Material für Rückwand

horsthorst

ww-esche
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Hallo zusammen,

bisher habe ich für meine Keller-Möbelrückwände immer 6-8 mm starke Multiplexplatten benutzt. Allerdings sind die meist krumm und bei den Stärken ist es mühsam, die in die Nuten zu drücken. Nun Tendiere jetzt zu MDF in der Stärke. Kann ich die einfach roh nehmen oder besser eine Lackschicht drüber? Ich möchte mit den Rückwänden nicht zu viel Aufwand betreiben. Im Keller herrscht gutes Raumklima und die Möbel stehen einige cm von den Wänden entfernt.

Gibt es noch eine bessere Alternative, die ich übersehe? Die qm-Preise sind jetzt nicht so wichtig.

Was nehmt Ihr für die Rückwände?

Vielen Dank und Grüße

Jan
 

Friederich

ww-robinie
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Spanplatte ist hier das angemessene Material. Je nachdem genügen auch 6mm.
Ich würde die Rückwand nachträglich von unten einschieben/einschlagen.
Nut wie schon gesagt nicht zu eng, am Nutgrund ca 2mm Luft lassen, die Ecken der Rückwand um ca 5mm abscheiden, die Kanten ringsum mit Schleifpapier auf Schleifklotz brechen und glätten.
 

odul

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Es geht auch eine 3mm Hartfaserplatte - wenn man die nicht einnutet, sondern auf Rückseite draufschraubt. Mit ordentlichen Schrauben, breiten Unterlegscheiben und vorbohren versteht sich.
 

Macchia

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selbst sehr hochwertige Küchenmöbel haben nur eine eingenutete, beschichtete Hartfaserplatte 3,2 mm verbaut.
Die eine Kante der Nut ist stark angefast für den Heißkleber der die Rückwand fixiert.
Wenn dann noch mit Rückwandschrauben an etwaige Schrankaufteilungen fixiert wird, müßte man schon ordentlich
dagegen donnern das da was kaputt geht.
 

Dietrich

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Hallo,

Buchensperrholz reicht völlig 6 oder 8mm in Ausnahmefällen 10mm, auch für Schubladenböden.
8mm Spanplatte...umziehen kann man damit nicht.

Gruß Dietrich
 

odul

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Also zunächst:
egal welche Schrauben, ich bohre immer vor. Dekospan sowieso. Und gerade wenn man in die Stirnseite bohrt, besteht immer die Gefahr, dass es reißt - auch bei Vollholz.

Zum Thema Einnuten:
In der Tiefe verschenkt man halt 2cm Stauraum.

Allerdings sind die meist krumm und bei den Stärken ist es mühsam, die in die Nuten zu drücken.

Das krumme ist sicherlich eher ein Problem mit engen Passungen. Das wurde hier ja schon angesprochen.

Beim Einnuten hat man zwei Themen:
1) Dünne Rückwände drücken sich oft aus den Nuten raus, wenn die Schränke "vollgestopft" werden. Gehst du deswegen auf höhere Materialstärken?
2) Zur Montage braucht man Spiel und das führt zu einer mangelden Seitenstabilität des Schrankes.

Beiden Problemen geht man aus dem Weg, wenn die Rückwand verschraubt wird.

Ein Nachteil dabei ist, dass der Schrank von der Wand abgerückt montiert werden muss und dann beigeschoben. Bei großen Schränken und Teppichboden hat man da seinen Spaß.
 
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