Mdf Loch fräsen

dud3r1n0

ww-pappel
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Hallo Zusammen,

ich habe mir aus Alu Profilen einen Werktisch gebaut.
Jetzt wollte ich ihn noch zu guterletzt noch mit 20mm Löchern für bankhaken und zwingen versehen.

Jetzt habe ich die ersten Reihen gefräst und musste mit Entsetzen feststellen, dass die Löcher nicht 20mm sondern ca 21mm haben.

Ich verwende:
- die 4x2 Schablone mit 30mm Löchern von sauter
- meine Makita DRT50 mit einer 30mm kopierhülse
- HM Fräser von Bosch (2 608 628 390-879)


Die fräse sitzt gut und ohne merkliches Spiel in den Löchern.
Ich fräse das loch langsam und auf einmal, zwischendurch Hebe ich die fräse hoch, damit alles gut abgesaugt wird
Ich kann den Fräser allerdings nicht so weit einspannen wie markiert. Ich habe aber mal probeweise den Fräser nach der Markierung eingespannt, und nur ein halbes Loch gefräst. Dann passt es auch nicht.
Der Fräser hat genau 20mm(Schiebelehre)

Was mache ich hier falsch??
Danke
 

wirdelprumpft

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es gibt bestimmt bessere Fräser und Oberfräsen zum Löcher bohren als die was verwendet werden
aber probier mal das Loch mit einem 10-12 mm Bohrer vorzubohren
dann haben die Späne mehr Platz beim Fräsen - könnte das Ergebniss verbessern
 

dud3r1n0

ww-pappel
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Danke für deine Antwort.
Nun ja, das ist halt was ich hab…

Da ich keinen bohrständer habe, mit dem ich das machen kann, werde ich mal versuchen, mit einem kleineren Fräser vorfräsen und dann auf 20mm
Danke
 

dud3r1n0

ww-pappel
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Kann mir bitte jemand einen Fräser empfehlen, mit dem ich das auf einmal fräsen kann, oder ist vorbohren sowieso die richtige Vorgrhensweise?

Danke wirdelprumft, mit vorbohren schon wesentlich besser!!!
 

Evoneos

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Beim Einsatz einer Kopierhülse spielt die mit-Schieblehre-gemessene-Breite des Fräsers eine untergeordnete Rolle. Spannend ist hier der Abstand der Aussenkante des Fräsers zum Ende der Kopierhülse. Ist der Abstand um 0,5mm falsch (im Radius) ist somit das Gesamtloch (der Durchmesser) um 1mm zu groß wie in Deinem Fall.
Von daher traue ich keiner Kopierhülse nach Firmenangabe, sondern erst nach der ersten Probefräsung.

zusätzlich schliesse ich mich gerne dem gesagten an:
"es gibt bestimmt bessere Fräser und Oberfräsen zum Löcher bohren als die was verwendet werden"
 

wirdelprumpft

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Danke für deine Antwort.
Nun ja, das ist halt was ich hab…

Da ich keinen bohrständer habe, mit dem ich das machen kann, werde ich mal versuchen, mit einem kleineren Fräser vorfräsen und dann auf 20mm
Danke
wenn vorhanden 16 mm Fräser nehmen -
Mit einer Kantenfräse und einem Nutfräser geht das schon aber die Fräse ist für was anderes gebaut und der Fräser will Nuten fräsen da können die Späne nach hinten weg - im Loch wird das mit dem Fräser schwierig da es nach hinten keinen Platz gibt - wenn dann der Fräser noch weit übersteht wird es nicht besser - die Fräsermakierung ist nicht so unbedingt wichtig nur sollte der Fräser mit hinterkante Spannzange abschließen damit er gut hält - weniger ist nicht zu empfehlen dem Fräser passiert meist nichts wenn es ihn aus der Spannzange zieht aber das Werkstück ist hin und die Spannzange kann auch unbrauchbar werden und wenn es ganz blöd läuft bekommt der Bediener auch noch was ab.....
Beim Einsatz einer Kopierhülse spielt die mit-Schieblehre-gemessene-Breite des Fräsers eine untergeordnete Rolle. Spannend ist hier der Abstand der Aussenkante des Fräsers zum Ende der Kopierhülse. Ist der Abstand um 0,5mm falsch (im Radius) ist somit das Gesamtloch (der Durchmesser) um 1mm zu groß wie in Deinem Fall.
Von daher traue ich keiner Kopierhülse nach Firmenangabe, sondern erst nach der ersten Probefräsung.
solange die Position der Fräse beim Fräsen nicht stark verändert wird hat das keine Auswirkungen auf das Loch
ist ja nur eine Hubbewegung und im Normalfall dreht man dabei die Fräse ja nicht...
- auf das Raster des MFT ggf. schon
https://www.festool.de/zubehoer/492187---zd-ofd-6,35-plus-8#Übersicht löst das problem
 

wirdelprumpft

ww-robinie
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Kann mir bitte jemand einen Fräser empfehlen, mit dem ich das auf einmal fräsen kann, oder ist vorbohren sowieso die richtige Vorgrhensweise?
Spiralnutfräser mit Spanauswurf nach oben - die gibt es mit 2 Drallrichtungen
mit Vorbohren wird es vermutlich immer genauer sein
netter Nebeneffekt der ggf. aufsteigende Rauch beim Fräsen von Multiplex sollte auch weniger werden

oder ein Bohrer für Oberfräse
https://www.festool.de/zubehoer/491072---hw-s8-d20#Übersicht
 
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dud3r1n0

ww-pappel
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wenn vorhanden 16 mm Fräser nehmen -
Mit einer Kantenfräse und einem Nutfräser geht das schon aber die Fräse ist für was anderes gebaut und der Fräser will Nuten fräsen da können die Späne nach hinten weg - im Loch wird das mit dem Fräser schwierig da es nach hinten keinen Platz gibt - wenn dann der Fräser noch weit übersteht wird es nicht besser - die Fräsermakierung ist nicht so unbedingt wichtig nur sollte der Fräser mit hinterkante Spannzange abschließen damit er gut hält - weniger ist nicht zu empfehlen dem Fräser passiert meist nichts wenn es ihn aus der Spannzange zieht aber das Werkstück ist hin und die Spannzange kann auch unbrauchbar werden und wenn es ganz blöd läuft bekommt der Bediener auch noch was ab.....

solange die Position der Fräse beim Fräsen nicht stark verändert wird hat das keine Auswirkungen auf das Loch
ist ja nur eine Hubbewegung und im Normalfall dreht man dabei die Fräse ja nicht...
- auf das Raster des MFT ggf. schon
https://www.festool.de/zubehoer/492187---zd-ofd-6,35-plus-8#Übersicht löst das problem
Danke,
ich fräse mittlerweile mit 16mm vor und dann auf 20mm nach.
Die Kopierhülse passt ganz exakt in die Aussparung in der fräse, da kann eigentlich nichts passieren…

Ich nehm mir jetzt Zeit…die Platte ist ja eh ein verbrauchsmaterial, für nächstes mal bin ich dann besser gerüstet.
 
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