Oh! hab erst jetzt das Datum des Erstbeitrags gesehen

) hab nur auf das Datum von Birgit geschaut
Ich lass aber meine Beitrag trotzdem stehen. Vielleicht ist er ja hilfreich
Birgit hat schon das Schema des so genannten "Steckens" gut erklärt. Auf keinen Fall den Stuhl hinten öffnen.
Kurz noch zu Birgits Anleitung: Ich nehme grundsätzlich 5mm Bohrer (bei Fadenbreiten von 2,5-3mm. die Fäden am Foto dürften so 2,75mm haben) . Ausserdem bohre ich bei solch kleinen Bohrern immer mit höchster Drehzahl, da der Bohrer dadurch schöner arbeitet. (wenn man nicht so geübt ist, ist aber sicher die kleinere Drehzahl besser. und dann nochmal sauber nachbohren) Vorteilhaft sind Eisenspiralbohrer. Durch die Konische Spitze "suchen" sie sich besser ins Loch. Bei Holzspiralbohrern (Dübelbohrer) greifen sonst die Schneiden vor der Spitze und der Bohrer kann schnell seitlich abwandern. Die Fäden werden mit zugespitzen "Stumperl" fixiert (Kurze Rundhölzer mit ca 6mm Durchmesser, oder auch abgeschnittene Golf "Tees". Geleimt wird bei uns erst ganz am Schluss, da man ansonsten manchmal Schwierigkeiten hat, die restlichen Fäden am Rand durchzufädeln.
Eine andere Möglichkeit (falls du mit der Bohrmaschine hin kommst) wäre die französische Flechtart. Dabei werden die Löcher jeweils schräg nach hinten miteinander verbunden und die Flechtfäden dann durchgefädelt. Wie durch einen Tunnel.
Derzeit sind wir in der Werkstätte etwas im Stress, aber vielleicht kann ich noch vor Weihnachten von beiden Flechtarten Bilder machen und die Erklärungen dazu ins Netz stellen.
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lg
gerhard