Mein aktuelles Projekt. Ein Feuerrad ;-)

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Ein herzliches Glück Auf und einen guten Morgen

Eine Schlange hatte ich gerade keine
und für einen Regenwurm hätte ich bei dem Wetter der letzten Wochen zu tief graben müssen
Also nur Rad ohne Feuer, ohne Schlange, ohne Regenwurm, ohne Teer und ohne Federn aber mit viel Öl.

DSC03011.jpg

Ihr Zustand war bis auf die Kurbel komplett und ohne Beschädigungen.
Die Wellen und Zahnräder könnte man als neuwertig bezeichnen.
Lediglich der götterbote hat für zusätzliche Arbeit gesorgt.
Die Bremse hat ein BSW Gewinde

DSC02807.jpg


Wie so oft hab ich das knipsen vergessen
Deshalb jetzt Bilder, so wie sie zum Strahlen ging
Eigentlich hätte ich sie nicht gebraucht
Aber Preis war gut und Technik interessiert mich
Jedenfalls die Technik die ich noch begreifen kann und eventuell noch verstehe.
Das Innere wollte ich im Original Zustand belassen
Ebenso sollte die Patina von Tisch und Säule erhalten bleiben.


DSC02797 (1).jpg

Sowas finde ich toll
Alleine die Lage der Bohrungen im Guss spricht für ein hohes Können von Modellbau und Gießerei.

DSC02790.jpg

Nach dem strahlen

DSC02889.jpg

Normal geh ich zum Lackierer und baue auch keine Möbel
Für ein anderes Problem musste ich mir Farbe bestellen
Und deshalb wurde auch welche für die Bohrmaschine mitbestellt
Finde sie ist schön geworden , hat Spaß gemacht
Soviel Spaß ,dass es mittlerweile noch eine zwote gibt ;-(

DSC02920.jpg
DSC02963.jpg
Schön, ich hab sie noch alle

DSC02980.jpg

Wie schon mal gesagt ist lackieren auch nicht meine Stärke

DSC02990.jpg
DSC03003.jpg

So, Danke fürs lesen und das betrachten der Bilder
Es ist zwar kein Holz-Projekt,
Oft wird aber nach DER universellen Tischbohrmaschine gefragt.
Dieser Maschinentyp rundet das Angebot in Richtung ,,gefühlvolle Handarbeit,, ab.
Denke ,das s viele von der ruhigeren Fraktion sowas auf der Werkbank haben bzw haben müssen.
Gruß Joachim
 

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So ,dann noch mal paar Bilder zum vergleichen
Es gibt noch einige kleineren Baustellen
Zwei schöne Maschinen
Die Herrichtung der Großen so wie ich es am schönsten finde
Einfach nur putzen und ein wiederherstellen der Funktion.
Dafür darf die kleinere Maschine jetzt ins Wohnzimmer
Es hat Spaß gemacht und etwas Erfahrung konnte ich auch noch sammeln
DSC03004.jpg DSC03005.jpg DSC03006.jpg DSC03009.jpg DSC03013.jpg
 

ChrisOL

ww-robinie
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Hallo Joachim,

Schön das du den Maschinen ein neues Leben eingehaucht hast. Tolle Arbeit.

Ich bin wohl durch Elektrische Bohrmaschinen verwöhnt. Kann man damit wirklich gut arbeiten?

Wo findest du solche Schätzchen?
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Hallo
Freut mich dass euch die Maschinen gefallen
Natürlich war ich auch gespannt wie sich damit bohren lässt
( mache nachher noch ein Bild)
Gebohrt hab ich erst mit der flott
Bei der Ixion muss noch die Schraube von der Bremse erneuert werden ( der fünfte Versuch ;-( )
Vom Ergebnis war ich überrascht
Es sind eigentlich Maschinen wo man zur Bedienung eine dritte Hand bräuchte.
Vielleicht war damals ja auch der lehrbub der Antrieb
Die Ixion hat eine Übersetzung von 1/2,5 und 1/7,5, die Flott 1/2 und 1/6
Von daher gehe ich vo n etwa 300- 500 Umdrehungen in der Minute aus
Eigentlich schon gut brauchbare Werte
Gebohrt habe ich erst Buche und mdf
Denke bei Metall muss man mit der Bremse arbeiten
Es gibt hier im Forum ein altes Bild auf dem Bohrer im Zusammenhang mit so Handtischbohrmaschinen gezeigt werden
Gesprochen wird da von Nutbohrer und Drillbohrer
Denke der überwiegende Einsatzort dieser Maschinen war wohl eher im Metallbereich
Aber Metall hab ich noch nicht gebohrt
Vielleicht sind die kleineren ,,modernen,, Bohrer dafür auch zu schwach
Versuchen möchte ich es mal mit Messingbohrer

Ja sowas findet Mann nur noch im Netz
Die Sperrmüll- Zeitungen der letzten Jahre gibt's nicht mehr
Und für den Flohmarkt sind die Teile zu schwer

Vielleicht noch eine schöne Maschine fürs Wohnzimmer

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/handbohrmaschine-raritaet-von-flott/947106939-240-1604


Gruß jjt
 

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Hier mal noch der link zu den Bohrern
Es geht da um die gleiche Bohrmaschine
Deshalb auch meine Vermutung ,das diese Maschinen überwiegend zur Metallbearbeitung verwendet wurden

https://www.woodworker.de/forum/attachments/metabo11-jpg.41531/

Und meine ersten Versuche
Überwiegend mit holzbohrer von famag und Alpen gebohrt
Bei dem einen 12 mm Loch in der Buche war ein vorschneider stumpf
Bei den kleineren Löchern fehlt einfach nur Drehzahl
Die forstner- Bohrer waren aus dem unteren Preissegment
Muss mal schauen ob ich noch Bohrer mit ,, einzuggewinde,, hab
Und wie die sich verhalten
Der Lack auf dem mdf ist sehr spröde
Vielleicht kommen die Absplitterungen aber auch nur von dem ,, harten ,, auftreffen des Bohrers auf die Oberfläche
Oder ich kanns noch nicht richtig und muss noch üben :emoji_wink:
Jedenfalls auch eine Alternative für den leisen holzwerker.
Mann muss nur gut Ölen ( wegen der gleitlager) und eben aufpassen das nix aufs Holz kommt
DSC03015.jpg DSC03017.jpg
 

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Morgen
Holz und Plastikholz hab ich ja schon gebohrt
Gestern war dann Eisen bzw baustahl auf dem Tisch
Trotz leichter Kreislaufproblemen von mir und ihr war es ein Erfolg.
Bild zeigt die Rückseite
Löcher haben d 1-6
Ganz links war ein ziemlich stumpfer Bohrer
Da hatte ich zum ersten mal die Bremse benutzt
Es hat geringfügig länger gedauert, aber Ergebnis ist gut
Bis auf den 1 mm Bohrer undden Stumpfen waren alle anderen Bohrer neu, ausgespitzt und Ausführung G
Vielleicht weil neu und scharf war das Verhalten von dem 1,5 ziemlich ,,,ruppig,,,
Bei dem hatte ich echt Bedenken , aber war unbegründet
Für die beiden 1 mm Löcher war mir einer neuer Bohrer zu schade
Deshalb benutzt ein gebrauchter rollgewalzter
5 mm bei D1 und wenig Drehzahl ist schon Stress
Aber Der Kleine gab alles und hat auch überlebt
Jetzt beim Schreiben fällt mir ein , dass ich Messing oder nutbohrer mal testen wollte.
Mach ich dann beim nächsten Versuch :emoji_wink:
So mein Fazit
Im Gegensatz zu den Gewerblichen kommt es bei hobbybastler nicht auf das Optimum von Drehzahl , Rundlauf und was weis ich nicht noch alles an
Einfach nur testen, reagieren, machen und das Ergebnis wird gut

So, zum Schluss noch bewegte Bilder , nicht von mir , nur ausgeliehen
Hier ab Minute zehn zeigt er die Vorbereitung und wie tapfer sich dann das maschinchen abmüht.
 

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Hallo
So zwischen zwei Auktionen kann Mann auch mal was für Forum schreiben
Passt nicht ganz hier her ,aber neues Thema mach ich nicht.
Zum komplettieren einer Maschine hab ich einen passenden Ständer gesucht und gefunden.
Nicht ganz die selbe Epoche , aber den Ständer etwas antikisiert und gut wer’s gewesen
Die Proportionen waren dann doch nicht so gut.
Auch montiert als Astlochbohrmaschine war nicht schön.
DSC03807.jpg
Hab noch eine kleine Pistole und wenn die wieder läuft wird sie so mit dem Ständer ins Regal wandern.
DSC03806.jpg
Bei der Suche wurde ich aber noch auf ein anderes schönes Maschinchen aufmerksam.
Eine Kombi die ich so noch nicht gesehen hatte.
Mit Sicherheit wurde die aber damals so zusammen verkauft.
Zustand benutzt aber so gut wie neuwertig. DSC03855.jpg
DSC03852.jpg
So dann noch ein Gruppenfoto,
Unterschiedliche Generationen aber ziemlich enge Verwandtschaft
DSC03859.jpg
 

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Oh Sche...... , schon wieder ein Fehlkauf.
Wollt ich doch endlich mal so eine richtige grosse TB mit der ich so richtig gut forstnern kann .
So bis 50 mm oder mehr und jetzt das .
Alles Rost und fest und dreckig und die drehrichtung ist auch anders
Die nr 4 dient nur zum Größenvergleich
Na ja , Hauptsache Tannengrün, jedenfalls fast :emoji_wink:
 

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Hallo ihr Lieben
Zwar mit mäßigem Erfolg, aber die Reha ist abgeschlossen.
Sie hat schon ihren Platz im Regal und darf sich jetzt ausruhen.

Meine bislang kleinste Maschine.
Aber wie man sieht geht es noch kleiner.

Version 2 (7).jpg

Für mich faszinierend die Vielfalt auch bei diesen Werkzeugen.

DSC04129.jpg

Ein Vergleich mit einer bei Holzwürmern eher bekannten Größe.
Die Maschine stammt übrigens von einem Schreinermeister.
Würde mich interessieren was er damit gebohrt hatte.

DSC04136.jpg

So, doch nichts besonderes.
Es wurde mur irgendwann mal nicht richtig zusammen gebaut.
Das war dann die Erklärung für die falsche drehrichtung

DSC04137.jpg

Recht übersichtlich und einfach die Einzelteile .
Der Fuß und das Getriebegehäuse wurden mit Kern gegossen.
Denke dassdeshalb die Maschine damals auch nicht so billig war .
Ausgehend von der Form des Getriebes und der selben Nummern auf allen Gussteilen könnte ich mir vorstellen , dass es eine Genko Modell 265 ist.

Xx
DSC04140.jpg
Wenn es nach 60 Jahren so aussieht, dann ist’s schon was besonderes

DSC03581.jpg

Das ist eher Standard, aber wenn alle Backen vorhanden sind ist das auch kein Problem .

DSC03087.jpg

Hier sah es jetz so aus.

DSC04141.jpg

Das Futter ist noch im Original Zustand und hat noch nie eine Wapuza oder Schraubstock gesehen .
Leider schließen die Backen nicht gleichmäßig.
Der Bohrer eiert ziemlich und sobald etwas Belastung auf das System kommt wird es schwergängiger.
Der Rost oder Dreck lässt sich nicht vollständig aus dem Futter auswaschen.
Irgendwann werd ich mal passende schonbacken Basten und das Futter öffnen, oder auch eben nicht

Mit der anderen Kleinen hatte ich mal Eisen gebohrt.
Das geht sehr gut,
Mit Gefühl und entsprechender Technik sind D 1 kein Problem, eventuell geht auch noch kleiner.
Kleinstes Loch ist D1 und 5 mm tief, dass ist schon eine Leistung bei baustahl.
Bei den größeren Löchern muss man mit der Bremse arbeiten ,sonst kommt Rentner ins schwitzen und das geht garnicht.
Gruß und guten Sonntag

Xx
 

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Nabend Conny
Das Funktionsprinzip ist sehr einfach .
Empfinde ich jedenfalls.
Die Spindel ist über ein Gewinde mit dem Schwungrad verbunden.
Durch drehen an der Kurbel dreht sich die Spindel und gleichzeitig senkt sie sich weil das Schwungrad noch steht.
Trift der Bohrer auf wiederstand so erhöht sich die Reibung im Gewinde vom Schwungrad und das Schwungrad fängt an sich zu drehen.
Das wars eigentlich schon.
Problem sind kleine Bohrer die von Drehzahl leben.
Zum Beispiel die Bohrung mit dem 1 mm Bohrer.
Man senkt langsam die Spindel bis zum Werkstück.
Fängt der Bohrer dann an zu schneiden erhöht man die Drehzahl.
Bei meiner neuen gibt’s ziemlich Reibung im Lager des Schwungrad s.
Demnach auch viel Druck auf den Bohrer.
Bei größeren Bohrern braucht man aber diesen Druck , sonst reiben die nur und kommen nicht zum schneiden.
Dazu haben diese Maschinen die Bremse.
Das ist einfach nur ein druckstück das für etwas Reibung sorgt.
Nach oben geht’s dann in dem man in die andere Richtung kurbelt .
Gruß Joachim
 
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Sel

ww-esche
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Diese Bohrfutter lassen sich demontieren. Meistens kann man den Ring über dem geriffelten Stück lösen (ist ein Feingewinde). Aber der Ring sitzt echt granatenfest, ohne Warmmachen hat man kaum eine Chance. Es gibt auch Bohrfutter, da ist dieser Ring eingepresst, damit ist ein Lösen wirklich unmöglich.

LG Sel
 
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Hallo und ein herzliches ,,Glück Auf,,
Denke das passt gut zum heutigen Tag und zu diesem Werkzeug
Es ist langweilig, immer die gleichen Teile .
Deshalb jetzt mal was anders,
Die Baugrösse war schon auf dem Regal vorhanden.
Aber Preis war so gut und paar Besonderheiten hatte sie dann aber auch noch.
Bevor ich mich nach dem Mittagessen dem Chaos in der Küche widme setzte ich mich noch vors Haus und trinke einen Kaffee.
Kommt da der Mann mit dem gelben Auto und sorgt vor meinen Augen noch für zusätzliche Arbeit.
Mir wird der Kaffee bitter ,ich hät ihn knutschen können, so richtig mit zwei Händen am Hals.
Aber was soll’s, jeder kann was und eigentlich ist er ganz in Ordnung.
Hab dann am selben Tag in meinem Bekanntenkreises jemanden gesucht der das reparieren kann.
Aber Fehlanzeige.
Dann vor paar Wochen der nächste Versuch.
,,Oh, ich kann das nicht , aber ich kenne jemanden der das kann, ich mach einen Termin ,,
Gut,an selben Abend hatten wir das Treffen , ich , mein Bekannter, sein Bekannter und die Bohrmaschine.
War interessant , das schweissgerät klein wie eine schuhschachtel, dann geflext und plus und minus so das es nicht warm wird und immer nur 10-20 mm geschweißt und gehämmert und nochmals geschliffen um zu schauen das es nicht reißt und viele Reinnickel Elektroden .
Und dann war es geschafft.
Wieder zurück im heimischen Keller gabs dann die Überraschung.
Beim putzen der Nähte gabs überall Risse.
Genau betrachtet waren es aber keine Risse.
Es war nur der schleifstaub der sich im übergangsbereich von Nickel und Guss angesammelt hatte,
Nickel ist auch magnetisch, nur etwas schwächer wie Eisen, wusste ich nicht.
Ist eben Interessant und lehrreich der Umgang mit Schrott .
Fertig ist sie.
DSC04145.jpg
DSC04146.jpg DSC04147.jpg DSC04148.jpg DSC04152.jpg DSC04154.jpg


Danach hatte ich mal gegoogelt und diesen Abschnitt auf schweisshelden de gefunden.

Artikelinformationen
Umhüllte basisch-graphitische Schweißelektrode mit Reinnickel-Kernstab für artfremde Gusseisenschweißungen. Universell anwendbare Schweißelektrode für Reparaturschweißungen an Gussteilen. Kurze Raupen (30,00 ± 50,00 mm) schweißen, Schweißraupen sofort gut abhämmern um Spannungen abzubauen.
Durch entsprechende Wahl der Polung beim Schweißen mit Gleichstrom können bestimmte Eigenschaften erzielt werden:
Minuspol: pulsierender Lichtbogen, tiefer Einbrand und gute Flankenbildung, flache Nähte.
Pluspol: höhere Schweißgeschwindigkeit, geringerer Einbrand, höher auftragende Nähte.
Wechselstrom: geringstes Wärmeeinbringen, günstig für Fülllagenschweißungen.
Wichtigste Anwendungsbereiche Gusseisen mit Lamellengraphit

Also gibt es doch ein Leben nach dem Klack, nur ich kann’s nicht, keine Geräte, kein Können, nix eben.

Dachte erst es wäre eine flott, wegen einiger Details.
Aber mittlerweile weiß ich dass es eine Genko ist und es sie auch mit zwo Übersetzungen gab.
Also von links nach rechts.
Eindeutig Flott, ziemlich sicher Genko und die kleine auch Genko
Aber vielleicht wurde früher auch irgendwo gebaut und wo anders lackiert :emoji_wink:
Danke fürs lesen und betrachten der Bilder
 

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flywolf

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Hallo,
Sehr schöne Bohrmaschinen hast du da. Leider ist mir bisher noch nie so etwas „in die Finger gekommen“, würde sich gut in meiner Werkstatt machen.

Gruss Wolfgang
 

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Morgen
Schon eine Weile stand so eine Bohrmaschine aus vorchristlicher Zeit auf meiner unendlichen Wunschliste.
Seit paar Tagen ist es nun kein Wunsch mehr.
Erste Versuche mit einem breitgekloppten Nagel haben schon gut funktioniert.
Nur etwas viel geeiert hat er und Nageleisen lässt sich bescheiden schleifen.
Deshalb musste ein neuzeitlicher Bohrer zurück zu seinen Wurzeln.
Hat gut funktioniert in Holz und in Messing wegen dem spanwinkel sowieso.
Nur Eisen , dass währe eine Aufgabe für den Lehrbub :emoji_wink:
Vom Ergebnis ist das garnicht so schlecht, auch die Rückseite kann sich sehen lassen
Mal sehen ob es noch kleiner geht
eine gute Woche joachim
 

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Morgen Wolfgang
Zweifelsohne eine interessante Technik
Das Gefühl zum Material geht nicht verloren, einen stumpfen Bohrer merkt man sofort.
Hier eine schöne Maschine.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/historische-standbohrmaschine/1250787272-84-1884
Nicht gerade bei dir ums Eck , aber auch nicht weit weg.
Ich hatte sie mal in ,, Schnäppchen,, empfohlen.
Das ist aber schon Monate her.
Ein Zeichen, dass das Interesse an dieser uralten Technik nicht groß ist.
Maschinen in einem brauchbaren Zustand werden eigentlich oft angeboten.
Mein Besuch gestern auf auf einen größeren Flohmarkt war zwar in dieser Hinsicht nicht erfolgreich
Lediglich eine gute brustleier hatte ich gesehen, aber mit sonstigem Alteisen hab ich mich gut eingedeckt.
Gruß und guten tag
 

flywolf

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Guten Morgen,
Die verlinkte Bohrmaschine ist aber eine Handbohrmaschine im Bohrständer. Auch Interessant, aber nicht das was mir vorschwebt.
Eine Tischbohrmaschine mit Handantrieb, DA würde ich schwach

Gruß Wolfgang
 

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B852A46F-010D-4CE6-AB08-2956EB93B2F9.jpeg
Nur ne frage, Werkzeug oder Spielzeug?
1015 gr lebend
Getauft ( von mir) auf Genko 440
 

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Bonjour ,
der Beitrag zum Feiertag
Die Frage vom vorherigen Beitrag hab ich mir mit Werkzeug beantwortet.
Es gibt eine Vielzahl ähnlicher Modelle und da steht nirgends was von Spielzeug.
Deshalb Werkzeug für Handwerker und jetzt Spielzeug für mich :emoji_wink:

Aber jetzt zum Eigentlichen
Was aus der Abteilung von Flûtes und Vin Rouge ,
hergestellt in der Grande Nation
Val d’or Nr. 31 Modell depose
1925 325 Franc , jetzt knapp dreistellig verfehlt
Fand Einzug bei mir als das große C noch nicht so in unserem Bewusstsein angekommen war.
Mittlerweile wieder im brauchbaren Zustand
10 mm in baustahl sind für sie in der kleinen Übersetzung kein Problem, mehrere in folge führten beim Bohrer aber zu Schweißausbruch .
Die Max bohrleistung wird mit 13 mm angegeben, dazu hätte sie aber auf der Werkbank verschraubt werden müsse, mit 10 mm war ich schon genug ausgelastet .
Zähne hab ich schon lange nicht mehr gezählt.
Musste kürzlich aber feststellen, dass es auch schnellläufer mit 1:11,2 gibt
,, normalerweise,, liegen die Übersetzungen so im Bereich von 1:2 bis 1:7 , hier sind es 1:1 bei der kleinen Übersetzung.
Der pinolenhub beträgt 40 mm , unvorstellbar mit was sich die Alten rumärgern mussten.

DSC04624.jpg
DSC04626.jpg
DSC04627.jpg


Auch hier wahrscheinlich nur 40 mm hub, automatisiert und auch mit zwei Übersetzungen, Modell Nr 30

DSC04634.jpg

Dann noch eine Variante für den mittellosen Handwerksmeister ohne lehrbub als antriebsquelle.
Hier hatte er mit Steigbügel oder Pedal auch eine Beschäftigung für seinen freien Fuß.
Das treten nach dem lehrbub entfiel ja :emoji_wink:

DSC04633.jpg

Rechts von der Französin eine die ich wegen dem Fuß dem Hause Metabo zuordnete.
Val d’or hatte aber ein identisches Modell

DSC04628.jpg



Meine andere Schwäche sind ja die Hobel mit viel Eisen und schönen Gewinden.
Etwas rustikal,germanisch eben , aber mit interessanten Details
So zum Beispiel stelle ich mir das bohren vom Loch für die Spannschraube vor.
Geht eventuell auch ähnlich mit einer Drehbank.

DSC04623.jpg

und eben gerade angekommen eine Nr 7
hat jemand eine idee wie sich der Aufdruck auf dem Zahmrad möglichst schonend reinigen lässt
DSC04632.jpg

So , danke fürs lesen und das betrachten der Bilder
Entspannte Feiertage , der Joachim
 

Wrchto

ww-robinie
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Immer wieder schön, auf den Bildern mitzuverfolgen, wie Du den Maschinen neues Leben schenkst :emoji_relaxed:
 

Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
hat jemand eine idee wie sich der Aufdruck auf dem Zahmrad möglichst schonend reinigen lässt

Setz dich doch mal mit einem Restaurator für Bilder und Genälde in Verbindung. Ich fürchte, wenn du den Originalzustand nicht beeinträchtigen willst, wirst du um eine mühevole Handarbeit mit kleinen und kleinsten Utensilien nicht umhinkommen.

Angenehme Feiertage
Batucada
 

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Morgen
Es sind zwar einfachste Maschinen , aber zu sehen wie sowas danach wieder fast geräuschlos läuft ist schön.
An der nr 30 war fast alles fest, aber sie war komplett und nichts was defekt.
es war nur altes Fett, Staub und Patina :emoji_wink:
Ein Forum mit Schwerpunkt Restaurierung hab ich schon gesucht,aber nix gefunden.
Ein Mitlesen währe mit Sicherheit sehr spannend.
Denke aber dass durch die riesige Bandbreite die sowas mitbringt es kein solches Forum gibt.
Ich glaub, ich wäre mit mit einem streng wissenschaftlichen Vorgehen auch überfordert,
Manches geht mir manchmal auch etwas zu langsam.
Nur mal so ein Beispiel über die ich mich nicht wenig ärgere.
Mit ein zwei Stunden mehr wäre das Endergebnis besser geworden.
Manchmal läufts eben nicht und professionelle Hilfen angebracht
Gruß Joachim
 

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Batucada

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Jetzt bin ich doch etwas verunsichert, ob sich um eine "vorher-nachher-Darstellung" handelt oder doch um "nachher-vorher"? Auf dem zweiten Bild (013609EC-...) wird wohl der Zustand vor dem Restaurationsversuch zu sehen sein? Ich leite das an den vermehrten Schmutzpartikeln rum die Kerbnägel ab, wovon im anderen Bild weniger zu sehen ist. Aber wenigstens hättest du mit dem zweiten Bild noch eine gute Reproduktionsvorlage (Film). Den meisten Aufwand an Vorarbeit dürfte das Wappen-Enbleme erfordern. Restaurieren würde ich jetzt unter Zuhilfenahme des Originalschildes. Es gibt UV-empfindliche Fotolacke, die man auf das Originalschild aufsprühen kann. Das Originalschild nur reinigen, nicht polieren, ein Hauch der alten Patina muss noch vorhanden sein. Die Belichtung erfolgt mit UV-Durchlicht im Kontaktverfahren. Die Filmvorlage sollte mit einer dünnen Glasscheibe (Fotoaufsteller) beschwert sein, da normales Glas das UV-Licht in großen Teilen absorbiert, muss man länger belichten, die Belichtungszeit - mehrere Minuten - vorher austesten. Nach der Belichtung wird entwickelt, die unbelichteten Stellen werden ausgewaschen. Dann wird geätzt. Die Wahl der Ätzmittel hängt vom Werkstoff des Schildes ab, den sollte man natürlich voher in Erfahrung bringen, sich geeignetes Matrial zum Üben besorgen.

Viel Aufwand für ein kleines Schild. Aber wer die Liebe zu Detail hat :emoji_relaxed:

Batucada
 

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Hallo
Das erkennen und beurteilen um was es sich handelt ist ein riesiges Problem.
Chemie, Physik und Geschichte sind da wesentlicher Bestandteil.
Da fehlt mir von allem.
Der richtige Weg währe gewesen die Plakette komplett zu entfernen .
Hab ich auch schon ähnlich gemacht.
Bedeutet , kerbnägel ankörnen, kopf ausbohren, um nicht das Umfeld zu verkratzten das Schild abdecken usw.
Kärbnägel hab ich auch schon gemacht , zugegeben sind das Spielereien.
Aber die Zeit sieht man nicht ,das Ergebnis schon.
Einziger Trost bei solchen Reinfällen, es sind ,,Spielsachen ,, von eher geringem finanziellen wert :emoji_wink:
Ja und dann war da noch der Doppelschleifer, Zustand gut aber dreckig.
Der neue Reiniger war gut und danach die Beschriftung vom Kondensator auch gelöst .
Das sind eben so kleine Lektionen in Sachen voraussschauendees handeln
Gruß
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Morgen Forum
Die aktuelle Bereicherung meiner Schrott Sammlung.
Ein etwas eigenartiges Teil das wegen dem Futter doch sehr einer Bohrmaschine ähnelt.
Vorerst hab ich nur einen Blick ins Getriebe gewagt.
Verbaut sind zwo Riemenscheiben, gesichert mit Patentknöpfen und auswechselbar.
So druckknöpfe wie es sie an Jacke, Hemd und Bluse gibt.
Es scheint so als ob man für die zwote Drehzahl einen anderen Satz Riemenscheiben benötigt.
Kennt jemand das Teil, den Hersteller oder seinen Verwendungszweck und kann was dazu sagen.
 

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