Makita SP6000 Blatt schief?

veloplex

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Hallo,
seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer einer SP6000. Heute dann die ersten Schnitte und Ernüchterung. Wenn die Säge aus dem Werkstück taucht oder am Ende eines Schnittes verbreitern die Sägezähne des originalen Sägeblatt den Schnitt. Ich kanns nicht besser Erklären, deshalb nun mal Beispielbilder






Mach ich etwas falsch. Habe das Blatt justiert. Mehr fällt mir nicht ein. Nach einigen Schnitten war das Blatt innen schon total angebrannt.



Ich habe den Eindruck das Blatt sitzt schief. Kann das sein?

Gruß Christoph
 

hutch

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HAllo veloplex.

Das die Zähne dden Schnitt verbreitern funzt nicht. Es sieht so aus als ob du bein ein und austauchen die Säge verziehst.
Die schwarzen Striemen werden wahrscheinlich daher stammen, weil du nicht genug Vorschub bringst.

Hutch
 

veloplex

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Hallo Hutch,
das Verziehen am Ende des Schnitts ist eine Möglichkeit, kann ich aber sehr wahrscheinlich ausschließen. Habe mir viel Mühe gegeben, das Verziehen zu verhindern. Immer, wenn das Blatt das Werkstück verlässt, schneiden die Zähne des mittleren und hinteren Bereichs des Blattes in das Werkstück. Das funktioniert auch umgekehrt. Taucht man nach einem Schnitt das Blatt nochmals irgendwo i. Schnitt ein, verbreitern die Zähne den Schnitt bis zu dem Moment wo das Blatt an sich mit eintaucht. Als würde das Blatt als Führung dienen.

Es ist, als würde das Blatt oder die Maschine schief stehen, hinten näher zur Maschine/ zum Werkstück. Die Arretierung auf der Schiene habe ich auch irgendwie in Verdacht. Ich muss die Schrauben ziemlich festziehen, damit die Maschine kein Spiel auf der Schiene hat.

Hallo Yoghurt,
das Thema habe ich auch gelesen, passt aber nicht wirklich. Schnitte in MDF sind sauber. Nur das beschrieben Problem.

Gruß Christoph
 

Rani

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Hallo,
was mir dazu einfällt...
schneide doch mal eine Platte ab und tauch die Säge in der Mitte des Schnitts wieder ein. Hinten am Sägeblatt sollten 0.1-0.15mm Luft sein. Justieren kann man das mit den Schrauben unter der Grundplatte.
Oder die Säge verkantet weil du am Griff zu weit links/zu stark drückst. Beim loslassen/herrausfahren kann sich dann der Winkel geringfügig ändern.

Außerdem sollte das Sägeblatt sauber sein. mit dem verkrusteten Zähnen kommt es schneller zu verbrannten Schnitten.
 

veloplex

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Hallo Rani,

danke für die Antwort! Meinst du ei tauchen ohne, dass die Söge läuft?
Mit laufendem Blatt habe ich das schon genau so gemacht. Das meinte ich mit
Taucht man nach einem Schnitt das Blatt nochmals irgendwo i. Schnitt ein, verbreitern die Zähne den Schnitt bis zu dem Moment wo das Blatt an sich mit eintaucht. Als würde das Blatt als Führung dienen.

Mit welchen Schrauben kann man das einstellen? Du meinst nicht die Madenschrauben, mit denen man den vertikalen Winkel des Blattes einstellst? Es gibt also noch andere Arretierungsmöglichkeiten um das Blatt genau parallel / rechtwinklig zur Grundplatte und Führungsschiene zu justieren?

Gruß Christoph
 

Rani

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Ja natürlich eintauchen ohne dass die Säge läuft. Hinten muss noch ein Blatt Papier dazwischen passen.
Du hast 4 normale Kreuzschlitzschrauben auf der Unterseite, damit kann das Sägeblatt parallel zur Schiene ausgerichtet werden (in gewissen Grenzen).
 

veloplex

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Da geht definitiv kein Blatt dazwischen. Ich werde es morgen gleich probieren, danke für den Tipp!
Ist es normal, dass man eine neue Maschine in dem Maß justieren muss?

Viele Grüße
 

veloplex

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So ich nochmal,





Man sieht, wie nah das Blatt am Gehäuse (nicht Bodenplatte) vorbeiführt. Eine Stelle ist zu sehen, an der das Blatt wohl schon angeschlagen hat.

Gruß Christoph
 

veloplex

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Vielen Dank an alle Antworter, besonders aber an Rani!

Tatsächlich hat die Justage der Bodenplatte das Problem gelöst. Im Manual habe ich dazu nichts gefunden. Bleibt die Frage ob es wenigstens ein Hinweis seitens des Herstellers geben sollte, dass das Gerät vor dem ersten Gebrauch entsprechend vorbereitet werden muss.
Gruß Christoph
 

Gast aus Belgien

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Dass das Blatt am Gehäuse streift ist jedenfalls nicht normal, ich würde die Maschine zurückschicken und tauschen lassen.
Im Moment dass Du ein Blatt mit auch nur etwas breiteren Zähnen benützen willst, werden die Dir wieder ans Gehäuse schlagen.
 

veloplex

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Dass das Blatt am Gehäuse streift ist jedenfalls nicht normal, ich würde die Maschine zurückschicken und tauschen lassen.
Im Moment dass Du ein Blatt mit auch nur etwas breiteren Zähnen benützen willst, werden die Dir wieder ans Gehäuse schlagen.

Mag sein, dass die Stelle nicht vom Blatt ist. Eventuell war ich da etwas vorschnell.

Normalerweise erfolgt diese Justage im Werk vor der Auslieferung, sodass der Endkunde da nicht dran schrauben muss
Denke ich auch. Kann sein, dass die Maschine ein Rückläufer oder ähnliches war. Die Bodenplatte hatte schon leichte Kratzer und Schlieren. Der Verkäufer besteht natürlich darauf, dass die Säge absolut neu war. Wie auch immer, nun ist ja alles gut. Danke nochmal ans Forum.

Gruß
 

Gast aus Belgien

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Mag sein, dass die Stelle nicht vom Blatt ist. Eventuell war ich da etwas vorschnell.

Gruß

xus53ose.jpg


Für mich das deutlich, hier hatte zumindest ein Zahn Kontakt mit dem Gehäuse, warum auf einmal Dein Rückzieher?

Bei mir bekäme der Händler diese Maschine zum Umtausch zurück, lag bei dem Fall in Südamerika ja ähnlich, die Welle war nicht rechtwinklig eingebaut. Ob die Abweichung jetzt zur Senkrechten oder Waagrechten vorliegt spielt dabei keine Rolle.

Dein Sägeblatt steht schräg zum Gehäuse und das soll/darf so nicht sein, bei einem Billig-Gerät aus der China-Schrott-Gruppe im untersten Baumarkt-Preissegment würde ich so etwas akzeptieren ......



Edit nach Deinem Edit In diesem Fall würde ich erst Recht auf den Umtausch bestehen, denn wenn dies ein Rückläufer war, dann genau aus dem Grund dass das Sägeblatt schräg steht.
 

veloplex

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Hallo Harald,
überzeugt. Am Montag bekommt der Verkäufer ne Mail.

Gruß Christoph
 
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