Material der Anschlagbacken für die Tischfräse

WoodenCarpenter

ww-esche
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Hallo,

ich habe heute festgestellt, daß meine Anschlagbacken der Tischfräse (Buche Multiplex) verzogen und somit nicht mehr parallel waren. Also die Befestigungsschrauben nachgestemmt und das Ganze über die Abrichte geschoben. Die Multiplex Backen biegen sich auch gerne einmal wie ich beim abrichten feststellen mußte.

Da ich einem weiteren Verzug vorbeugen möchte stellt sich mir die Frage, welches Material für die Anschlagbacken noch möglich wäre. Aigner will ich mir jetzt aber nicht leisten... :emoji_grin:

Wäre WPC was für solche Anwendungen?
 

Ralfcologne

ww-kiefer
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Hallo Hans,

die Alternative zu Holzbacken ist stranggepresstes Alumunium. Mit Glück gibt es vielleicht passende Profile von Item, Motedis & Co.

Wenn es zwar fertig, aber nicht von Aigner sein soll, hat die Firma Holzprofi eventuell das Richtige für dich:

Holzprofi - Sicherheitslineal

Gruß aus Köln

Ralf
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

man könnte auch Multiplex Buche wieder verwenden und die T-Nut auf der Rückseite mit Stahlprofilen
(gezogenes Material ST 60 keinerlei Walzbrand und kaum Neigung zur Oxidation) nachbilden, verstärken...
Ich hatte letztes Jahr in dieser Art den großen Anschlagbacken für die Bandsäge so ausgeführt und kann mir nicht vorstellen das die beiden Flachstähle mit dem langen Nutenstein dem MPX ein verziehen ermöglichen!?

http://www.holz-seite.de/zyQdPhlzXM6giXbzs6PB/gallery/zusatzausstattung/l1010498.jpg

Gruß Dietrich
 

WoodenCarpenter

ww-esche
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Hallo und danke für eure Antworten. Die Anschlagbacken sind aktuell so ca. 35 mm dick.

Meine Anschlagbacken haben keine T-Nut auf der Rückseite. Da ist eine Schraube mit Sechskantkopf von vorne eingelassen und durchgesteckt auf die der Hebelgriff mit seinem Innengewinde geschraubt wird.

HPL... Kann ich da 8 mm Trespa hernehmen? Ich habe da noch Reste rumliegen. Aber womit kann man das aufkleben daß das auch hält? PU-Leim? Oder meinst Du hier fertig beschichtete Platten? Wobei ich hier Bedenken habe sollte der Fräser doch einmal in Kontakt mit den Anschlagbacken kommen, dann fetzt das doch gewaltig...?

Sagen wir mal so: für die Häufigkeit meiner Anwendungen wäre es natürlich auch möglich, die Anschlagbacken erst zu kontrollieren und - falls nötig - diese wieder über die Abrichte schieben...

Vielleicht nehme ich mir mal die Zeit, die Lösung von Dietrich nachzubauen, aber momentan bin ich mit anderen Projekten beschäftigt...

Danke nochmal für die Antworten.
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
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Hallo,

bei meinem Fräsanschlag sind die Backen aus popeligem MDF.

Das wirft sich im vergleich zu MPX eigentlich garnicht.

Die wurden ab Werk so geliefert und sind jetzt schon gut 12 Jahre im Einsatz.
 
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