Mal wieder Tischkreissäge!

Mini

ww-ahorn
Registriert
8. Februar 2014
Beiträge
114
Ort
Essen
Brauche nochmal Eure Hilfe. Also, ich habe hier gelernt, dass es keine gescheiten TKS unter EUR 800,00 gibt. Meine Werkstatt befindet sich im Keller und ich muss alles durch ein Treppenhaus nach unten schleppen! Daher meine Frage, was würdet Ihr kaufen:

Eine gebrauchte Elektra Beckum? Gibt es kpl. Für um die 800,-- und steht wohl qualitativ außer Frage! Nachteil! Ich kann alles nur im Keller bearbeiten!

Das CMS Modul für meine TS75 mit Anbau für meinen Festo Multifunktiosntisch? Würde ich favorisieren, wenn man hier nicht soviel Negatives lesen würde.

Die Metabo Ts 254 als mobile Säge für ca. EUR 800,00. Vorteil! Ich kann sie auch mal mit in den Garten nehmen!

So richtig weiß ich nicht, wo die Reise hingeht. Würde mich in naher Zukunft auch an Möbeln versuchen. Es macht einfach riesig Spaß!
 

Rani

ww-esche
Registriert
14. Februar 2011
Beiträge
420
Ort
Sachsen
Eine Ulmia (z.B. 1710) wäre wohl eine Qualitativ hochwertige Lösung für beengte Platzverhältnisse. Willst du die Säge mobil nutzen könntest du für das Geld auch eine Mafell Erika ergattern.
 

Wandschrank911

ww-ahorn
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
101
Tagchen,

also auf der Holz Handwerk gab es von Metabo die Vorführung der neuen TS 216.
Kleiner, kompakter und Leichter als die TS 254.

Für ein Neugerät ist es mal empfehlenswert das anzusehen da der Preis auch stimmt. UVP = 891,31 € = Marktpreis ca. 700-750 € denke ich.
Leider laut Metabo erst ab August lieferbar, falls du solange warten kannst.

Gruß
Wandschrank
 

wknmax

ww-birnbaum
Registriert
25. Februar 2012
Beiträge
233
Ort
Berlin-Weißensee
Wie siehts mit ner gut erhaltenen Metabo TK 1256 aus??
Ich habe mir selbige vor kurzem zugelegt. Zwar ist man in der Schnitthöhe begrenzt, aber da ich überwiegend Plattenmaterial verarbeite stört mich das nicht.

Gruß Max
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Säge

Die Antwort hängt in erster Linie davon ab, wie gross die Möbel werden sollen.
Auf jeden Fall brauchst Du für Möbel einen Schiebeschlitten. Mindest-Sägelänge damit sollte etwas über 60cm sein (bei geradem Schnitt, beim Winkelschnitt ist das deutlich weniger!).

Ich denke mit der Metabo kannst Du anfangen, kleine Möbel zu machen. Wenn die dann grösser werden, musst Du ach die Säge vergrössern - und dann ist nix mehr mit rumtragen.

Wenn Du gleich was Grosses willst: Ich habe meine Scheppach TS4000 mit etwas Glück gebraucht für unter 600 Euro bekommen... und bin sehr zufrieden. Trotz Baujahr 1988 (oder gerade deshalb vielleicht, ist noch made in Germany) läuft die prima und Ersatzteile sind auch kein Problem. Bei der Elektra Beckum PK250 (die hatte ich auch erst im Auge) bekommst Du nur noch die ganz wesentlichen Dinge über Metabo - ansonsten andere Teile zu meist horrenden Preisen im Netz. Dasselbe gilt für alte Metabos.

Gruss,
Thomas
 

Mini

ww-ahorn
Registriert
8. Februar 2014
Beiträge
114
Ort
Essen
Tja, danke erstmal für die Antworten! Das Problem als Anfänger IST (ich habe noch nie mit einer TKS gearbeitet) das ich die Vor - und Nachteile der ganzen Sägen nicht einschätzen kann. Ich weis nur, dass ich auf Sicht nicht mit der Schiene klar komme.

Also, das CMS Modul von Festo reizt irgendwie, zumal man die Fräse und die Stichsäge auch einbauen kann.

Aktuell habe ich mir gebrauchte Gerüstbohlen mit 27x5x450 besorgt und will mir da einen Gartentisch draus bauen! Kann man solche Riesenbretter auch mit einer Metabo TS 216 oder dem cMS System von Festo bearbeiten?
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,

Da Du ja die TS 75 und den MFT schon hast, weißt Du ja schon mal, was mit der TS geht. Bohle halbieren, Besäumen eher Ja.

Ich weiß jetzt nur, was mit der Precisio möglich ist. Und das ist Vieles. In dem System wäre ja das CMS Modul eine kleinere Variante. Wahrscheinlich ist nur der ständige Umbau der TS nervig.

Ich benutze lediglich das Modul mit der OF 2200. Mit Tischverlängerungen und Schiebetisch geht da schon Einiges, vor allem exakt.
 

Mini

ww-ahorn
Registriert
8. Februar 2014
Beiträge
114
Ort
Essen
Danke Button gibt es hier ja nicht. :emoji_slight_smile: Daher weiterhin schönen Dank für die Anregungen.

Ich habe gestern Abend die Gerüstbohlen mit meiner TS75 und Schiene umsäumt (so nennt man das wohl, wenn man die Kanten gerade schneidet), mit einer Fase versehen und danach geschliffen (used Look). Die Bretter sehen schon sehr geil aus und das Ergebnis entspricht absolut meinen Vorstellungen.

Im Grunde ging das mit der TS sehr gut. Das einzige was extrem nervt, ich mußte die 4 Dielen 8 x fixieren mit 2 Zwingen und zusätzlich 8 x die Führungsschiene mit 2 Zwingen festmachen und zig mal um den MFT rennen. Also, ich habe bei 4 Bohlen 32 x die Zwingen auf und zu schrauben müssen, nur um säumen zu können. Zeitaufwand ca. 2 Stunden.

Das wäre doch wahrscheinlich mit einer TSK in 30 Minuten vom Tisch gewesen, oder.

Da ich beruflich sehr eingespannt bin und Familie habe, ist Zeit ein Thema für mich. Ich baue die Dinge nicht, um Geld zu sparen. Kann mir die auch kaufen, insbesondere, wo ich jetzt in den letzten 12 Monaten schon einige Tausend für Werkzeuge ausgegeben habe. Ich mache das einzig und alleine, weil es mir Spaß macht und das eine schöner Ausgleich ist.

Dennoch hätte ich gerne solche Dinge wie umsäumen, kürzen sprich Platten verarbeiten schneller abgehandelt.

Kreuzschmerzen habe ich übrigens jetzt auch noch, weil ich die Platten so oft wuchten mußte. :emoji_grin:
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Säge

Also wenn Du öfter so grosse Projekte vorhast, wirst Du wohl um was "Stationäres" nicht drumrum kommen. 4,50m ist schon ein Wort. Selbst mit meiner TS4000 müsste man da schon hantieren und Rollböcke verwenden.

Ich würde mal sagen ab 1m Werkstücklänge ist es beim Möbelbau mit den mobilen Sägen vorbei - bei vertretbarem Aufwand (also ohne Hilfskonstruktionen, Nachmessen oder Nachbearbeiten)

Ich habe selbst mit einer Einhell RT315 angefangen - das ging mit einem hochwertigen Sägeblatt und genauer Justierung (die übrigens auch bei hochwertigen Sägen meist erforderlich ist) ganz ordentlich. Manchmal musste man halt zweimal messen, einen Rollbock hinzuziehen oder auch mal (was aber selten war) was nacharbeiten. Mit der TS4000 geht das schon schneller. Drauflegen, Anschläge an Skala einstellen und paßt. Werkstücke bis 2m sind kein Problem.

Wenn Du Zeit sparen willst, dann ist ein Schiebeschlitten für winklige Quer-Schnitte und genau justierte Anschläge mit Skalen (spart das Anzeichnen) sehr sinnvoll. Und 3000 Watt würde ich auch als Untergrenze sehen. Und nicht am Sägeblatt sparen. Ein gutes für Quer und ein gutes für Längsschnitt.

Gruss,
Thomas
 

Mini

ww-ahorn
Registriert
8. Februar 2014
Beiträge
114
Ort
Essen
o.K., hatte mich nicht vollständig ausgedrückt. Der Tisch wird nur 2.10. Daher hatte ich vorher die Bohlen mit der TS auf 2.10 gekürzt. Aber das ist immer noch ein Wort.

Jetzt habe ich auch festgestellt, dass ich bei solchen Projekten an die Grenze meiner Werkstatt stoße. Wenn 4 x 2.10 auf meinem MFT liegen und die Werkbank mit Werkzeugen zugepflaster ist, bleibt nicht mehr viel Bewegungsfreiheit.

Tendentiell ne mobile METABO, eine Mafell Erika oder immer noch die CMS Module kaufen. :confused:
 

elchimore

ww-robinie
Registriert
8. August 2009
Beiträge
1.740
Ort
Villingen-Schwenningen
Hallo Mini
.....
Im Grunde ging das mit der TS sehr gut. Das einzige was extrem nervt, ich mußte die 4 Dielen 8 x fixieren mit 2 Zwingen und zusätzlich 8 x die Führungsschiene mit 2 Zwingen festmachen und zig mal um den MFT rennen. Also, ich habe bei 4 Bohlen 32 x die Zwingen auf und zu schrauben müssen, nur um säumen zu können. Zeitaufwand ca. 2 Stunden.

Das wäre doch wahrscheinlich mit einer TSK in 30 Minuten vom Tisch gewesen, oder.
......

Meiner Meinung nach alles eine Sache der Übung un der Vorgehensweise. Ich würde zum Beispiel die Bohlen, so denn gross und schwer genug (machen ja Kreuzschmerzen) garnicht groß festzwingen. Die Schiene auf den Bohlen schon. zur Erleichterung gibts da auch die tollen Schnellspannzwingen von Festool :emoji_wink:
Mit der Tischkreissäge hättest du genauso Kreuzschmerzen da du die Bohlen ja über die Säge schieben musst :emoji_wink: Datürlich wenn deine Formatkreissäge einen Schlitten hat, der so lang wie die Bohlen ist sieht die Sache schon wieder anders aus. Dann könntest du deine Bohlen sogar besäumen, was auf der Tischkreissäge nur mit Hilfsmitteln mehr oder weniger gut funktioniert.

Ich schreib das jetzt mal so aus eigener Erfahrung, da ich auch nur einen kleinen Kellerraum zur Verfügung hab und somit mit einer kleinen transportablen Metabo und einer Makita Tauchsäge auskommen muss. Natürlich wär ne grosse Formatkreissäge was schönes aber ohne Platz.... Ich denke etwas in der Präziso/Erika Klasse hilft schon weiter, macht aber die Tauchsäge nicht überflüssig :emoji_wink: . In meinem Fall wäre eben das Vorgehen eine Seite der Bohle mit Tauchsäge besäumen und dann die Bohle auf der Tischkreissäge auf exakte Breite sägen. Das Ablängen dann je nach Bohlenlänge auf der Tischkreissäge oder mit der Tauchsäge. Denn eine lange schwere Bohle quer über eine solche kleine Säge zu schieben ist finde ich nicht so spassig (klar wenn die Säge Zugfunktion hat und die Bohle schmal genug ist, kann man unterbauen und bewegt nur das Sägeblatt).

So jetzt hab ich mal wieder nen Roman verfasst und weiss nichteinmal ob er irgendwem weiterhilft.... :emoji_frowning2:

Schöne Restwoche
Grüssle Micha
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Bohle

Wenn man eine 2,10m lange Bohle auf einer transportablen Säge längs auf Breite schneiden will, dann braucht man zumindest jemand, der einem die Säge hält. Denn man wird bei dieser Grösse und Gewicht der Bohle erfahrungsgemäß mit höherem Druck gegen den Parallelanschlag arbeiten, damit man wirklich gerade bleibt. Bei einer größeren = schwereren Säge ist das nicht notwendig.

Gruss,
THomas
 

elchimore

ww-robinie
Registriert
8. August 2009
Beiträge
1.740
Ort
Villingen-Schwenningen
Hi Thomas,
Wenn man eine 2,10m lange Bohle auf einer transportablen Säge längs auf Breite schneiden will, dann braucht man zumindest jemand, der einem die Säge hält. Denn man wird bei dieser Grösse und Gewicht der Bohle erfahrungsgemäß mit höherem Druck gegen den Parallelanschlag arbeiten, damit man wirklich gerade bleibt. Bei einer größeren = schwereren Säge ist das nicht notwendig.

Gruss,
THomas

Da hast du natürlich Recht, da ich leider meist keinen zweiten Mann/Frau hab, hab ich an meinen dafür genutzten "Arbeitstisch" (der auch 'befestigt' werden kann) Anschläge und ne Halterung drangebaut, mit denen ich die Säge (Es gab mal sowas ähnliches wie CMS von Metabo) darauf befestige.... Damit kann ich ganz gut gewalten..... Aber bei so langen Bohlen ist auch bei der Zuführung oder beim Abnehmen der Rollenbock oder ne 2. Person hilfreich. Hab letztens 2,50 lange 27er Siebdruckplatte in Streifen gesägt...... Musst gottseidank nicht soo genau werden (LKW-Aufbau) :emoji_slight_smile:

Der Feierabend rückt näher
Grüssle Micha
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Wenn man eine 2,10m lange Bohle auf einer transportablen Säge längs auf Breite schneiden will, dann braucht man zumindest jemand, der einem die Säge hält. Denn man wird bei dieser Grösse und Gewicht der Bohle erfahrungsgemäß mit höherem Druck gegen den Parallelanschlag arbeiten, damit man wirklich gerade bleibt. Bei einer größeren = schwereren Säge ist das nicht notwendig.

Gruss,
THomas

Da hilft bei einer CS 70 schon den Fuß auf die Querstrebe zu stellen. Ich schiebe über die CS MPX bis 800x2500 mm mit Tischverlängerung, -Verbreiterung, und einem Auflagebock. Das dürfte dann beim CMS-Modul etwas weniger von den Maßen sein.

Beim Fräsmodul habe ich mit zwei Tischverlängerungen eine Arbeitstischlänge von 205 cm. Auch dort schiebe ich Balken alleine rüber.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Säge

Bei einer Platte mag das gehen. Bei einer schweren Bohle wie von ihm beschrieben, kann ich nicht an der Säge stehen bleiben um den Fuss aufzulegen, da muss ich die Bohle von weiter weg schieben. Es sei denn, er hat mindestens je vorne und hinten einen sauber ausgerichteten Rollenbock.

Aber zeitsparend sind solche Konstrukte halt nicht gerade.

Daher muss er abwägen, wie oft so etwas vorkommt.

Gruss,
Thomas
 

Mini

ww-ahorn
Registriert
8. Februar 2014
Beiträge
114
Ort
Essen
Na ja, so große Bohlen werde ich nicht immer verbauen. Ein nächstes Projekt wäre noch eine Loungebank daraus zu bauen (die Bohlen liegen schon) und dann denke ich, werde ich mich von der Plattengröße eher verkleiner.

Parallel steht noch das Projekt Carport verkleiden an. Da geht es um 3m lange Lärche Verlattung. Geht wohl auch mit TS und Schiene. Als nächstes ein Geräteschuppen im Carport, auch mit Lärche Verlattung.

Vielleicht vertage ich das mit der TKS auch noch, bis sich bei mir Vorlieben herauskristallisieren. Ich muß die Kohle ja jetzt nicht raushauen!!! :emoji_grin:

Im Übrigen könnte ich auch mal über eine neue Stichsäge (ganz alte Black und Decker) oder einen neuen Akkuschrauber (altersschwacher, aber noch gut funktionierender Makita) nachdenken. :rolleyes:
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.940
Ort
Taunus
Hallo,

also die 2,10 m langen Baubohlen zu besäumen und auf zu trennen, das macht jede einigermaßen standfeste TKS unterhalb des Profisegments mit links, ob da nun Schappach TS 2500/4000 oder Metabo TK 1688, oder E-B PK250 oder Kity 6.. draufsteht. Vorteil für all diese Maschinen gab/gibt es Schiebetische und ausziehbare Ablänganschläge.
Die Montagesägen sind da schon wegen ihres Universalmotors schon im Grenzbereich.
Und immer Drehstromantriebe bevorzugen!
Ab 2,0KW Abgabeleistung fängts an, sprich 2,5-3KW Aufnahme, gerne mehr.
Die PK 250 gab es früher bis 5KW Drehstromantrieb.

Gruß Dietrich
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.542
Alter
62
Ort
Eifel
...
Und immer Drehstromantriebe bevorzugen!
...
Gruß Dietrich

TO: ... als mobile Säge für ca. EUR 800,00. Vorteil! Ich kann sie auch mal mit in den Garten nehmen!

Ich kenne wenige, die im Garten Drehstromanschlüsse haben...

TO: ...Meine Werkstatt befindet sich im Keller und ich muss alles durch ein Treppenhaus nach unten schleppen!...

Da müsste zuerstmal entschieden werden, ob "nur" stationär im Keller, oder mobil einschl. Ausseneinsatz.

Und selbst mit einer Altendorf oder Martin in der Werkstatt wucht ich doch keine 4,50 m langen Bohlen allein aus dem Holzlager bis auf die Säge, wenn ich nur Rohlängen von 2,10 m brauche.
 
Oben Unten