Luftblasen im Wasserlack

LordonGordon

ww-nussbaum
Registriert
1. März 2009
Beiträge
87
Hallo Manfred,

achso, verstehe. Was hat der Lack denn für eine Topfzeit? Nach 10 Minuten schon wie Brei? Das finde ich arg komisch. Hydrolacke sollten doch zumindest eine Topfzeit mind. 2 h haben.
Grüße Michael
 

koala

ww-robinie
Registriert
16. April 2009
Beiträge
1.335
Ort
Im "hohen Norden"
Hallo,
war lange nicht online...also die Topfzeit ist tatsächlich mit 2 Stunden angegeben, was mache ich denn da wohl falsch:confused:? Kann ich mir nicht erklären, aber wie gesagt: beim nächsten Schrank (kurz vor der Fertigstellung) werde ich nochmal rumprobieren...
Gruß Manfred
 

Heimkino

ww-ahorn
Registriert
18. Oktober 2008
Beiträge
118
Ort
Dübener Heide
Moin Manfred,

Du nimmst nicht zufällig zu viel Härter?

Die Bläschen könnten auch Reaktionsgase aus der PUR/Isocyanat-Reaktion sein.

Wie sieht der Härter aus, ist er optisch wie immer oder ist das Produkt neu für Dich?

Gruß

Werner
 

koala

ww-robinie
Registriert
16. April 2009
Beiträge
1.335
Ort
Im "hohen Norden"
Hallo Werner,
also im Hesse-Lignal Beiblatt steht 1:20, also auf 400ml Lack hab ich 20ml Härter genommen, sollte also passen. Der Härter war nagelneu gekauft, sah aus wie Wasser. Habe mir jetzt neuen bestellt, mal sehen wie es dann aussieht.
Gruß Manfred
 

LordonGordon

ww-nussbaum
Registriert
1. März 2009
Beiträge
87
Hallo Manfred,

na, wenn man im Gebinde des Härters beim reinschauen den Boden sehen kann, ist in der Regel alles in Ordnung. Ich habe HB 615 vergangene Woche noch mit und ohne Härter verarbeitet und das Material auch mal stehen lassen. Ich konnte nach 2 h noch nichts feststellen. Komisch komisch. Nicht das im Extremfall ein anderer Härter im Gebinde ist, als drauf steht. Kann ja alles mal vorkommen.

Viele Grüße

Michael
 

koala

ww-robinie
Registriert
16. April 2009
Beiträge
1.335
Ort
Im "hohen Norden"
Hallo Michael,
wie ich bereits schrieb: mit dem HB615 ist alles in Ordnung, der Klarlack ist das Problem!
@Sven: Wie ist denn dein Problem nun ausgegangen? Gibts eine Lösung?
Gruß Manfred
 

Hamburger Jung

Gäste
Hallo Koala,
bisher habe ich noch nicht wieder mit Hydrolack Klar lackieren müssen ( letzte Zeit war mehr in 2-K PUR )
Darum kommt der Remmers-Techniker auch erst wenn wir wieder mit dem besagten Lack arbeiten.
Das wird wohl erst in der nächsten oder übernächste Woche sein.
Ich werde dann Berichten !!!!!!
Viele Grüße aus HH
Sven
 

Hamburger Jung

Gäste
So nun das Ergebnis nach einer weiteren Runde mit dem Oberflächentechniker der Fa. Remmers:
Wir haben an unserer Airless eine neue 528 Düse montiert, einen neuen Zerstäuberkopf montiert und den gelben Filter gegen einen roten Filter getauscht, danach waren die Probleme beseitigt. Zusätzlich haben wir den Materialdruck auf ca 80 Bar reduziert.
Wir haben nach jeder Änderung eine Probe gemacht die jedoch keine Besserung in Bezug auf die Luftblasen gebracht hat.
Wenn wir eine Komponente zurückgebaut hatten war das prob. wieder da, egal welche Veränderung wir wieder zurückgebaut haben, die Blasen waren wieder da.

Fazit : wir sind nicht hinter die Ursache gekommen und vermuten das es hauptsächlich durch die Durchflussreduzierung aufgrund des feineren Filters und der neuen Düse zurückzuführen ist.
Dieses wird warscheinlich nicht die einzige Ursache des probs sein.
Wunder mich zwar alles, da die "alten Düsen " ( wie die ganze Airless ) fast neu sind
Werde mir jetzt noch eine 523 er Düse besorgen und dann weiter Proben machen.

PS. wir hatten jetzt auch eine neue Charge Lack benutzt und Dichtungen ausgewechselt.
Grüße aus HH
Sven
 

schorsch

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.549
Hallo Sven,
da hast du ja ein richtiges Problem gehabt. Gut das du das Problem jetzt los bist. Es lag also an der Spritzpistole, Düse und Filter und am Materialdruck so wie ich das aus deinem Beitrag entnehmen konnte. Für mich hat sich das Problem nach Fremdluft durch Undichtigkeiten in der Anlage angehört. Ist aber immer schwierig, aufwenig und teuer solche Fehler zu finden. Da kann man nur beginne systematisch Fehlerquellen ausschließen. Es liegt nicht am Untergrund z.B. Glasscheibe verwenden; es liegt nicht am Lack z.B. Becherpistole , usw... Richtig gemein sind jedoch sporadische Fehlerquellen, die einmal auftretten und beim nächsten mal wieder nicht, die treiben einen echt zum Wahnsinn.
Gruß Georg
 

Sylt-Kobi

ww-pappel
Registriert
9. Februar 2014
Beiträge
11
Ort
Sylt
Moin Moin von Sylt,

wir haben genau das gleiche Problem mit Nadelstich-Artigen Kratern/Bläschen unmittelbar (10-30sec.) nach dem Auftrag des Wasserlackes (Zweihorn DG-HG Hochglanz Aryl) und bei z.B. 15 Teilen mal gar keine mal als wenn ein Igel sich über die Fläche gerollt hätte... zum Wahnsinnig werden::::
Spritzen mit 1,6 Düse aus Sata BRP und wissen nicht weiter...
Hat jemand schon mal Detiliertes Wasser als Verdünner Zugabe probiert?

Vielen Dank für eure Tipps,
Matthias
 

freak83

ww-fichte
Registriert
30. April 2010
Beiträge
24
Ort
freiburg
Hallo Zusammen, ich hatte auch Blasen/ Löcher in Lack. nach Rücksprache mit dem Lackherdteller war die Schicht zu dick und /oder der zweite Lackauftrag war zu früh. So könnte die erste Schicht nicht trocknen und hat regiert. Oton das sind Koch
 

Sylt-Kobi

ww-pappel
Registriert
9. Februar 2014
Beiträge
11
Ort
Sylt
Wie kann man einneues Thema aufmachen?

Kurz mal ne ganz andere Frage: ich möchte ein neues Thema anfangen:wie geht das .. der Button "Neues Thema" wird mir nicht angezeigt....
 

Hamburger Jung

Gäste
Hallo Matthias,
da Du Hochglanz hast, gehe ich mal davon aus, das Du 2-K benutzt.
Da stellt sich mir die Frage, ob Du für das Mischen der Komponenten auch einen speziellen Dipenser für Wasserlacke benutzt. Mit den normalen Dipensern bringst Du zu viel Luft in die Mischung und das kann dan zu Aufkocheren führen.
Bei meinen Hydrolacken verwende ich mit der SATA RP immer eine 2,0 er Düse wie sie auch im Datenblatt der Lackherstellers empfohlen ist.
Zu 90% mache ich das aber mit der Airless und einer 523 er Düse
Weiterhin verdünne ich den 2-K Lack immer 10% mit sauberen Leitungswasser.
Ich mache es immer so, das ich erst die entsprechende Menge Wasser mit der entsprechenden Menge Härter mische und das dann unter Rühren in den Stammlaxk untermische. Danach lasse ich den Lack vor dem Verarbeiten etwas Ruhen.

Ich mache ja das meiste mit Hydrolacken, aber ich würde nicht auf die Idee kommen eine HG Oberfläche damit zu machen.
HG Lacke sind bei mir die einzigen Lacke die ich von einem anderen Hersteller kaufe als die übrigen Lacke die ich verwende.
 

Sylt-Kobi

ww-pappel
Registriert
9. Februar 2014
Beiträge
11
Ort
Sylt
Hallo zusammen, Hallo Sven,

Insgesamt könnte ich am liebsten alle Lacktechniker zum Mond schießen!!!!

Es hat nachdem wir KEIN Leitungswasser mehr zum verdünnen genommen haben, super geklappt!!!
Wir haben uns für 3€ einen 5 Liter Kanister destiliertes Wasser geholt ; und auf wundersame Weise waren alle Probleme beseitigt!!!

Spritzbild wie bei Lösemittelacken; Verlauf astrein; Filmbildung langsam und gleichmässig, Super Flächen!!!

Und das beste bei 25 Teilen uznd fast 12m2 gespritzter Flächen mit dem DG HG von Zweihorn nicht 1 Nadelstich oder Krater mehr !!!!
Weder beim Auftrag, weder nach 10-30 sec und auch nicht im nachhinein...

Was sagt uns das! Probieren geht über studieren!!
Also leute Wasser schein nicht gleich Wasser zu sein.
Probiert es selbst aus gebt eure Rückmeldungen dazu.

Werd mal sehn ob ich ein Bild einfügen kann..

Liebe Grüße von Sylt
und fröhliche Arbeitswoche.
Matthias von Kobilinski
Tischlermeister
Für rückfragen hier mal meine Tel. Nr. 0172 40430599
 

Anhänge

  • k-I-Phone 5 070.JPG
    k-I-Phone 5 070.JPG
    73,2 KB · Aufrufe: 56
  • k-I-Phone 5 124.JPG
    k-I-Phone 5 124.JPG
    106,1 KB · Aufrufe: 45

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.318
Ort
Dortmund
Gut zu wissen, dass Trinkwasser mit seinen örtlichen Schwankungen in der Qualität durchaus Probleme machen kann. Habt ihr besonders hartes oder weiches Wasser? Oder gar Salzwasser? :emoji_wink:
 
Oben Unten