Hi! Ich lese her seit Jahren mit Freude mit (Name: Edi, Alter: 42), es ist an der Zeit selbst mal was beizutragen, oder zumindest mal etwas zu fragen
Der Bau von Türen steht an. Letzten Sommer habe ich einen Prototypen aus Esche gebaut, der an und für sich ganz gut geworden ist:
Ich stelle noch keine Detailfotos rein, denn alles passt noch nicht.
Also eine Rahmentüre mit Füllungen, alles aus Esche massiv. Die notwendigen Maße und Detailzeichnungen habe ich mir aus drei Quellen geholt:
1) Fertige Türen abgemessen
2) Die entsprechenden ÖNORMen (für die Falzmaße etc.)
3) Schnittzeichnungen aus Katalogen von Herstellern von Fräsern für Türen (z.B. Aigner).
Soweit also alles ungefähr klar. Die Friese habe ich durch lange 16er Buchendübel verbunden (etwas unsauber, da von Hand gebohrt) und das Schloss von Hand eingestemmt (ging einfacher als erwartet), die Scharniere mit einer gekauften Schablone eingebohrt. Dazu vielleicht später mehr.
Ca. 0,5m^3 Esche sind bis jetzt in der trockenen Werkstatt gelegen und sollen für weitere Türstöcke herhalten, und mehr Holz werde ich in den nächsten Wochen bestellen.
Da noch 10 weitere Türen zu machen sind versuche ich jetzt natürlich die Fehler, die ich beim Prototypen gemacht habe, auszumerzen bzw. den ganzen Ablauf etwas besser zu organisieren, was mich zum ersten Punkt bringt, dem Zuschnitt der Rohbohlen bzw. der Holzauswahl für die einzelnen Teile zuerst einmal des Türstockes. Hier die Skizze:
Falz- und Zierverkleidung werden über Fremdfedern (gelb) mit dem Stockfutter verbunden, die L-förmige Feder bei der Zierverkleidung sorgt dafür, dass die Leimfuge der Feder nicht frontal sichtbar ist, das fand ich irgendwie schöner (wenn auch aufwändiger). Statt dem L ist es vielleicht einfacher, die 1cm dicke Feder in einen Falz zu kleben.
Nun brauche ich aus den 50mm Rohbohlen einerseits 20mm für die Verkleidungen; dafür halbiere ich die besäumten und auf 6-8cm breite Streifen zugeschnittenen Bohlen auf der Tischkreissäge (eine alte Felder KFS36 -- mit Felder Sägeblättern, selbstgebautem Besäumschlitten, nachgerüsteter Absaughaube und seit gestern neuen Keilriemen funktioniert die tadellos) und komme nach dem runterhobeln (Holzprofi ADM310 -- eh in vielen Varianten und Farben auf dem Markt. Ich habe mal den Katalog des chinesischen Zulieferers in die Hände bekommen und plötzlich verstanden warum viele Maschinen hier baugleich sind) auf gerade mal 20mm. Ich denke wenn ich zuerst hoble und dann auftrenne bleiben mehr als 20mm übrig, versuch ich nächstesmal.
Andererseits brauche ich für das Stockfutter 30mm (15mm für den Falz, 15mm für den Rest wo die Feder drinsteckt. Und hier stecke ich vom Ablauf her fest: die 50mm runterhobeln auf 30mm ist pure Materialverschwendung und tut weh.
Meine Frage nun: macht es Sinn, hier auch -- so wie bei den Verkleidungen 20-25mm herzustellen und dann irgendwie (mit geeigneten Resten) auf die 30mm aufzudoppeln, zumindest dort wo die Falzverkleidung hinkommt? Oder gibt es hier eine bessere Lösung die ich übersehe? Dann könnte ich nämlich für die restlichen Türstücke sämtliches Material auf auf ~20mm herrichten und daraus alles fertigen.
Freue mich über jegliches Feedback, dafür gibts dann auch mehr Fotos vom Fortschritt!
Liebe Grüße, Edi

Ich stelle noch keine Detailfotos rein, denn alles passt noch nicht.
Also eine Rahmentüre mit Füllungen, alles aus Esche massiv. Die notwendigen Maße und Detailzeichnungen habe ich mir aus drei Quellen geholt:
1) Fertige Türen abgemessen
2) Die entsprechenden ÖNORMen (für die Falzmaße etc.)
3) Schnittzeichnungen aus Katalogen von Herstellern von Fräsern für Türen (z.B. Aigner).
Soweit also alles ungefähr klar. Die Friese habe ich durch lange 16er Buchendübel verbunden (etwas unsauber, da von Hand gebohrt) und das Schloss von Hand eingestemmt (ging einfacher als erwartet), die Scharniere mit einer gekauften Schablone eingebohrt. Dazu vielleicht später mehr.
Ca. 0,5m^3 Esche sind bis jetzt in der trockenen Werkstatt gelegen und sollen für weitere Türstöcke herhalten, und mehr Holz werde ich in den nächsten Wochen bestellen.
Da noch 10 weitere Türen zu machen sind versuche ich jetzt natürlich die Fehler, die ich beim Prototypen gemacht habe, auszumerzen bzw. den ganzen Ablauf etwas besser zu organisieren, was mich zum ersten Punkt bringt, dem Zuschnitt der Rohbohlen bzw. der Holzauswahl für die einzelnen Teile zuerst einmal des Türstockes. Hier die Skizze:

Falz- und Zierverkleidung werden über Fremdfedern (gelb) mit dem Stockfutter verbunden, die L-förmige Feder bei der Zierverkleidung sorgt dafür, dass die Leimfuge der Feder nicht frontal sichtbar ist, das fand ich irgendwie schöner (wenn auch aufwändiger). Statt dem L ist es vielleicht einfacher, die 1cm dicke Feder in einen Falz zu kleben.
Nun brauche ich aus den 50mm Rohbohlen einerseits 20mm für die Verkleidungen; dafür halbiere ich die besäumten und auf 6-8cm breite Streifen zugeschnittenen Bohlen auf der Tischkreissäge (eine alte Felder KFS36 -- mit Felder Sägeblättern, selbstgebautem Besäumschlitten, nachgerüsteter Absaughaube und seit gestern neuen Keilriemen funktioniert die tadellos) und komme nach dem runterhobeln (Holzprofi ADM310 -- eh in vielen Varianten und Farben auf dem Markt. Ich habe mal den Katalog des chinesischen Zulieferers in die Hände bekommen und plötzlich verstanden warum viele Maschinen hier baugleich sind) auf gerade mal 20mm. Ich denke wenn ich zuerst hoble und dann auftrenne bleiben mehr als 20mm übrig, versuch ich nächstesmal.
Andererseits brauche ich für das Stockfutter 30mm (15mm für den Falz, 15mm für den Rest wo die Feder drinsteckt. Und hier stecke ich vom Ablauf her fest: die 50mm runterhobeln auf 30mm ist pure Materialverschwendung und tut weh.
Meine Frage nun: macht es Sinn, hier auch -- so wie bei den Verkleidungen 20-25mm herzustellen und dann irgendwie (mit geeigneten Resten) auf die 30mm aufzudoppeln, zumindest dort wo die Falzverkleidung hinkommt? Oder gibt es hier eine bessere Lösung die ich übersehe? Dann könnte ich nämlich für die restlichen Türstücke sämtliches Material auf auf ~20mm herrichten und daraus alles fertigen.
Freue mich über jegliches Feedback, dafür gibts dann auch mehr Fotos vom Fortschritt!
Liebe Grüße, Edi