Masse eine Hobels zum Bestoßen

HoneyBadger

ww-ahorn
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Hallo zusammen,
Wie der ein oder andere vielleicht weiß habe ich mir einen kleinen Flachwinkelhobel zugelegt. In der Beschreibung stand , dass er zum Bestoßen grundsätzlich funktioniert.

https://www.feinewerkzeuge.de/Flachwinkel-Einhandhobel-Low-Angle-Block-Plane-VERITAS/307900-main

In freudiger Erwartung habe ich mir jetzt die zugänglichen Infos auf YouTube angeschaut und dort ist die einheitliche Meinung das die Masse eines Bestoßhobels möglichst groß sein muss.

Meine Frage nun: macht es Sinn hier ggf. Noch einen Dictum No. 62 in Betracht zu ziehen wenn man wirklich Bestoßen möchte oder könnte der kleine ausreichend sein.

Mein Ziel währe perspektivisch kleine Schatullen und Bilderrahmen Gehrungen mittels Hobel herzustellen.

Die Anschaffung des kleinen Veritas hatte hier andere Beweggründe und die doppelte Nutzung wahre rein Opportunistisch.

Meine Überlegungen dazu wahren bisher, das die Eisenbreite egal sein dürfte, da eher Fläche Werkstücke Bestoßen würden. Sohlenlänge vermutlich auch untergeordnet, da die Referenzlänge zur Stoßlade über die kurze Sohle ausreichend gut sein dürfte.

Bleibt die Masse wo ich rein theoretisch mitgehen mit dem was ich gelesen habe. Aber hierzu gerne Erfahrungen wenn es welche gibt.

Viele Grüße
 

Lico

ww-robinie
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Versuch es doch erstmal mit dem, den du hast. Bilderrahmen und kleine Schatullen scheinen mir jetzt nicht nach hoher Masse zu verlangen. Wenn nicht klappt, kannst du ja immer noch nachlegen.
 

Bazi123

ww-birke
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Ich denke, dass eine sehr gute Schärfe wichtiger ist als Masse. Außerdem habe ich bei mir festgestellt, dass es auch nicht minder entscheidend ist, wie gut sich der Hobel in der Stoßlade führen/ greifen lässt. Ich habe einen Juuma 62 zum Hobeln in der Lade, große Freude habe ich wegen der schlechten Greifmöglichkeit dabei nicht. Ich glaube, ein einfacher #4 oder #5 taugen da eher. Trotzdem würde ich es auch erstmal damit versuchen, was ich habe.
 

flüsterholz

ww-robinie
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Für kleine Querschnitte nehme ich den, wie schon berichtet, auch. So bis 8-10mm Stärke und kleine Breiten. Von den 62ern finde ich in der Stoßlade den Dictum am handlichsten. Die Flanken sind etwas höher, als bei den Mitbewerbern und es gibt noch einen Zusatzgriff für die Stoßlade. Masse macht neben Schärfe schon auch was aus. Bei dem Stoßhobel von Veritas hast du zusätzlich noch ein schräg gestelltes Eisen und somit einen ziehenden Schnitt, was das Bestoßen von Hirnholz nochmal einfacher macht. Eine Alternative hierzu wäre eine schräge Rampe, allerdings mit Einschränkung, was die mögliche Dicke oder Breite des zu bestoßenden Formates betrifft.
 

ChrisOL

ww-robinie
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Ein größere längerer Hobel läuft einfach besser und kippt nicht so schnell. Einfach mit dem kleinen starten und schauen ob das klappt.
Ein #62 ist ein feiner Hobel.
Hobel kann man nie genug haben
Hobeln macht süchtig. Also be careful :-d
 

pedder

ww-robinie
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der original Stanley # 62 und auch der von Lie-Nielsen sind recht leichte Hobel. Der Veritas LAJ ist deutlich schwerer, aber auch breiter. was beim Bestoßen nicht förderlich ist. Nicht umsonst haben sowohl LV als auch LN eigene Bestoßhobel rausgebracht. Die habn Eisen, die daas Wwerkstück nach unten drücken. Das ist ideal.
 

pedder

ww-robinie
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Ich meine natürlich "aLs die beiden vorgenannten." Viele halten den Veritas LAJ für eine #62. Ist der nicht. Er ist schwerer und breiter als ein # 62.


Konnte man das wirklich anders verstehen?
 
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