Leimverträgliches Kettensägenöl?

[ranx]

moin,

ich trockne gerade frisches Holz was später auch verleimt werden soll ...
Es handelt sich um aufgetrenntes Stammholz, mit einer Blockbandsäge gesägt.

Wen ich das mit der Kettensäge etwas vor dem einlagern bearbeite, müsste ich ja die Kette trocken laufen lassen oder mit Wasser schmieren oder gar nicht?
Oder würde Rapsöl in 2-3 Jahren unbedenklich sein?

LG uwe

 

[yoghurt]

Hallo Uwe,
Du wirst das Holz doch wohl ohnehin hobeln bevor Du es verleimst?
So tief dringt das Kettensägenöl nicht ein. Zudem wirst Du ja mit der Kettensäge ablängen und keine langen Längsschnitte machen - oder?

 

[ranx]

moin,

hauptsächlich Querschnitte, ja es wird bei der Verarbeitung sicherlich gehobelt.
Einige Längsschnitte wollte ich anbringen ... evtl. die 85er Handkreissäge nehmen geht nicht, die Schnittkeilbefestigung habe ich noch nicht repariert.

LG uwe

 

[ölfisch]

Ganz normal wie immer und bloß nicht trocken!!!

Du Kippst ja kein Öl aufs Holz.

Wenn Öl wirklich ins Holz einzieht dann bleibt es da, egal ob 2 Jahre oder 20 Jahre. Oder was meinst Du mit "unbedenklich"?

Gruß M.

PS: Falls noch vorhanden mach das doch mit der Blockbandsäge? (Die Längsschnitte)

 

[ranx]

Ganz normal wie immer und bloß nicht trocken!!!

Du Kippst ja kein Öl aufs Holz.

Wenn Öl wirklich ins Holz einzieht dann bleibt es da, egal ob 2 Jahre oder 20 Jahre. Oder was meinst Du mit "unbedenklich"?

Gruß M.

PS: Falls noch vorhanden mach das doch mit der Blockbandsäge? (Die Längsschnitte)

Ich habe mir sonnst auch nie Gedanken dazu gemacht ...
die Blockbandsäge steht mir für dieses Holz nicht mehr zur Verfügung. Unbedenklich bezieht sich auf ein späteres leimen mit 1k D3/4 Leim.

LG, uwe

 

[yoghurt]

Hallo,
jetzt kommt zweimal Halbwissen:

a) Die Firma Weinig (die bauen irre Hobelmaschinen) hat vor Jahren mit Maschinenöl als Gleitmittel gearbeitet. Leimprobleme oder sonstige Oberflächenprobleme nach denen ich fragte wurden als nicht vorhanden bezeichnet.

b) Wir (fast) alle hoffen ja immer beim Ölen eine hohe Eindringtiefe zu erreichen. Laut WinfriedM (fragt mich jetzt nicht wann und wo er das geschrieben hat) erreichen wir de-facto aber nur wenige zehntel Eindringtiefe. Und da schließt sich der Kreis: nur wenige Zehntel abzuhobeln, das können nur die Maschinen von Weinig! Und da wir die nicht haben müssen wir mehr Material abnehmen und damit auch das Öl der Kettensäge.

Nachtrag: Auch andere Maschinen als die Weinigs können tolle Sachen und manche Tischler haben natürlich auch Hobelmaschinen von Weinig in ihrer Werkstatt.... (Meine Berufsschule stand neben dem Werk von Weinig, das was wir dort sehen durften hat mich nachhaltig beeindruckt!)

 

[ranx]

...

ich überlege mir gerade das das Holz ja noch recht frisch ist und das Öl da ja erst mal nicht so gut eindringen kann !?
Wasser und Öl "beißen" sich ja etwas

Dann bleibe ich bis auf weiteres beim Rapsöl

Danke und LG uwe

 

[WoodenCarpenter]

Da würde ich mir jetzt absolut keine Gedanken dazu machen. Du wirst Dein Holz

a) hobeln und schleifen
b) besäumen und auf Breite schneiden
c) ablängen

wenn Du es verarbeitest. Somit hast Du auch keine Probleme mit eventuell eingedrungenem Kettensägenhaftöl...

Du stellst es ja nicht in die Ölwanne und läßt das da längere Zeit stehen. Also ich habe die Hölzer für die Leimholzplatten meiner Tochter alle mit der Kettensäge grob abgelängt. Ich hatte beim verleimen mit D3 1K Leim absolut keine Probleme und später beim Ölen waren auch keine Flecken sichtbar. Und das Holz war bei einer relativen Feuchte von ca. 10 % als ich es in die Werkstatt räumte.

P.S.: auch da nicht wo ich die Kettensäge mal auf den Bohlen abgestellt hatte und die ein wenig "gesaut" hat...

 

[muh]

Leimverträgliches Kettensägenöl?
Rapsöl?

Die Frage müsste lauten nach Kettensägenverträgliches Kettenöl.
Mach Rapsöl rein und schreibe hier in 6 Monaten welche Teile der Säge alle kaputt gegangen sind.
Kleiner Tip: Die Kette und das Schwert und der Mitnehmer gehen nicht kaputt.

 

[ranx]

Leimverträgliches Kettensägenöl?
Rapsöl?

Die Frage müsste lauten nach Kettensägenverträgliches Kettenöl.
Mach Rapsöl rein und schreibe hier in 6 Monaten welche Teile der Säge alle kaputt gegangen sind.
Kleiner Tip: Die Kette und das Schwert und der Mitnehmer gehen nicht kaputt.

moin,

ich weiß nicht auf was du hinaus willst?
Magst du Rätsel?

LG uwe

 

[muh]

In einem schwachen Moment dachte ich, warum eigentlich Bio-Kettenöl kaufen?
Die Zeit war knapp, also habe ich Rapsöl aus der Küche genommen.
Anderes Öl wäre auch gegangen.
Im nächsten Jahr waren alle Sägen kaputt.

Bin ich gesetzlich verpflichtet zu sagen was alles kaputt gegangen ist?
Wie gesagt, die Kette verträgt das Öl gut.
Das Innenleben vom Tank, alle Leitungen, Teile der Abdichtung, alles Kunststoffteile wie Kettenfangnase, alles wurde vom Öl zerstört.
Je mehr Kunststoff an der der Säge ist, desto kaputt.

Wenn man es vorher nicht weiss....
Einmal einfüllen reicht schon. Auch wenn man danach wieder "normales" Kettenöl nimmt.

 

[ranx]

In einem schwachen Moment dachte ich, warum eigentlich Bio-Kettenöl kaufen?
Die Zeit war knapp, also habe ich Rapsöl aus der Küche genommen.
Anderes Öl wäre auch gegangen.
Im nächsten Jahr waren alle Sägen kaputt.

Bin ich gesetzlich verpflichtet zu sagen was alles kaputt gegangen ist?
Wie gesagt, die Kette verträgt das Öl gut.
Das Innenleben vom Tank, alle Leitungen, Teile der Abdichtung, alles Kunststoffteile wie Kettenfangnase, alles wurde vom Öl zerstört.
Je mehr Kunststoff an der der Säge ist, desto kaputt.

Wenn man es vorher nicht weiss....
Einmal einfüllen reicht schon. Auch wenn man danach wieder "normales" Kettenöl nimmt.

...
warum haben andere nach 5 Jahren immer noch keine Ausfallerscheinungen?
Weißt du das auch ?

LG

 

[Fiamingu]

Man wird halt alt wie ne Kuh
und lernt immer noch dazu.
Den Säuregehalt in Speise-
ölen sollte man nicht unter-
schätzen.

 

[Sägenbremser]

Da wäre ich als Säge aber auch stinksauer,
das öde Zeugs kannst du in deinen Trecker
kippen, Rapsöl an mein edles Schwert

Meiner hübschen Huskysäge gönne ich nach
braver Arbeit immer einen Schuss echtes Öl
aus der steirischen Kürbiszucht und sie lechzt
wirklich nach noch mehr Holz, gib mir Holz!

Verdreckt und freundlich liegt sie unter dem
Tisch und freut sich das ihr Herrchen das Öl
auch über seine Salatblätter verteilt. Wir sind
mit uns und der getanen Arbeit zufrieden, sie
hat auch nicht ganz so viel Plastic am Leibe, als
das es zu Verlusten führen könnte, ist halt schon
sehr alt das treue Gerät.

Auch meine noch viel ältere japanische Lady in
der Garage bekommt noch immer einen Schuss
des schönsten Rizinusöles spendiert. Mir ist schon
klar das es bei aktuellen Zweitaktermischungen in
der Form reine Verschwendung ist, aber es riecht
immer so schön nach dem Duft der Rennstrecken
meiner frühsten Jugend. Geschadet hat es bisher
wirklich nicht, aber Rapsöl - bäh, nie, never,nö…!

Liebe Grüsse, Harald

 

[ranx]

hmm,
Kürbiskern und Rizinus-Öl ... ? Hast du da mal ein Rezept für? Ich habe ja eins mit Magermilch und Sumpfkalk
Leider konnte mir bis jetzt keiner sagen ob Fettarme H-Milch Magermilch ist oder ob das jetzt wieder was ganz anderes ist.

Das Leben ist schwierig, manchmal finden auch die dicksten Bauern dumme Kartoffeln.

Gute N8, uwe

 

[muh]

warum haben andere nach 5 Jahren immer noch keine Ausfallerscheinungen?
Weißt du das auch ?

Nee, weiss ich nicht.
Vielleicht weil der Kunststoff schon alt war?
Jedenfalls hat das Pflanzenöl den Schlauch vom Tank zerstört,
Dichtungen Ölpumpe, Öldeckel, und bei einer anderen Säge alle Teile die aus glasfaserverstärktem Kunststoff sind. Ich meine kein GFK sondern diesen Spritzguss
aus dem Motorsägenteile der Elektrosägen gerne mal bestehen.


Mittlerweile weiss ich daß BIO-Ersatzöl für Hydraulikanlagen auch nicht so ohne ist.
Bei meiner Hebebühne stand in der Anleitung daß das Öl jährlich gewechselt werden soll. Vielleicht weil es Wasser anzieht? Jedenfalls waren Dichtungen nach 3 Jahren schon kaputt und Gummileitungen
teilweise schon geschwollen.


Sorry.
Ich merke gerade daß meine beiden Beiträge ein bisschen auf Krawall gebürstet wirken.
Aber manchmal braucht es den Vorschlaghammer damit man über eine Erfahrung die andere gemacht haben auch nachdenkt.
Ich freue mich wenn man hört daß sich Pflanzenöl ganz hervorragend als Ersatz für Sägekettenöl eignet.
Es kostet jedenfalls keine 4 bis 6 Euro den Liter.
Es muss nicht so haften wie Haftöl da es dünner ist und etwas verstärkt gepumpt wird.
Aber Kunststoffe und Pflanzenöl vertragen sich in der Regel nicht.
Ich nehme es ( leider ) nicht mehr.
Wäre schön wenn die Sägenhersteller die Maschinen so bauen würden daß man ganz normales Salatöl nehmen könnte.
Unangenehm ranzig wird es jedenfalls nicht in den 9 Monaten die die Säge Pause hat.
Größeren Verschleiß an Kette oder Schwert habe ich nicht feststellen können. Ganz im Gegenteil, es verdickt ein wenig und schützt
die Kette.

Ob das Bio-Kettenöl schuld ist daß meine Elektrosäge momentan leckt? Muss ich mal gucken.

 

[WoodenCarpenter]

Ob das Bio-Kettenöl schuld ist daß meine Elektrosäge momentan leckt? Muss ich mal gucken.

Hm, kann sein daß sich die Dichtungen aufgelöst haben...

 

[Baumpfleger]

mal eben schnell mit Salatöl schadet man der kettensäge nicht- nur sollte das Öl anschließend durch richtiges Kettenöl wieder aus den Sägen entfernt werden. Manche Öle verharzen und dann setzen sich die Schläche zu oder werden schneller porös. Wenn die Pampe dann in der Pumpe festsitzt, nimmt auch diese Schaden.
Für kurze Schnitte obder beim karven,... kann man auch das hier mal probieren bzw. nachlesen
Wasser in Kettenöl verwandeln • Motorsägen-Portal

Grüßle Klaus

 

[ranx]

moin,

ich habe eine alte Stihl o24 AV Super und eine 2 Jahre neue Dolmar E-Säge, ES 163 A.
Die MS hat die ersten 25 Jahre nur Standart-Ketten-Haftöl bekommen, seit 5 Jahren hauptsächlich REWE Rapsöl.
Die Dolmar hat die ersten 3-4 Füllung Bio-irgendwas-Haftöl bekommen... danach Rapsöl.

Bei der Stihl ist jetzt schon die zweite Kraftstofftankdeckeldichtung Butterweich ...


Vielen Dank für die Hinweise und Einschätzung der Lage, uwe

 

[Sägenbremser]

Na also Uwe
kommen wir doch noch etwas zusammen

Solch alte Geräte mögen halt keine Änderung
ihrer Speisegewohnheiten und schon ist hier
die Betriebsstofftankdichtung hinüber.

Ist jetzt aber, ausser du hättest ganz böse bei
der Guten gesabbert, die Schuld des Rapsöles

Liebe Grüsse, Harald