Kingstyler
ww-ulme
- Registriert
- 1. August 2014
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Ich plane gerade einen Schlafzimmerschrank in Eiche und bin bei der Suche nach Inspirationen auf folgendes Türdesign gestoßen. In dem Bild kann man ganz klar erkennen, dass es sich um Rahmentüren mit Konterprofilen handelt, die der Optik nach ca 13-16mm breit sind. Was bei diesem Design jedoch interessant ist, sind die runden Innenecken.
Nun zu meiner Frage: Wie fräst man sowas (ohne CNC)?
Bei normalen geschwungenen Profilen würde ich das ganze einfach mittels Türenkontersatz und Anlaufring auf der Tischfräse fräsen. Aber aufgrund der abgerundeten Innenecken laufen die Enden der quer liegenden Rahmenteile zu extrem filigranen Spitzen zu, die wahrscheinlich schon wegfliegen, bevor die Messer des Fräsers überhaupt erst in ihre Nähe kommen. Desweiteren wird die Situation dadurch verkompliziert, dass,anders als bei den beiden endseitig gelegenen Rahmenteilen, beide Längsseiten des mittleren Querstücks geschewungen sind, wodurch die Fasern des Holzes, beim Fräsen der Konterprofile im Hirholz auf der Rückseite keinen Support mehr haben und ausbrechen. Alles in allem, kann man das ganze auf der Tischfräse also imho vergessen.
Die ideale Vorgehensweise wäre wohl: Erst auf einem Frästisch/Tischfräse mit High Speed Spindle und einem Schaftfräser die geraden Profile der seitlichen Rahmenteile fräsen. Dann die geschwungenen Konturen der Querteile auf der Bandsäge schneiden und diese auf einer Schablone bündig fräsen. Die Schablone müsste dabei über Elemente verfügen, die ein ausreißen am Hirnholz verhindern. Nun verleimt man den Rahmen und fräst die geschwungenen Längsseiten der Querstücke mit dem Schaftfräser und einer Oberfräse. Dadurch werden die Spitzen im Bereich der runden Innenkanten unterstützt und können nicht wegbrechen. Die Füllung der Tür legt man nun einfach in einen Falz auf der Rückseite und fixiert sie mit Holzleisten + Senkkopfnagler.
Mein Problem hier ist jedoch, da ich lediglich über eine Tischfräse (ohne Schaftfräserspindel) verfüge, was das Fräsen der Konterprofile im Hirnholz der quer liegenden Rahmenteile extrem erschwert.
Wie würdet ihr das ganze angehen?
Nun zu meiner Frage: Wie fräst man sowas (ohne CNC)?
Bei normalen geschwungenen Profilen würde ich das ganze einfach mittels Türenkontersatz und Anlaufring auf der Tischfräse fräsen. Aber aufgrund der abgerundeten Innenecken laufen die Enden der quer liegenden Rahmenteile zu extrem filigranen Spitzen zu, die wahrscheinlich schon wegfliegen, bevor die Messer des Fräsers überhaupt erst in ihre Nähe kommen. Desweiteren wird die Situation dadurch verkompliziert, dass,anders als bei den beiden endseitig gelegenen Rahmenteilen, beide Längsseiten des mittleren Querstücks geschewungen sind, wodurch die Fasern des Holzes, beim Fräsen der Konterprofile im Hirholz auf der Rückseite keinen Support mehr haben und ausbrechen. Alles in allem, kann man das ganze auf der Tischfräse also imho vergessen.
Die ideale Vorgehensweise wäre wohl: Erst auf einem Frästisch/Tischfräse mit High Speed Spindle und einem Schaftfräser die geraden Profile der seitlichen Rahmenteile fräsen. Dann die geschwungenen Konturen der Querteile auf der Bandsäge schneiden und diese auf einer Schablone bündig fräsen. Die Schablone müsste dabei über Elemente verfügen, die ein ausreißen am Hirnholz verhindern. Nun verleimt man den Rahmen und fräst die geschwungenen Längsseiten der Querstücke mit dem Schaftfräser und einer Oberfräse. Dadurch werden die Spitzen im Bereich der runden Innenkanten unterstützt und können nicht wegbrechen. Die Füllung der Tür legt man nun einfach in einen Falz auf der Rückseite und fixiert sie mit Holzleisten + Senkkopfnagler.
Mein Problem hier ist jedoch, da ich lediglich über eine Tischfräse (ohne Schaftfräserspindel) verfüge, was das Fräsen der Konterprofile im Hirnholz der quer liegenden Rahmenteile extrem erschwert.
Wie würdet ihr das ganze angehen?