Manuelles Schärfen von Stecheisen

Undead

ww-esche
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Nabend,
Mensch in letzter zeit eröffne ich hier ja das ein oder andere aber das Forum ist eben eine Super Plattform um sich auszutauschen und Tipps zu holen.

Mich hat dank Heiko Rech das Schärf-Fieber gepackt :emoji_grin: .
Ich kannte bisher nur dir "Scharfen" Stechbeitel von der Arbeit und dürfte heute nach meinem ersten Versuch feststellen das das was ich per Hand erzeugte das Schärfste war was ich bisher gesehen habe, klasse !

Also, ich möchte mir von den Profis im Handschärfen von euch noch ein paar Tipps holen da mein Chef das für absoluten "Humbuk , Theorie Mist , usw usw hält" laut ihm alles Mist, haben wir noch nie gemacht alles doof, kost alles nur zeit... Aber was soll's. So vertritt jeder seinen Standpunkt & meiner ist das ich viel Spaß an Werkzeugen habe und mich auch sehr gerne damit tiefer auseinander setze.

Nun gut, heute nach der Arbeit lag das Paket von Dick Zuhause. Ein Satz Dick Stecheisen, ein 1000er und ein 6000er Wasserstein , eine Halterung sowie eine Klemmführung für die Stecheisen zum Schleifen.

Ich habe zu erst einmal die Steine im Wasser Versenkt und bin dann nach einer 30 Minütigen Wartezeit angefangen mit dem 1000er die Rückseite des Stecheisens Plan zu schleifen, dieses ging ruck zuck, danach Polierte ich es auf dem 6000er noch ein wenig. Alle Schleifspuren habe ich allerdings nicht wegpoliert da ich keinem Anhaltspunkt habe wie viel ich Polieren muss, kann mir da jemand schonmal einen Tip geben ?
Nun denn, dann habe ich das selbe mit der Fase gemacht, diese allerdings Poliert bis ich mich darin spiegeln konnte, eben noch zwei-drei mal die Rückseite abgezogen um den Grad zu entfernen. Verdammt ist das Stecheisen scharf, ich könnte mich in der Tat damit rasieren und unbemerkt in die Foten schneiden, Super :emoji_grin:
Die ganze Prozedur dauerte etwa eine Stunde.
Leider hat das Eisen innerhalb dieser Stunde schon Flugrost angesetzt oberhalb der Rückseite und vorne auf dem Stecheisen, dieses habe ich mit Ballistol leider nicht mehr weggewischt bekommen, sieht doof aus :emoji_open_mouth:... Aber ich habe das ganze Teil dann eben noch mit Ballistol eingerieben , nicht das mir das alles wegrostet. Wie kann ich sowas verhindern ?

Zum wieder plan bekommen meiner Steine bringt mir der Glaser die Tage ein Scheibe vorbei auf der ich dann Nasschleifpapier aufbringe.

Lohnt es sich noch einen 8000er Stein zu kaufen, bekomme ich die Eisen damit nochmal merklich schärfer ?

Was genau hat es mit der Mikrofase auf sich, bringt mir das irgendetwas? Diese habe ich bisher noch nie an einem Stecheisen wahrgenommen oder gesehen. Was sind denn hier die vor und Nachteile ?

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Heiko Rech für ein Schärf - Video, dieses hat mich erst dazu gebracht das ganze auszuprobieren und mich nun daran zu erfreuen.


MfG Olli
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,
Alle Schleifspuren habe ich allerdings nicht wegpoliert da ich keinem Anhaltspunkt habe wie viel ich Polieren muss, kann mir da jemand schonmal einen Tip geben ?

Tiefe Schleifspuren sollten entfernt werden. Kratzer können ignoriert werden. Die Dick Eisen sind schon recht fein geschliffen, da musst du es nicht übertreiben.

Wichtig sind hierbei die ersten paar Millimeter der Schneide, der Rest ist im Prinzip unwichtig. Da es aber schwierig ist, nur die ersten paar Millimeter ordentlich zu schleifen, kümmere ich mich immer nur um die ersten zwei Zentimeter. So kann das Eisen gut uf den Stein aufgedrückt werden. Bei jedem Schärfvorgang, also beim Abziehen des Grates wandert dann dieser polierte Bereich automatisch weiter nach hinten. Es ist absolut nicht notwenidig mehr zu machen. Bei jedem Schärfvorgang wird ein Eisen also besser.


Die ganze Prozedur dauerte etwa eine Stunde.
Mit ein wenig Übung geht das erstmalige Herrichten bei den Dick Eisen bei mir inzwischen in 5 Minuten. Ich habe ca. 30-35 Dick Stemmeisen und ca. 30 Hobeleisen von Dick und Juuma im Einsatz.

Leider hat das Eisen innerhalb dieser Stunde schon Flugrost angesetzt oberhalb der Rückseite und vorne auf dem Stecheisen, dieses habe ich mit Ballistol leider nicht mehr weggewischt bekommen, sieht doof aus :emoji_open_mouth:... Aber ich habe das ganze Teil dann eben noch mit Ballistol eingerieben , nicht das mir das alles wegrostet. Wie kann ich sowas verhindern ?
Die Stemmeisen von Dick neigen etwas zur Rostanfälligkeit. Der erste Flugrost ist schnell da, ist aber nicht wirklich ein Problem. Sieh es als Patina an. Die besten Mittel gegen rostende Werkzeuge sind Kamelienöl und vor allem regelmäßige Nutzung.


Lohnt es sich noch einen 8000er Stein zu kaufen, bekomme ich die Eisen damit nochmal merklich schärfer ?
Für den Anfang tut es sicherlich ein 6000er. Der 8000er bringt schon mehr Schärfe, aber diese Steine sind auch empfindlicher und teurer. Ich würde den Kauf an deiner Stelle ruhig noch ein wenig hinauszögern.

Was genau hat es mit der Mikrofase auf sich, bringt mir das irgendetwas? Diese habe ich bisher noch nie an einem Stecheisen wahrgenommen oder gesehen. Was sind denn hier die vor und Nachteile ?

Die Mikrofase hat meiner Meinung nach schon Ihre Berechtigung, wenn man mit einer Führung schleift. Mit mehr und mehr Übung im freihändigen Schärfen verzichte ich aber inzwischen darauf und schärfe wie hier beschrieben:
Hauptsache scharf

Die Mikrofase wenden übrigens viele Schreiner ganz unbewußt an, wenn sie die Eisen wie ich es gelernt habe auf einem Schleifbosch schärfen und dann nochmal auf einem Stein (belgischer Brocken) abziehen. Das ist der gleiche Effekt.

Gruß

Heiko
 

Undead

ww-esche
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Vielen Dank euch beiden,
Dann habe ich ja soweit sogar alles auf anhieb richtig gemacht. Das freut mich aber.
Den 8000er Stein stelle ich dann erstmal hinten an. Wäre denn ggf. Ein 240er stein wie beschrieben zum Schruppen noch eine Sinvolle Anschaffung ?

Und weil der gestrige Abend im Garten so schön war habe ich mir gleich noch ein 12er Eisen von Narex sowie ein 12er Winkelsatz von Narex bestellt. Diese Eisen möchte ich auch gern mal ausprobieren.

Heiko dein Bericht hierzu hat mich wieder darauf gebracht, das ganze Klang absolut plausibel und schlüssig, zudem sehen die Eisen wirklich klasse aus, ich denke das darf man bei einem Hobby auch ruhig mal erwähnen.
Allerdings fand ich über google Berichte aus dem Jahr 2008 welche die Narex Eisen als nicht so gut titulierten.

Aus der Firma kenne ich nur Kirschen und Sandvik natürlich werden die zum Putz weg stemmen, Hebeln und Leim wegstechen verwendet. Wie geschärft wird vermag ich garnicht zu sagen.

Wie auch immer. Ich habe das Glück mein HOBBY zum Beruf gemacht zu haben und sehr viel Spaß bei der Arbeit und auch am Umgang mit Werkzeugen. Also sollen meine Privaten wo es wichtig ist schon so es geht sein:emoji_slight_smile:

Hat noch jemand ein paar Tipps zum Zinken oder Stemmen üben ? So ganz dicht werden meine Verbindungen bis jetzt leider noch nicht.


MfG Olli
 

Undead

ww-esche
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So,
Ich habe mich eben mal dran begeben und das nächste Eisen geschäft, dieses mal aber nur die Mikrofase mit dem 6000er Stein angebracht.
Ist das Ergebnis für's erste mal akzeptabel ?




LG Olli
 

rafikus

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Das sieht gut aus.
Übrigens, könntest Du die Bilder bitte hier auf den Server laden? Ich hasse diese Bilderhoster wie die Pest. Beim Öffnen ist mittig im Fenster ein Werbepopup aufgegangen und zusätzlich dazu noch ein anderses Browserfenster, natürlich auch mit Werbung.
 

Undead

ww-esche
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Das sieht gut aus.
Übrigens, könntest Du die Bilder bitte hier auf den Server laden? Ich hasse diese Bilderhoster wie die Pest. Beim Öffnen ist mittig im Fenster ein Werbepopup aufgegangen und zusätzlich dazu noch ein anderses Browserfenster, natürlich auch mit Werbung.

Danke für den Tipp, das wusste ich nicht und werde ich zukünftig dann gern tun.

Mir ist bewusst das das arbeiten mit Stromlosen Handwerkzeugen im gewerblichen Bericht nicht mehr wirklich vertreten ist, es sei denn bei den Restaurateuren.
Da ich aus einer kleinen Bau und Möbeltischlerei komme werden bei uns die Stecheisen eben zum Leim Wegratzen, groben Abstemmen von Holz oder gar Putz verwendet. Sowas tut weh:mad:

Jetzt hätte ich das Hobby Holzwerken ja schon vorher ( zwar auch eher auf das Effektive Arbeiten ausgerichtet ) aber nun habe ich das wirklich entspannte arbeiten mit Handwerkzeugen für mich entdeckt.

Nun ich hätte da noch 1-2 Fragen an euch denn ich habe in den letzten Tagen das Thema Stechbeitel regelrecht aufgesaugt und mir dazu so ziemlich alles durchgelesen was die Forensuche und Google ausgespuckt hat.

1. Eine Frage wäre hat mal jemand diese "Japan" Stemmeisen : https://www.dictum.com/de/werkzeuge...i-stemmeisen-satz-6-teilig?ffRefKey=H9tPq3aXN ausprobiert und kann mir etwas darüber sagen ?
Vorerst habe ich mir die Hauseigenen Dick ( Westl. ) Beitel ja gekauft gehabt, jetzt sind gestern noch Narex Schrägbeitel und ein normaler 12er dazu gekommen da mich Heikos älterer Bericht neugierig gemacht hat. Leider finde ich keinen langzeitbericht dazu.


2. Hat vielleicht jemand schöne einfache Projekte für mich, wo ich mal ein wenig Überblattung, Zapfen, Zinken, Fingerzinken, Verdeckte Zinken usw üben kann, was am Ende auch irgendwo einen Wert hat, sprich man das erzeugte Produkt irgendwie nutzen kann ?

Leider habe ich die Unterlagen nicht mehr die es damals im Klötzchenkurs während der Ausbildung gegeben hat.
In dem Fachkundebuch stehen leider auch keine Projekte drin sondern nur wie die klassischen Holzverbindungen zu fertigen sind.


Vielen dank & einen schönen Sonntag euch allen !

Liebe Grüße Olli
 

uli2003

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Irgendwie finde ich diese Schärfthemen immer wieder amüsant :emoji_slight_smile:

Wenn ich deinen Chef mal aus deinem ersten Post zitieren darf - 'Alles Humbug...' - naja, so ganz Unrecht hat er aus seiner Sicht nicht, schon gar nicht, wenn du eine Stunde für das Schärfen eines Stemmeisens benötigst.
Aber das ist ja Gott sei Dank nur anfangs so und wird immer schneller.

Es ist sicher unbestritten, dass sich für viele Hand- und Heimwerker mit Schleif- Hilfsvorrichtungen die 'schärfsten' Ergebnisse einstellen.
Die Frage ist nur - wozu? Ist diese Schärfe notwendig, bzw. hält die Schneide die Schärfe so lange, dass dieser Aufwand lohnt?

Aus Sicht deines Chefs zählt die Wirtschaftlichkeit. Vermutlich werdet ihr nicht den ganzen Tag händisch klassische Holzverbindungen herstellen, sondern es liest sich eher nach Bautätigkeit. Dazu ist dieser Schärfaufwand komplett unnötig. Putz wegstemmen ist immer so eine Sache, dazu habe ich ein Uralt-Stecheisen in der Werkzeugkiste. :emoji_grin:
Ja, und wenn man in den letzten Tagen vor einer Geschäftseröffnung jeden Tag 15 Stunden malocht hat und den Kanal voll hat, passiert das auch schon mal mit einem 'guten' Stecheisen. Sei es drum, gibt's halt ein neues.
Das sind Arbeitsgeräte, die dazu benutzt werden wozu sie zu gebrauchen sind.

Wenn du nun klassische Holzverbindungen herstellen möchtest, brauchst du sicherlich scharfes Werkzeug. Mir hat das Schleifen am Schleifstein gefolgt vom Abziehen auf dem Wasserstein von der Schärfe immer genügt. Mehr musste nie sein. Mühsam erzeugte Rasiermesserschärfe hat das erste Ästchen im Holz sehr schnell zu beenden gewusst.

Grüße
Uli
 

Mandalo

ww-birnbaum
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Ich finde es gut wenn du dich einmal mit dem Thema auseinander gesetzt und es gelernt hast wie man eine scharfe Klinge von Hand herstellt. Viele können das heutzutage nicht mehr und ob du es später mal sooo geschärft zum Arbeiten benötigst oder nicht, du weisst wie es geht.
Zum üben, wie wäre es mit einem Tablett? Wenig Material, kenn gezinkt werden und ist nützlich.
Tabletts
 

heiko-rech

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Hallo Olli,
1. Eine Frage wäre hat mal jemand diese "Japan" Stemmeisen : https://www.dictum.com/de/werkzeuge...i-stemmeisen-satz-6-teilig?ffRefKey=H9tPq3aXN ausprobiert und kann mir etwas darüber sagen ?
Vorerst habe ich mir die Hauseigenen Dick ( Westl. ) Beitel ja gekauft gehabt, jetzt sind gestern noch Narex Schrägbeitel und ein normaler 12er dazu gekommen da mich Heikos älterer Bericht neugierig gemacht hat. Leider finde ich keinen langzeitbericht dazu.
ich habe diesen Satz japanische Eisen:
Erste Gehversuche mit japanischen Stemmeisen | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Den ganz günstigen habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz über den Weg getraut aber so richtig teure Japaneisen wollte ich auch nicht kaufen.

Dei Narex Eisen sind für das Geld nicht schlecht, aber die Dick sind eindeutig besser. Wenn es dir also auf ein paar Euro nicht ankommt, nimm die von Dick.

Inzwischen habe ich auch drei Stemmeisen von Stanley (Bailey Serie) und die machen auch einen sehr guten Eindruck. Ich habe aber noch zu wenig Erfahrungen damit um etwas über die Standzeit sagen zu können. Die Verarbeitung ist aber gut.

Gruß

Heiko
 

Undead

ww-esche
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Hallo Olli,

ich habe diesen Satz japanische Eisen:
Erste Gehversuche mit japanischen Stemmeisen | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Den ganz günstigen habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz über den Weg getraut aber so richtig teure Japaneisen wollte ich auch nicht kaufen.

Dei Narex Eisen sind für das Geld nicht schlecht, aber die Dick sind eindeutig besser. Wenn es dir also auf ein paar Euro nicht ankommt, nimm die von Dick.

Inzwischen habe ich auch drei Stemmeisen von Stanley (Bailey Serie) und die machen auch einen sehr guten Eindruck. Ich habe aber noch zu wenig Erfahrungen damit um etwas über die Standzeit sagen zu können. Die Verarbeitung ist aber gut.

Gruß

Heiko

Vielen Dank Heiko!
Der Beitrag zu den Japaneisen ließt sich ja soweit ganz gut. Ich denke dann werde ich hier auch mal zuschlagen.

Auf ein paar Euro mehr oder weniger kommt es mir nicht an. Ein Satz Dick eisen liegt ja schon hier. Das eine Narex Eisen hatte ich mir mal zum anschauen bestellt da dein Blog eintrag sehr interessant für mich war.
Jetzt im direkten vergleich sehe ich aber das die Dick Eisen noch weiter runter geschliffen sind als die Narex somit wird das Narex wohl bei mir allein bleiben, wobei ich noch mit dem Schrägbeitel-Satz Liebäugle, für 29,99€ kann man da denke ich nicht viel falsch machen.

Zu den Stanley Eisen hatte ich in US Foren eher nicht so positives gelesen, hier finde ich wiederum deine Aussage sehr interessant da die Eisne Preislich auch echt attraktiv sind. Wo hast du sie bezogen ?

Würde mich freuen wenn du nochmal einen Blogeintrag zu deinen bisher angesammelten Stecheisen schreiben würdest, in dem du etwas vergleichst und vielleicht auch für anfänger etwas empfiehlst denn das Know-How und Wissen hast du ja!

Herzlichen Dank,

grüße
Olli
 

kgb007

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Manchmal findet man beim Trödler oder bei ebay alte Eisen, die richtig was taugen. Ich schwöre auf Eisen von Eric Anton Berg. E.A.Berg, Schweden.
Der fing mal mit Rasiermessern an. ImageUploadedByTapatalk1428970384.220329.jpg
ImageUploadedByTapatalk1428970404.437108.jpg
Ich habe drei davon. mit einem davon arbeite ich täglich und es ist immer rasiermesserscharf. Zum Kitt raus kratzen nehme ich ein billiges.
Ein 400er Schruppstein reicht. Gröber würd ich nicht werden. 8000 zum polieren reicht.
Zum täglichen Abziehen nutze ich einen ArkansasStein. Nur kurz die Schneide wieder "aufstellen". Dauert keine Minute. Der wird geölt. Reduziert auch den Rost. Dem Schleifwasser für die anderen Steine kann man auch einen Tropfen Kamelienöl zugeben. Oder mit der Zersteuberflasche.
Anhang anzeigen 28177
Der EABerg liegt in der Mitte.
ImageUploadedByTapatalk1428970988.646566.jpg
Arkansas rechts.
Für dichte Holzverbindungen ist scharfes Werkzeug unabdingbar. Lass Dir nichts anderes einreden. Fürs Fenster einbauen benötigt man keine Stemmeisen.
Wichtig für passende Verbindungen ist natürlich das anzeichnen. Du wirst beim Experimentieren feststellen, dass nichts über ein einseitig angeschliffenes Anreissmesser geht.
Viel Spass!
 
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