Hallo Antonio!
Super, daß du dich nicht einfach ranstellst und loslegst, sondern offenbar Respekt vor der Maschine hast.
Solange du dir im Klaren über die grundsätzliche Wirkungsweise (Du schiebst das Werkstück in die eine Richtung, die Maschine will in die andere. Das heißt, du arbeitest GEGEN die Maschine.) bist, wirst du auch sicher arbeiten.
Es gibt an der Kreissäge zwei Gefahren
- Du kannst mit den Fingern ins Sägeblatt kommen.
Das passiert sehr viel seltener als angenommen. Fräsen sind da viel gefährlicher. Solange du mit den Fingern nicht dichter als 10 cm rangehst, kann nichts passieren. Für alles Andere – Schiebestock benutzen! Achte darauf, daß du nicht mit der Hand vom Werkstück abrutschst – du schiebst in Richtung Sägeblatt! (Spucke hilft)
- Die zweite Gefahr wird häufig übersehen und unterschätzt.
Wenn du einmal gesehen hast, wie eine Leiste 5 Meter durch die Werkstatt fliegt und dann eine Spanplatte durchschlägt, stellst du dich nie wieder in diese „Schußlinie“, sondern arbeitest immer von der Seite. Diesen Rückschlag kann man natürlich verhindern, indem man darauf achtet, daß das Holz sich nicht verklemmt. Niemals ohne Spaltkeil arbeiten und die Länge des Parallelanschlages richtig einstellen. Wenn dein Werkstück zu flattern anfängt – Finger weg und sausen lassen! Da treten Kräfte auf, die du sowieso nicht halten kannst.
Hatte ich den Schiebestock schon erwähnt?
Gutes Gelingen!
Ach ja, die Sachen von der BG sind super. Die sollte man sich immer mal wieder durchlesen.
