anschluss und eine zweite mit viel Saugdruck inkl. beweglicher Absaugarm für Schleifer.
Die beiden Absaugungen stehen aber im Nebenraum!
Wenn alle Maschinen in Parkposition sind habe ich in der Raummitte sogar relativ viel Platz.

Wenn du an den Gründen warum interessiert bist oder an generell irgendwelche Fragen hast, will ich dir gerne Auskunft geben.
Manche Erfahrungen müssen manchmal selber gemacht werden, aber ich wäre vor ein paar Jahren froh gewesen, wenn ich mein heutiges Ich um Rat fragen hätte können.

LG Robert
 

Atheris

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Hallo Robert
Schön, dass es noch jemanden gibt, der sich auf engstem Raum zurechtfinden muss.
Die einzige Chance, die ich noch habe, um Platz zu gewinnen, ist dass ich Hängeschränke baue und so das Regal was in der Ecke steht, entfernen kann.
Dann hätte ich darunter Platz gewonnen. Ich habe ebenfalls eine Kapex 120 als Set, mit dem Untergestell.
So kann ich sie immer, wenn ich sie nicht brauche, zusammenklappen und in die Ecke stellen.
Die Garage ist zum Glück schon recht gross, aber das Auto und ein Motorrad müssen halt auch noch rein. Ein Fahrrad habe ich ja schon unter die Decke gehangen, aber mehr geht leider nicht.
Ich gebe mir wirklich sehr viel Mühe, um alles perfekt durchzuplanen, YouTube hat dabei ungemein geholfen.
So konnte ich, die für mich besten Lösungen finden und umsetzen.
Vielen Dank für Dein Angebot, auf das ich bestimmt mal zugreifen werde.

Viele Grüsse
Markus
 

Atheris

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Ich nun etwas konstruiert um die Höhenverstellung genauer zu machen.
Da ich von den Boschprofilen noch genügend habe, habe ich mich dafür entschieden.
Ich habe erstmal nur eine Verstellung konstruiert, hinten muss es eh etwas anders werden.

Planfräsvorrichtung_09.jpg Planfräsvorrichtung_10.jpg
 

Atheris

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Danke. Die Oberfräse findet man als SketchUp Datei. Die habe ich dann umgewandelt in Iges und in Solidworks importiert.
Hier ist der Link zur Oberfräse: Link
Die Profile findet man auch, z,B. hier: Link
Du kannst aber auch einfach in Google nach Bosch Rexroth Aluprofile CAD suchen, dann kommen einige Seiten.
Allerdings muss man fast überall ein Konto machen. Das ist aber kostenlos. Am besten nimmst Du eine Mailadresse zur Registrierung,
wo es nicht schlimm ist, wenn Du darauf Spam bekommst.
Falls Du irgendwelche Modelle haben möchtest, kann ich sie Dir auch zur Verfügung stellen.
 

Nudelwurm

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Vielen Dank für das Angebot und die links. Komme ich zu gegebener Zeit drauf zurück. Im Animationsbereich kenne ich mich mit der Modellbeschaffung aus aber bei so technischen Bauteilen weis ich oft nicht wie ich suchen muss.
 

Helibob

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die Eckpunkte diagonal mit einer dünnen Schnur verbinden,
am Kreuzungspunkt darf keine Luft sein. Streng genommen müßte man die Schnurdicke noch berücksichtigen
Habe deine/die Theorie nun doch nochmal getestet (mit meine noch vorhanden Lego-Technik-Steinen :emoji_grin: - weniger anstrengend als später am benötigten, großen und schwereren Teil).
Funktioniert!
Die Luft entsteht jedoch "nur" in eine Torsions-Richtung - in die andere Richtung liegt die Schnur "nur" etwas stärker auf - was man mMn wesentlich schlechter erkennt - wenn man sicher gehen möchte, die obere Schnur tauschen, sodas diese unten verläuft, dann hätte man die Gegenprobe.

wo meine Logik in der Theorie auf den Holzweg ist/war.
Meine Zahnräder knirschen jedoch noch etwas.

Gruß Matze
 

Mitglied 67188

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Die Luft entsteht jedoch "nur" in eine Torsions-Richtung - in die andere Richtung liegt die Schnur "nur" etwas stärker auf
ja du müßtest deine Legosteine also 2 von denen die sich diagonal gegenüberstehen um den SchnurØ erhöhen
dann hättest du in dem Moment wo sie sich berühren oder verabschieden alle 4 Punkte auf einer Ebene.

Ich habe z.B. meinen Schweißtisch (0,9m x 1,5m) so ausgerichtet oder meinen Verleimständer (1,7m x 2,2m)
alles Stahlrahmen,
dass sollte zwar genau werden aber ein halber Millimeter oder ein ganzer war mir egal...
Das ist schon eine gute Methode mit Bordmitteln...

Danke für die Rückmeldung.

Legosteine... Tsss
ich komme aus der Fischer-Technik Ecke....:emoji_relaxed::emoji_wink:
 
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