Marderbefall im Dachboden, wie vorgehen.

predatorklein

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Vorsichtshalber habe ich noch alles mit so einem Geruchsstoff gegen Marder eingesprüht.

Hallo

Wir hatten auch schon einige Erlebnisse mit Mardern .
Geholfen haben Urinsteine , hat ein Pfleger vom Zoo HD empfohlen .

Den Geruch sollen Marder hassen ?

Wir haben auf einigen Speichern schon welche ausgelegt , allerdings in größeren Mengen , so ca 30 Stück .
Jedes mal hat der Marder sich verpisst .

Gruß

PS : die Uninsteine waren vorher nicht in Gebrauch :emoji_grin:
 

joh.t.

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Hatte jetzt auch Geräusche im gebälk.
Erstmal Marderabwehrgürtel montiert uns son elektronisches Piepgerät reingelegt.
Wo bekomme ich Urinsteine?
 

Oloide

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Hallo ,
ich hatte vor Jahren "Befall" von Mardern und auch Waschbären in einem Lagerraum meiner Nebengebäude wo sie ( die Hinterlassenschaften ) arg nervten . Ich habe mir 100 ml billiges konzentriertes Lavendelöl zu ca. 13 € gekauft und dann jeweils 5 ml 1 : 20 mit Alkohol ( = Brennspiritus ) verdünnt und damit mit einer Sprühflasche alle paar Monate den Boden des Lagerraums gewürzt . Darauf hin sind sie zumindest umgezogen :emoji_sunglasses: , mehr kann man wohl nicht erreichen .
Grüße
Andreas
 
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schrauber-at-work

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@mc2 Nennt sich dann Biodiversität.
Mich hat Montagabend vor einer Woche eine Kreuzotter in die Wade gebissen. Hat ordentlich "gezwiebelt", knapp ne Woche ordentlich geschwollene Wade! Nach nun knapp zwei Wochen ist der Biss immernoch ordentlich zu sehen.
IMG_20230721_145055.jpg
Hatte sich wohl unter dem Teichfilter auf "Lauer" gelegt, als ich dann in den "Filtergraben" (Habe mein Teichfilter etwas tiefergelegt) gestiegen bin hat Sie sich wohl bedroht/ in die enge getrieben gefühlt und zugepackt.
War nicht angenehm, zeigt aber dass die Ökologie im Garten passt.
Hier habitieren Spitzmäuse, Igel, etliche Libellenarten, gefühlt 30-40 unterschiedliche Wildbienen Arten.....
Ich liebe meinen kleines Biotop.


Gruß SAW
 

Dalbergia

ww-ulme
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Mal ein Einwand zum Thema "störende Tiere" von der moralischen, meinetwegen "philosophischen" Sichtweise: Der Marder gehört als Wildtier grundsätzlich in die Natur. Wenn man ihn also lebendig bekommt, halte ich es für richtig, ihn auch lebend im Wald auszusetzen. Ich hatte früher auch eine große Wut auf diese Tiere, weiß aber heute damit umzugehen. Es gibt bei mir keine Möglichkeit, dass er das Haus befällt.

Was ich heute viel schlimmer finde, sind streunende Hauskatzen. Diese Tiere werden von Menschen angeschafft, weil es so schön "einfach" ist. Man setzt sie einfach nach draußen, wenn man sich nicht kümmern will, hat abends was zum Kuscheln, stellt ihnen Futter hin. Und dann gehen diese Tiere trotz Obhut draußen alles mögliche an Kleintier töten. Vögel, Mäuse, Schlangen, Insekten, und das alles ohne Überlebensnot! Der Mensch macht's möglich. Als jemand, der mal sehr unter dem Tod einer zugelaufenen, norwegischen Waldkatze litt, bin ich heute jemand, der eher eine Katze "versehentlich ins Wasser fallen lassen" würde, als einen Marder. Denn die typische "Bauernhofkatze" ist heute einfach nur noch ein "Massenprodukt", das durch den Menschen künstlich in Ökosysteme ausgewildert wird, wo es nichts verloren hat.

Der Marder muss dagegen töten und der Marder muss irgendwo den Unterschlupf finden, der ihm weg genommen wurde. Ja, wenn er was kaputt macht, kann das unglaublich ärgerlich sein - aber meiens Wissens greifen doch da alle gängigen Gebäude-Versicherungen? Zumindest würde ich das sofort befürworten und zur Kompromissfindung mit dem Wildtier auch bereitwillig einen etwas höheren Beitrag zahlen.
 
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Der Marder gehört als Wildtier grundsätzlich in die Natur. Wenn man ihn also lebendig bekommt, halte ich es für richtig, ihn auch lebend im Wald auszusetzen.
Hallo @Dalbergia ,
beim Baummarder hast du Recht. Dessen natürlicher Lebensraum ist der Wald, dort fühlt er sich wohl.
Der Steinmarder hingegen (und um den geht es hier) ist ein Kulturfolger und bevorzugt einen urbanen, zumindest siedlungsnahen Lebensraum.
Dem tust du keinen Gefallen, wenn du ihn weit draußen im Wald aussetzt.
Gruß
 

weissbuche

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Bei den Katzen bin ich voll bei Dir. Wir haben hier in der Nachbarschaft ca. 10 Katzen. Jeder neue Nachbar bringt eine oder zwei Katzen mit. Seit unsere Friese gestorben ist, muß ich sogar die Hochbeete abdecken, damit die nicht vollgeschissen werden. Die Anzahl und die Vielfalt der Gartenvögel hat auch deutlich abgenommen, sicher nicht nur wegen der Katzen aber doch auch durch die Katzen. Schon aus diesem Grund brauchen wir wieder einen Hund.
Die Marder sind bei uns nicht gefährdet, deshalb sehe ich das wie Peter und ohne Mietvertrag und ohne zu bezahlen wohnt bei mir keiner zur Miete.
 

Wolfgang EG

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... muß ich sogar die Hochbeete abdecken, damit die nicht vollgeschissen werden. ...
So ist es ... Ich habe Estrichmatten über die Hochbeete machen müssen, weil die Katzen die Beete verwüstet haben. Wenn die junge Saat raus kam, sind die Katzen drüber gelaufen. Kannst Dir vorstellen, wie das dann aussah.

Wolfgang
 

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Wir haben dieses Jahr ein Kampf mit Waschbären was wir an Gemüsepflanzen pflanzen dürfen......

Kürbis und Zucchini tolerieren die. Salat,Paprika und Gurken buddelt er aus und lässt das daneben liegen.

Keine Ahnung ob der nen Gärtnertick hat, war letztes Jahr noch nicht so.

Nach einer Woche habe ich aufgegeben. Zucchini und Kürbis wuchert jetzt richtig, wird etwas eintönig.....
 

weissbuche

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Mann sollte Waschbärenmützen wieder modern machen, so wie bei Lederstrumpf. Unser Jagdpächter hat schon einige von denen gekillt. Für Nutrias gibt es wenigstens noch 5,00 Euro pro Schwanz.
 

Dalbergia

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Die Marder sind bei uns nicht gefährdet, deshalb sehe ich das wie Peter und ohne Mietvertrag und ohne zu bezahlen wohnt bei mir keiner zur Miete.
Nun ja, etwas töten, nur weil es nicht gefährdet ist? Das kann - für mich - EIN Grund unter hoffentlich mehreren, guten Gründen sein, wenn es wirklich gar keine andere Möglichkeit gibt, mit einem Lebewesen Lebensraum zu teilen. Wenn eine Tierart bereits bedroht ist, dann hat man vorher schon lange falsch gehandelt.

Ich muss gestehen, nie einen Schaden durch ein Tier gehabt zu haben, der mich evtl. mehrere tausend Euro aus dem Privatvermögen gekostet hätte. Dass da die Wut hochkocht, wenn es einem passiert, kann ich verstehen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der heutigen Zeit mit solchen Schäden leben muss, bzw., sich das nicht über jede gängige Art von Versicherung mit regeln lässt.
 

weissbuche

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Die Untermieter hatten auf einer Breite von 40 cm die Dämmung total entfernt/weggetreten. Ich habe mich gewundert, warum wir an der einen Stelle Feuchtigkeit in der Dachschräge hatten. Als er dann angefangen hat, in einer Ecke vom Boden seine Speisekammer und in der anderen Ecke seine Toilette anzulegen, war für mich das Ende der Fahnenstange erreicht. Dazu fast jede Nacht der Radau den die Brüder machen. Wenn man die aussetzt, sind die wahrscheinlich eher wieder zu Hause wie man selbst. Ich weiß, das die Natur jede Nische besetzt, aber für Marder möchte ich diese Nische nicht anbieten. Wir haben Fledermäuse auf dem Werkstattboden und der Eulenkasten ist auch besetzt, da passen Marder nicht mehr rein.
 

Friederich

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Mein Handytrick:

Handy in Tüte aufhängen; möglichst unangenehmen Klingelton laut einstellen; wenn man dann "das Tier" hört, einfach das Handy anrufen.

Bei Wildschweinen im Garten erfolgreich angewendet. Sollte auch beim Marder auf dem Dachboden funktionieren.
 
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