Ok. Um mal ein Ende zu machen.
Ich persönlich würd mich für den Excenterschleifer entscheiden. Es muss ja mal der ganze Lack runter. Das geht am besten mit grobem Papier und langsamer Geschwindigkeit, da sich ansonsten durch die erzeugte Wärme das Papier sofort verschmiert. Grobes Korn ist bei mir 80 oder 100. Anschliessend würd ich die ganze Fläche anfeuchten, damit die kleinen Schrammen ausquellen. Nun 150 Papier und wieder schleifen. Diesmal kann man schon höhere Geschwindigkeit nehmen, dadurch ist eine bessere Abtrgaleistung gewährleistet. Bei Eiche würde ich nun sogar mit 180 Endschleifen. Speziell bei Öl- oder Wachsbehandlung
Bei Schwingschleifern hab ich folgende Erfahrung gemacht: Falls nicht eine wirklich gute Absaugung vorhanden ist (wenn überhaupt), die auch aus der Mitte des Schleiftellers absaugt, wird der Staub nicht genügend wegtransportiert und erzeugt eine nicht befriedigende Fläche. Ich hab zwar kein Mikroskop, aber ich glaub dass der Staub die Fläche leicht poliert statt zu schleifen, und die Porenränder quetscht.
Bei einem Excenterschleifer wird durch die Zentrifugalkraft der Staub an den Rand befördert und bleibt nicht in der Schleiftellermitte.
Vorraussetzung natürlich immer ein gut schneidendes Schleifmittel.
Das aus 25 Jahren Praxiserfahrung ohne Versuchsfläche.
gerhard
P.S. Soll die Fläche optimal fürs Beizen vorbereitet werden, nochmals anfeuchten und feinen Handschliff in Maserrichtung. Dann werden die "zerstörten" Porenränder wieder aufgerichtet und nochmals fein abgeschnitten. Aber wer macht das in der Praxis schon
