Malerleistungen von einem Fachbetrieb - Bitte um Beurteilung // Der Fall ist abgeschlossen

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wasmachen

ww-robinie
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Gutes Beispiel...
Es gibt ja z.b. schöne Tomaten und EU Bananen.
Hab nur noch nichts mitbekommen, dass der Geschmack 'genormt' wurde.
Das ist dann (für mich) n Qualitätskriterium: wenn die Tomate gleich schmeckt wie die 3 verschiedenen Apfelsorten reissts (für mich) nicht raus, dass alle gleich groß, schön glänzend und rot sind.

@U.Tho
Kannst mir eine solche Norm benennen?
Hab dir n Beispiel: schau mal nach Norm, welche und wieviel Fehlstellen in ner '0er' Fichte zulässig sind. Jetzt stellst dir das Türblatt mit gestürztem Furnierbild aus dieser '0er Qualitätsware' vor.
Somit ists kein Pfusch, lt deiner Definition ist das 'Qualität', da die Norm eingehalten wurde. Korrekt?
 

uli2003

ww-robinie
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Wer bitte ist nach dem Lesen dieses Abschnittes und der Betrachtung der Bilder so neben der Spur und hat auch nur den geringsten Zweifel daran, dass der Auftragnehmer den Auftrag nicht versaut hat?!?!?!?!
Ich.

Und das hat mehrere Gründe.
Zum Farbton: Anthrazit oder schwarz sind jetzt keine ungewöhnlichen Farben für Fenster. Und ich kenne keinen Bau, an dem die Fenster auf der Wetterseite dann weiß oder gelb gestrichen sind wenn der Rest schwarz ist.
Ich kenne euch keinen Fensterlasurhersteller welcher als Produktinformation Ähnliches vermerkt.

Fotos, zum Beispiel die gezeigten, sind maßstabslos. Auf einem Foto kann ich einen Riss in der Farbe so groß ziehen, dass man optisch hineinsteigen könnte. In Wirklichkeit ist er nur 10 mm lang.

Zudem hat man auch als Kunde ein Gefühl für angemessene Preise, ganz besonders die Kunden, welche direkt zum Anwalt laufen wenn die günstige Lösung ihren Vorstellungen nicht genügt.
Machen wir uns nichts vor - die Fenster waren oberflächlich am Ende und ein gründlicher Neuaufbau der Oberfläche hätte ein mehrfaches gekostet. Das weiß auch der Kunde. Ökonomisch und ökologisch war ein Anschleifen und Überlasieren zur Verlängerung der Lebensdauer des Bestands um 5-10 Jahre völlig in Ordnung.
Von dem Anstrich sieht niemand etwas, auch nicht wenn er auf dem Balkon sitzt. Ich weiß nicht mal mehr die Fensterfarbe eines Hauses am nächsten Tag, wenn ich zu Besuch war und diese nicht gerade exorbitant außergewöhnlich war. Noch weniger sehe ich dann Staubpartikel im Lack.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Fotos, zum Beispiel die gezeigten, sind maßstabslos. Auf einem Foto kann ich einen Riss in der Farbe so groß ziehen, dass man optisch hineinsteigen könnte. In Wirklichkeit ist er nur 10 mm lang.

Für mich logisch, dass so ein vergrößertes Bild zum Verstehen der Problematik hier besser erkennbar ist.
Vor Gericht belanglos.
Machen wir uns nichts vor - die Fenster waren oberflächlich am Ende

Mutmaßung/ Hörensagen
Von dem Anstrich sieht niemand etwas, auch nicht wenn er auf dem Balkon sitzt.

Ok, du kaufst dir ein Gebrauchtwagen von einem Händler. Tip top Zustand. Die Reserveradmulde ist nicht lackiert und verrostet.
Verkäufer: "Ich bitte Sie, so was sieht man doch beim Fahren nicht. Und Sie schauen doch nicht jeden Tag darein. Einen Nachlass würde darum nicht einräumen."

Merkst du was?
 

yoghurt

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Hallo,
hin oder her....
Ich erinnere mich ganz gut an die Bilder, die Arbeit war nicht überzeugend. Warum man als Handwerker (auch wenn man sich verkalkuliert hat) bereit ist so an seinem schlechten Ruf in der Nachbarschaft zu arbeiten, ist mir ein Rätsel. Ich habe gelernt, dass es auch in Fällen in denen ich von meiner Arbeit überzeugt bin trotzdem immer sinnvoll ist dem Kunden entgegen zu kommen. Da gehe ich dann einen Kompromiss ein, ärgere mich ein wenig aber gehe in einer für mich wie den Kunden tragbaren Situation aus der Sache raus.
Die Dinge die hier schiefgegangen sind sehe ich beim Handwerker, der ja auch als Geschäftsmann ein Profi sein muss.
Danke für das Thema, es ist immer interessant zu erfahren was am Ende herausgekommen ist!
 

wasmachen

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In D gibt es für ALLES eine Norm (nicht nur für Maler- und Lackierarbeiten) - kann sein, dass dies in Tirol nicht so ist.

Benenn doch bitte die Norm und drifte nicht in irgendwelche Nebenschauplätze ab...

Und bitte keinen Neid, nur weil wir hier ein extrem hohes Handwerkliches Niveau haben und das beibehalten möchten.
Das o.g. Beispiel ist REAL, und zu deiner Beruhigung: war in D, wollte ich davor nicht extra benennen. 7er PLZ, Bauchlandung für AG.
 

uli2003

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Mutmaßung/ Hörensagen
Wenn ich den Ursprungsthread richtig in Erinnerung habe, sah man das dort.

Ok, du kaufst dir ein Gebrauchtwagen von einem Händler. Tip top Zustand. Die Reserveradmulde ist nicht lackiert und verrostet.
Verkäufer: "Ich bitte Sie, so was sieht man doch beim Fahren nicht. Und Sie schauen doch nicht jeden Tag darein. Einen Nachlass würde darum nicht einräumen."
Darum geht es doch nicht.
Wenn du das aber vergleichen möchtest, dann hast du das Auto nicht gekauft, sondern es ist dein altes Auto wo die Reserveradmulde von innen nicht mitlackiert wurde, und nach wie vor rostig und unsichtbar ist. Schlimm? Nein.
Wenn ich aus Kostengründen nur die sichtbaren Teile lackieren lasse, ist das halt so.

Liegt dann an deiner Auflösung am PC. Oder du hast keine Brille aufgesetzt.
Aus dem Kontext - ich sehe die natürlich auf den Bildern, aber nicht vom Balkonstuhl aus.

Ich erinnere mich ganz gut an die Bilder, die Arbeit war nicht überzeugend. Warum man als Handwerker (auch wenn man sich verkalkuliert hat) bereit ist so an seinem schlechten Ruf in der Nachbarschaft zu arbeiten, ist mir ein Rätsel.
Wenn du wüsstest, was alles so versucht wird dem Handwerker anzulasten..

(Ein Architekt hat mir mal eine Bauabnahme verweigert, weil 2 Unterlegklötzchen unter dem Sockel 2 mm rausstanden. Er hätte sie auch eben mit dem Zollstock wegdrücken können, schreibt aber lieber eine mit Fotos dokumentierte Mängelrüge..)
 

Christian81

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Vielleicht sollten wir noch ein Gutachter-Forum eröffnen....:emoji_wink:
Das Thema ist doch eigentlich durch, der TE hat uns das Ergebnis geschildert und damit ist doch alles gesagt.
 

wasmachen

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Och komm @ U.Tho....
Was steht da drinn? Ich geb jetzt keine 600 Eier dafür aus... vll ist unter Punkt 0.1 'Angaben zur Baustelle' etwas zu finden, was den AG angelastet würde.
Ich hab hier gegenwärrig n 'Schotterbetrieb' daneben. Da hast jeden Tag mehr Staub auf der Scheibe, als der Maler Dreck in den Farbtopf reingerührt bekommt :emoji_thinking:

Ist mir auch egal, schönen Sonntag allen hier:emoji_hugging:
 

uli2003

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Vielleicht sollten wir noch ein Gutachter-Forum eröffnen....:emoji_wink:
Eigentlich wäre das die interessanteste Option. :emoji_slight_smile:

Hier wird viel zu viel vermischt. Es ist völlig unstrittig, dass man die Malerarbeit hätte besser ausführen können.

Für mich geht es eher darum, wie gut in diesem Fall für diesen Auftrag zu diesem Preis die Leistung ausreichend ist.
Leider gibt es dazu keine Entscheidung, außer dass der Handwerker hier zurückzieht, weil alles extrem teuer werden könnte und regelmäßig im Vergleich endet, den beide Seiten dann bezahlen dürfen.

Ich bin ganz klar der Meinung, dass der Kunde Handwerkerpreise kennt, Überschlagsrechnen schon in der Grundschule gelernt hat und weiß,
wie lange der Handwerker etwa da ist. Dies wird gerne geleugnet, ich weiß. Aber Kunden sind nicht dumm, auch wenn sie nachher so tun.
 

Mitglied 59145

Gäste
Man macht öfter Sachen, die nicht ganz korrekt sind. Einfach weil es so gewünscht ist oder richtig nicht bezahlbar ist.

Ich schreibe das Stumpf ins Angebot, zum einen dass der Kunde hingewiesen wurde, zum anderen wie das zu erwartende Ergebnis sein wird.

Hier hätte das in etwa so geklungen:

Es handelt sich bei der vereinbarten Leistung lediglich um eine Maßnahme zur Verlängerung der Nutzbarkeit der Bauteile und einer optischen Aufwertung. Es wird ausdrücklich kein kompletter Neuaufbau der Oberfläche sowie ein überarbeiten der Fensterbauteile vereinbart. Die fachlich korrekte Arbeitsweise würde den Wert der Fenster übersteigen, für dieses Ergebnis wäre zum Austausch der Fenster zu raten.

Wenn ich das so schreibeund kommunizieren, sollte das wohl jedem klar sein.
Dass das rechtlich sonicht wir ich wasserdicht ist, ist mir klar. Wenn ich dann die Kommunikation mit dem Kunden mit in die Waagschale werfe, komme ich sehr sicher zu der Entscheidung ob ich den Auftrag ausführen möchte oder nicht.

Bisher hat es meist geklappt.

Gruss
Ben
 

Holz-Christian

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In unseren Augen stimmt bei dem im Kopf was nicht.


Selbst sein Kind geht nicht mehr hier im Ort zur Schule, weil er ständig Krawall geschlagen hat. Die anderen Eltern sind alle froh, dass er weg ist. Auch alle paar Monate neue Kampfhunde etc. Das sagt viel über diese Familie aus.

Solche Formulierungen sowie das Hinzuziehen von Familieninterna‘s als Begründung für das eigene über das Ziel hinaus schießen sagen auch viel aus.
 

Diesel1982

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Man kann ja durchaus geteilter Meinung sein was das Schadensbild und der Umgang damit angeht.

Fakt ist aber, dass der Kunde der die Rechnung bezahlt nicht zufrieden ist...wenn der Kunde eine falsche Erwartungshaltung von der Reparatur hatte war die Aufklärung am Anfang falsch oder die Nachsorge im Nachhinein.
wenn ich als Kunde was zu bemängeln hab erwarte ich, dass der Auftragnehmer zumindest mal auf meine Meinung eingeht... tut er das nicht denk ich auch ... und jetzt erstrecht...
Ist halt vorher schon schlecht kommuniziert worden.
mein Kumpel macht nebenher Maurerarbeiten.
Die Kundin hat ihn irgendwann angerufen und gesagt ihr Mann sagt die Mauer ist total schief. Er hat es sich nochmal angeschaut und sie war so gerade wie sie eben sein muss. Rechtlich wohl Toleranz von 0,5cm auf die Höhe... er war bei 2-3mm... tja, der Mann der Kundin war halt irgend ein Mensch der beruflich aufs 1/1000 arbeitet und hatte diesen Anspruch auch an die Mauer...
Wenn man sowas halt im Vorgespräch nicht genau erläutert...
Wenn der TE neuwertige Fenster erwartet und der Maler einen fachlich guten, den Umständen entsprechenden nachanstrich abliefert ohne vorher über das Ergebnis zu informieren dann ist das halt für beide Seiten schlecht gelaufen.
Aber man kann ja im Nachhinein nochmal mit dem Kunden reden und versuchen nen Weg zu finden... wenn man sich stur stellt endet es so.
daher kann ich auch beide Seiten verstehen...Kommunikation und freundliches Auftreten hätten hier allen Seiten geholfen.

gruss Matze
 

wasmachen

ww-robinie
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Warst du dabei und kennst die 2. Seite?
Oder warum verurteilst du auch den Maler?

Kommunikation braucht mind. 2
Ich kanns ned beurteilen, ob das gegeben war oder ob vll auch hintennach die 'Meinung' geändert wurde.
Irgendwann ist bei jedem der Punkt da, wo es nichts mehr zu reden gibt.
Die Familieninternas, die nicht prüfbar sind, gehören auch nicht in öffentliche Foren... da sind sich wohl hoffentlich alle einig!
 

NewbieS

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Ich bin fachlicher Laie was das angeht aber mal aus Kundensicht gesprochen. Wir kennen nicht die Sicht des Malers, vielleicht gab es bei der Kommunikation im Vorfeld große Missverständnisse. Geschenkt!

Wenn ich dann aber dem Ausgangsbeitrag glauben schenke und Aussagen des Malers lese wie: "die Kläger vergessen zu erwähnen, dass es sich um eine Fensterfront im Obergeschoss handele und kein Mensch so genau dort hin schauen würde" oder " "die Ehefrau ist äußerst penibel, deshalb wollte er nichts mehr machen". Dem Kunden dann vorgeworfen wird, einzelne Stellen oder Fotos selbst manipuliert zu haben.

Der Maler dann erst selbst einen Sachverständigen ins Spiel bringt und dann plötzlich doch lieber die Ausbesserungskosten+Anwaltskosten BEVOR der Sachverständige sein Urteil abgegeben hat (oder verstehe ich das falsch @Lavazza84 ? Du schreibst nur, dass der Sachverständige "genannt" wurde). Dann lässt das bei mir als Kunde einen sehr zweifelhaften Eindruck zurück. Wenn er mit seiner eigenen Arbeit einverstanden ist, sollte er kein Problem haben das Gutachten abzuwarten. Wenn er aber sieht, dass er einen Fehler gemacht hat oder es Kommunikationsprobleme gab, hätte er das besser offen kommuniziert. So klingt das für mich nach dem Versuch, den unzufriedenen Kunden abzuwimmeln. Das hat nicht geklappt, also bezahlt man nun lieber die Anwaltskosten bevor es hinterher mit dem Sachverständigen u. U. noch dicker kommt.


Das so ganz aus der Ferne mein Eindruck aus potentieller Kunde. Vielleicht täusche ich mich aber auch komplett.


Edit: Sorry, ausversehen zu früh auf "antworten" geklickt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Holz-Christian

ww-robinie
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Erinnert mich irgendwie an die berühmte Reanimation eines Brathähnchens.:emoji_grin:

Der besagte Maler hat dem Brathähnchen (40 Jahre alte vernachlässigte Fenster) die letzte Salbung verpasst (Erhaltungsanstrich, mehr sind die auch aus energetischen Gründen nicht mehr Wert) und die Kundschaft erwartet für eine milde Gabe einen genesenen prachtvollen Gockel.:emoji_wink:
 

uli2003

ww-robinie
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BEVOR der Sachverständige sein Urteil abgegeben hat
Ich hab’s oben schön angemerkt - was denkst du, wer das Gutachten bezahlt?
Beim Handwerker geht’s hier neben seiner Zeit um die Minderung seiner Vergütung.
Selbst bei einem Vergleich beider Parteien wäre ein Verzicht seinerseits günstiger.
 

NewbieS

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Dann bliebe allerdings die Frage, warum der Maler selbst den Sachverständigen ins Spiel gebracht hat.
 

U.Tho

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Der ganze Zinnober hat angefangen mit einer schlechten Beratung. Insbesondere hätte der Maler im Zuge der Beratung Bedenken anmelden müssen und aufklären müssen, dass das Ganze nix Gescheites wird - mal unabhängig davon, wie er am Ende da gemalert hat.
 

uli2003

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Dann bliebe allerdings die Frage, warum der Maler selbst den Sachverständigen ins Spiel gebracht hat.
Hm, ich hab das andersrum gelesen.

Fenster nachzustreichen ist des Malers täglich Brot.
Da wird einmal mit 60er Flintpapier rübergehuscht und Lasur draufgequastet. :emoji_slight_smile:
 

Diesel1982

ww-robinie
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Warst du dabei und kennst die 2. Seite?
Oder warum verurteilst du auch den Maler?

darum sag ich ja, der Maler mag den Umständen entsprechend gemalert haben. Das stell ich nicht in Frage. Nur scheinbar war die Erwartungshaltung an das Ergebnis zu hoch. Und da kommen wir an den Punkt...wenn das vorher kommuniziert wird und vielleicht auch noch im Angebot steht, dann wäre das so nicht passiert.
Daher, ich kenne nur die eine Seite- wenn der Schriftverkehr aber ein Zitat ist finde ich das genau so daneben wie über die privaten Familienverhältnisse herzuziehen.

Wir haben auch erst ähnliches durch mit unsren Nachbarn. Im Garten bei uns ein Nussbaum-ca. 1950
Im meiner Jugend war hinter dem Garten Feld. 1993 wurde gebaut. Jetzt regen sich die Nachbarn über das Laub und den Dreck vom Nussbaum auf. Wir sollen einen ca. 15m hohen Baum entweder an der Grenze (3m Stammmitte) abschneiden oder am liebsten noch auf 6-7m komplett runternehmen. Also nur noch der Stamm. Laut Nachbarrecht und diverser Urteile liegt ein mangel vor wegen Grenzabstand aber der ist seit min. 60 Jahren verjährt. Auf eine Höhe von 5-6m hab ich jedes jahr den Grenzüberhang entfernt.
Letztendlich haben diverse Anwaltsschreiben gewechselt und so wie die Gesetzeslage ist hätten wir auch recht bekommen. Aber kommt halt auch drauf an wie der Richter geschlafen hat oder was es zum Frühstück gab. Aber mir war irgendwann der Seelenfrieden mehr wert als Recht zu bekommen. Also ne Bühne gemietet und an der Grenze abgeschnitten. Sieht schei..e aus aber ich hab meine Ruhe und das ist mir mein höchstes Gut.

Gruß Matze
 
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