Mafell MT 55 cc Tauchsäge sägt schief?

rafikus

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Achtung: folgendes ist rein theoretisch.
Was, wenn das Sägeblatt nicht parallel zur Schiene eingestellt ist? Der tiefse Punkt des Sägeblattes ist beim Sägen genau da, wo es auch der angelegte Winkel zeigt. Der Rest wäre aber nicht mehr ganau da, wo man es vermutet.
Jetzt bleibt noch eine Frage: deckt sich die Sägekante an dem Abfallstück genau mit der Kante links vom Sägeblatt? Oder hinterlässt das Blatt eine V-Fuge?
 

michaelhild

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Wie meinst du das sie seitlich versetzt?

lg

Die MT 55 CC hat eine "Vorritzfunktion". Bei einer Schnitttiefe von um 2-3 mm versetzt der Schnitt um 1/10tel mm um eine ausrissfreie Kante bei beschichteten Materialien zu erzeugen. Die Eintauchtiefe wird mit dem Schieber an der Säge auf diesen Wert begrenzt.



MÖÖÖP: Vergiss es, Buscape schrieb ja Hinterschnitt. Ich war auf nem falschen Dampfer.
 

19rudi99

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Also die Bilder sind so gut wie kaum aussagefähig. Ich hätte jetzt Fotos von der 40 mm Multiplex erwartet und sehe jetzt irgendeinen groben Balken.
Wenn die Grundplatte mittels der 2 Inbusschrauben und korrekt eingestelltem - 1° Schieber auf 90° eingestellt ist, kann die Säge einfach nichts anderes liefern. Natürlich sollten auch die Messmittel überprüft werden. Der von Dir gezeigte Winkel würde nicht mein Vertrauen erwecken.
Ich sage das jetzt nicht despektierlich, sondern aus Erfahrung.
Wenn das alles stimmig ist, kann man mit der Schiene weiter machen.

Ich habe jetzt noch einmal bei mir nachgeschaut. Bei ausgefahrenem Sägeblatt zeigt meine MT 55 cc auf 90° keinen Lichtspalt zum original Mafell Sägeblatt.
 

Boschfan2003

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Also der Winkel ist ein ziemlich neuer Schreinerwinkel von ECE, also wenn der nicht passt weiß ich auch nicht.
Ich habe die Säge jetzt extra an den Eichenbalken angelegt, da die Kante perfekt winklig ist, da sie CNC gefräst ist. So wie das Sägeblatt jetzt eingestellt ist hat es gestern 90 Grad geschnitten, was mich von Sekunde zu Sekunde noch mehr beunruhigt. Ich werde das ganze morgen nochmal ausführlich testen, auch mit Styropor und dann nochmal meinen Bericht abgeben.
 

hdo

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Also der Winkel ist ein ziemlich neuer Schreinerwinkel von ECE, also wenn der nicht passt weiß ich auch nicht.
Das hab ich auch mal gedacht. Meine letzten beiden Winkel mit Mahagoni/Messing-Schenkel waren ein Reinfall und mussten zeitaufwendig nachbearbeitet werden.
Dass auch gute Tauchsägen sich bei hoher Belastung minimal verziehen ist meiner Laien-Ansicht nach allerdings ebenfalls Fakt.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Das hab ich auch mal gedacht. Meine letzten beiden Winkel mit Mahagoni/Messing-Schenkel waren ein Reinfall und mussten zeitaufwendig nachbearbeitet werden.
Dass auch gute Tauchsägen sich bei hoher Belastung minimal verziehen ist meiner Laien-Ansicht nach allerdings ebenfalls Fakt.

Also ich hab ne gefühlt 20 Jahre alte holz her tks. Mir ist noch nie aufgefallen, dass sich der Winkel beim sägen nennenswert verstellt hat. Will damit sagen, dass ich es auch nie überprüft hab aber ich denke das wäre mir aufgefallen in all der zeit.
Auch bei der mafell in der Firma wäre mir nie aufgefallen, dass sich da was verstellt hat...
 

hdo

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@JannikOS

Meine eigene Erfahrung hat mich gelehrt, dass es unglaublich viele Dinge gibt die mir Jahrelang nicht aufgefallen sind.
Kommt wohl auch auf die Materialstärke, das Sägeblatt und die Vorschubgeschwindigkeit an.
Vielleicht waren die Holzher auch etwas verwindungssteifer... ganz ohne Verwindung kann es aber nicht laufen.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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@JannikOS

Meine eigene Erfahrung hat mich gelehrt, dass es unglaublich viele Dinge gibt die mir Jahrelang nicht aufgefallen sind.
Kommt wohl auch auf die Materialstärke, das Sägeblatt und die Vorschubgeschwindigkeit an.
Vielleicht waren die Holzher auch etwas verwindungssteifer... ganz ohne Verwindung kann es aber nicht laufen.

Alles gut. Habe ja extra betont, dass es mir nicht aufgefallen wäre aber auch, dass ich nie kontrolliert hab.
Wobei ich auch sagen muss, dass meine mafell ksp 55 f um ein Grad verstellt war und das hab i h ziemlich schnell gemerkt. Ebenso meine Metabo akku hks. Bei beiden ließ sich das aber einfach per stellschraube regulieren.
Wobei: bei der mafell habe ich mich geärgert, weil die nur bis 45° schwenkt und dadurch, dass ich die madenschraube hoch gedreht habe ging glaub ich nur noch 44° im Maximum. Ich glaube so war das, ist aber n paar Jahre her

Was ich gerade noch nicht verstehe ist, weshalb sich das Blatt beim schneiden zwangsläufig schräg stellen muss
 

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Also die Bilder sind so gut wie kaum aussagefähig. Ich hätte jetzt Fotos von der 40 mm Multiplex erwartet und sehe jetzt irgendeinen groben Balken.
Wenn die Grundplatte mittels der 2 Inbusschrauben und korrekt eingestelltem - 1° Schieber auf 90° eingestellt ist, kann die Säge einfach nichts anderes liefern. Natürlich sollten auch die Messmittel überprüft werden. Der von Dir gezeigte Winkel würde nicht mein Vertrauen erwecken.
Ich sage das jetzt nicht despektierlich, sondern aus Erfahrung.
Wenn das alles stimmig ist, kann man mit der Schiene weiter machen.

Ich habe jetzt noch einmal bei mir nachgeschaut. Bei ausgefahrenem Sägeblatt zeigt meine MT 55 cc auf 90° keinen Lichtspalt zum original Mafell Sägeblatt.
Alles gut. Habe ja extra betont, dass es mir nicht aufgefallen wäre aber auch, dass ich nie kontrolliert hab.
Wobei ich auch sagen muss, dass meine mafell ksp 55 f um ein Grad verstellt war und das hab i h ziemlich schnell gemerkt. Ebenso meine Metabo akku hks. Bei beiden ließ sich das aber einfach per stellschraube regulieren.
Wobei: bei der mafell habe ich mich geärgert, weil die nur bis 45° schwenkt und dadurch, dass ich die madenschraube hoch gedreht habe ging glaub ich nur noch 44° im Maximum. Ich glaube so war das, ist aber n paar Jahre her

Was ich gerade noch nicht verstehe ist, weshalb sich das Blatt beim schneiden zwangsläufig schräg stellen muss

Vielleicht sollte man die Rechtwinkligkeit des verwendeten Tischler-Winkels anzweifeln und den oben schon erwähnten Umschlagtest anwenden ! :emoji_thinking:
 

Pax

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Vielleicht sollte man die Rechtwinkligkeit des verwendeten Tischler-Winkels anzweifeln und den oben schon erwähnten Umschlagtest anwenden ! :emoji_thinking:


Unbedingt. :emoji_thumbsup:

Ansonsten: Ich habe die fast baugleiche Bosch und damit die baugleiche Führungsschiene.
Ich erhalte ebenfalls ein ähnliches Ergebnis (wesentlich stärker als auf den Bildern), wenn ich so säge, dass die Führungsschiene nicht in voller Breite aufliegt (zB. schmale Leisten sägen "links vom Blatt"). Dies liegt daran, dass eine der Gummilippen die in der FS eingezogen sind relativ weit "links" sitzt und somit nicht immer Berührung zum Werkstück bekommt. Wenn man das weiß, findet sich schnell ein work-around.

Kann es bei dir daran liegen? Probierst du es vielleicht die ganze Zeit an schmalen Streifen, die ja immer schmaler werden und die Schiene dadurch immer anders aufliegt?

Würde jetzt allerdings nicht erklären, warum es auch ohne Schiene zu einem solchen Ergebnis kommt.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Vielleicht sollte man die Rechtwinkligkeit des verwendeten Tischler-Winkels anzweifeln und den oben schon erwähnten Umschlagtest anwenden ! :emoji_thinking:

Möglich, dass der nicht im rechten Winkel ist aber wenn der Winkel benutzt wurde, um die säge einzustellen und der gleiche Winkel genutzt wurde, um die Schnittegüte zu kontrollieren, dann müsste es trotzdem passen, ob rechtwinklig oder nicht
 

michaelhild

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Möglich, dass der nicht im rechten Winkel ist aber wenn der Winkel benutzt wurde, um die säge einzustellen und der gleiche Winkel genutzt wurde, um die Schnittegüte zu kontrollieren, dann müsste es trotzdem passen, ob rechtwinklig oder nicht

Da ist was dran. Höchstens er wäre außen und innen unterschiedlich vom Winkel her. Das ist aber äußerst unwahrscheinlich.

Ich war ja mit der MT 55 nicht wirklich glücklich, aber wenn die mal genau justiert war, dann sägte sie auch genau. Von daher ist das Ganze schon sehr suspekt.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Da ist was dran. Höchstens er wäre außen und innen unterschiedlich vom Winkel her. Das ist aber äußerst unwahrscheinlich.

Ich war ja mit der MT 55 nicht wirklich glücklich, aber wenn die mal genau justiert war, dann sägte sie auch genau. Von daher ist das Ganze schon sehr suspekt.

Ich gehe jede Wette ein, dass da irgendein dummer flüchtigkeitsfehler passiert, den keiner aufm Schirm hat und irgendwann wird es dem te wie Schuppen von den Augen fallen.

Ich weiß jetzt nicht, wie das ankommt, deshalb erläutere ich das lieber nochmal.
Das soll nicht heißen, dass hier irgendwer unfähig oder dumm ist, sondern vielmehr, dass es irgendein unbewusster Fehler ist, der total untergeht und wenn er auffällt denkt man: au weia, hoffentlich hat mich mich dabei keiner gesehen...und so was kann jedem von uns passieren.

Dabei fällt mir ein:

Hältst du den Winkel gegen Tisch und stammblatt oder gegen einen der Zähne?
 

Boschfan2003

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Also ich habe jetzt nochmal getestet sowohl in Holz als auch in Styropor. Die Säge ist nach wie vor so eingestellt wie auf den Bildern zu sehen. Ich habe auch den Winkel überprüft, welcher 1a Rechtwinkelig ist. Die Säge schneidet in dieser Einstellung sowohl mit als auch ohne Führungschiene perfekt winkelig. Ist zwar an sich schön, aber mir geht einfach nicht ein wie das sein kann, das Sägeblatt steht schief zur Grundplatte und trotzdem schneidet sie winkelig!?

lg
 

FredT

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Vorhin hattest du aber das Sägeblatt winklig zur Grundplatte eingestellt, ansonsten kann es nicht winklig werden... Oder du hast magische Kräfte, dann solltest du uns davon berichten...
 

Boschfan2003

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Nein das Sägeblatt ist so eingestellt wie auf dem Bild, hab einen Schnitt nach dem anderen geamacht, bis es Winkelig war, und das ist das Ergebnis. Keine Ahnung wie das Funktionieren soll einen winkeligen Schnitt zu machen, mit einem schief eingestellten Sägeblatt!
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Nein das Sägeblatt ist so eingestellt wie auf dem Bild, hab einen Schnitt nach dem anderen geamacht, bis es Winkelig war, und das ist das Ergebnis. Keine Ahnung wie das Funktionieren soll einen winkeligen Schnitt zu machen, mit einem schief eingestellten Sägeblatt!

Das ist m.m.n. die falsch Herangehensweise. Du müsstest das Blatt winklig zum Tisch einstellen und dann schneiden und beobachten was sich wie und weshalb verstellt. Auch mal ohne tauchen schneiden und schauen. Ist es dann gut geht irgendwas beim tauchen schief. So müsstest du dich langsam nähern...
 

pedder

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Die Frage, wie Du den Winkel anlegst, wurde noch nicht beantwortet.

Wurde berücksichtigt, das die Zähne seitlich über das Stammblatt hinausstehen?
 

michaelhild

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Sehr komisch alles.

Ich würde mich davon verabschieden, mit einem Winkel an der Säge rumzumessen.
Sondern sie einzig und alleine durch Probeschnitte und Messen am Werkstück justieren.
Im Grunde ist es ja das Ergebnis was zählt.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Sehr komisch alles.

Ich würde mich davon verabschieden, mit einem Winkel an der Säge rumzumessen.
Sondern sie einzig und alleine durch Probeschnitte und Messen am Werkstück justieren.
Im Grunde ist es ja das Ergebnis was zählt.

Das geht doch gar nicht. Jedenfalls nicht bei einer tauchsäge. Wenn das Blatt dann nicht rechtwinklig zum Tisch ist, dann taucht es doch nicht richtig, oder hab ich n Denkfehler?
 

Boschfan2003

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Als aller erstes habe ich ja das Sägeblatt mit dem Winkel ausgerichtet und der Winkel wurde nur am Stammblatt angelegt und nicht an den Zähnen, allerdings schneidet die Säge schief, wenn das Sägeblatt Winklig zur Grundplatte steht und das exakt bei jedem Schnitt gleich, erst wenn das Sägeblatt schräg zur Grundplatte steht sägt sie winkelig.
 
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