Massivholzdielen | Red Pine |*Elastilon

bahbah

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Hallo

wir haben vor auf 80qm in einem Altbau Massivholzdielen verlegen zu lassen.
Der Untergrund ist Linoleum und der Vermieter schreibt eine schwimmende Verlegung vom neuen Boden vor.

Wir würden folgendes machen:
Dampfsperre > Elastilon > Dielen > Ölen

Ich habe im Intnernet bisschen rumgesucht und hier und da mal gelesen, dass sich die Dielen irgendwann wölben bzw schrumpfen (Fugen).
Mit Fugen bis ca. 1cm hätten wir kein Problem. Das kennen wir aus unserer jetzigen Wohnung. Aber das Wölben wäre doof.
Das Holz wäre Red Pine. Meine Frage:
Sollen wir linksrum mehr als 15mm Wandabstand lassen? Wie sind da eure Erfahrungen mit Red Pine?

Die 2. Frage:
Vor dem Ölen sollten die Dielen ja „sauber“ sein. Wie geht man da am besten vor? Sie kommen schon geschliffen an. Muss man da trotzdem mit einem schweren Gerät drüber und schleifen um eventuell Handabdrücke und andere Flecken die beim Verlegen entstehen zu entfernen?
 

Alterholzwurm

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Hallo bahbah,
echte Massivholzdielen kann man normalerweise nicht schwimmend verlegen.
Da wuerde ich vorher mal beim Hersteller nachfragen.
 

bello

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In diesem Fall wird sie wohl auf der Elastilon-Platte verklebt und somit vom original Boden entkoppelt.
 

carsten

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Hallo

dafür ist ja eigentlich das Elastilon entwickelt worden.
Es gibt im Netz und hier im Forum etliche Beiträge. Der entscheidende Faktor scheint die passende Holzfeuchte zu sein in Abhängigkeit von der reltiven Luftfeuchtigkeit.
Also beides aufeinander abstimmen, klären ob red pine dafür geeignet ist
 

Alterholzwurm

ww-esche
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Hallo

dafür ist ja eigentlich das Elastilon entwickelt worden.
Es gibt im Netz und hier im Forum etliche Beiträge. Der entscheidende Faktor scheint die passende Holzfeuchte zu sein in Abhängigkeit von der reltiven Luftfeuchtigkeit.
Also beides aufeinander abstimmen, klären ob red pine dafür geeignet ist
Ja ich habs eben gelesen.
Es gibt gute wie schlechte Erfahrungen.
Also ich wuerde das bei 80qm nicht riskieren. Zumindest
nicht alle Zimmer auf einmal machen.
 

Hamburger Jung

Gäste
Eine weitere Frage ist ja noch das Einkürzen der Zimmertüren.
Red-Pine Dielen sind als gebräuchlichstes Maß, hier in HH 22,5 x 144 mm.
Hinzu kommt noch die Klebematte. Dann bist Du schon über 25 mm.
Wenn Du nun bei Auszug den Boden wieder demontieren must, sind die Türen ( incl. WE Tür ) um mindestens 25 mm zu kurz.
Ansonsten kann ich mir gut vorstellen das es funktioniert, würde aber Rückseitig genutete Dielen bevorzugen.
Die breiteren Dielen die lieferbar sind würde ich nicht mehr zum verkleben benutzen.

P.S. Wo ist denn unser Wandergeselle ??
 

bahbah

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Danke schon mal für die Kommentare und Antworten!

Die Red-Pine-Dielen wären 18 x 117 mm plus 3mm Elastilon wären es 21mm.
Platz haben wir unter den Türen 18mm. Ich glaub das lässt sich mit „Ringen“ bzw bisschen kürzen lösen.

Wir überlegen aber grad auch ob wir doch nicht Dielen aus Fichte nehmen. Die würden die Hälfte kosten. Habt ihr Erfahrungen damit?
Soll ja wehr weich sein. Ich selbst habe nichts gegen allgemeine Gebrauchspuren, Flecken oder Kratzer die im Laufe der Zeit enstehen, frage mich aber ob ich das unterschätze. Habt ihr Beispielbilder von stark banspruchten Fichtendielen?
Bilden sich wirklich tiefe Dellen druch Stühle oder Sessel, dass sich Schmutz drin sammelt und schlecht weg zu wischen ist?
 

Hamburger Jung

Gäste
Fichtendielen sind hier ja eher in schlechter Qualität zu bekommen.
Das heißt mit toten Ästen und Flügelästen etc.

Aufgrund des Hafens, ist HH ja traditionell auf Pitch-Pine gepolt.
Fichte findet man in Altbauten meist nur im Dachboden und in Gesindezimmern.

Wenn Du pfleglich mit Deinem Boden umgehst und die Stühle / Tische mit Filzgleitern ausstattest spricht nichts gegen eine Fichtenboden.
Wenn Du allerdings die Arne Jacobsen Klassiker als Sitzgelegenheit hast, solltest Du Abstand von Fichte nehmen.
In den paar Wohnungen in den Fichtendielen waren und die wir für den Vermieter gegen unseren ausdrücklichen Rat geschliffen haben, sahen die Dielen nach einem erneuten Mieterwechsel nicht mehr sehr dolle aus. Sichtlich liegt das auch daran, das sich manche Menschen keinen Kopf um die Dinge anderen Leute machen. Andererseits ist Fichte eben auch sehr weich.

Das von Dir angegeben Dielenmaß ist wahrscheinlich recht günstig, da es sich hier wohl um eine untermaßige Produktion handeln muß.
Die Dielenmaße kommen ja durch das Rohmaß der besäumen Wäre zustande.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Da ihr ja zur Miete wohnt würde ich fertig Parkett oder Dielen mit 3 Schichtaufbau nehmen.
Der Aufwand mit Elastilon wäre mir dann doch zu hoch, obwohl Massiv natürlich was hat....
Hier überwiegen im die Vorteile, auch in Bezug zu den Kosten, doch deutlich. Gerade wo du jetzt von Fichte schreibst. Such dir was schönes in 3Schicht aus und erfreu dich an der ordentlichen Oberfläche.
Die Wohnung ist nicht zufällig in HH und ein Niedrigenergiehaus? Habe nämlich mit nen guten Freund neulich genau die gleichen Dinge besprochen. Ist das von der Saga?

Er erfreut sich inzwischen an dem Linoleum, was ja an sich auch nen wertiger Bodenbelag ist....
Sollte es ein Niedrigenergiehaus sein kann es auch sein das ihr die Luft unter den Türen braucht, wäre ja sonst auch komisch solche Spalten bei nem fertigen Boden.....

Gruss
Ben

Edit: habe grade deinen ersten Post gelesen, ist kein Niedrigenergiehaus sondern Altbau. Der Spalt ist nicht wichtig, würde aber trotzdem zu schönem 3 Schicht tendieren...
 

Sägenbremser

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Hallo Bahabab

würde dir wenn du Massivholzdielen
haben möchtest, auch Klammerboden
ans Herz legen. Den könntest du sogar
wieder beim Auszug einpacken:emoji_slight_smile:

Gibt es auch noch von Berthold und
damit haben wir schon gute Erfahrungen
machen gekonnt und das ist auch noch
bezahlbar.

Unterste Holzart sollte aber schon Lärche
sein, selbst die ist im Wohnbereich noch
recht empfindlich.

LG Harald
 
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